Freitag, 1. Oktober 2021

Cannabis-Konsum in Deutschland nimmt immer mehr zu


Folgen des steigenden Cannabis-Konsums führt zu immer mehr Behandlungen


Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 wird deutlich hervorgehoben, dass Cannabis in Deutschland zurzeit die am meist konsumierte illegale Droge ist. Nach den Berichten zufolge haben circa 46 Prozent der 18- bis 25-Jährigen einmal Cannabis ausprobiert. Nun gab es eine aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK am Bodensee-Oberschwaben. Aus der Auswertung geht deutlich hervor, dass der die Cannabis-Therapien der Patienten im Landkreis Ravensburg angestiegen sind. Im Jahr 2015 waren es noch 125 Versicherte, im Jahr 2019 jedoch waren bereits 236 Patienten in einer Cannabis-Therapie. Dies entspricht 0,2 Prozent aller AOK-Versicherten in der Region. Auch wurde festgestellt, dass die Veränderung bei Frauen höher ist als bei Männern. Im Schnitt ist die Behandlung wegen Cannabis-Konsum der AOK-Versicherten von 2015 bis 2019 jährlich um 14,2 Prozent gestiegen. Bei Frauen jedoch ist die jährliche Veränderung signifikant höher als bei Männern gewesen.

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13 Kommentare
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Egal
2 Jahre zuvor

Alkohol richtet viel mehr Schaden an und wieviele Alkohol kranke und derrren Folgen gibt es da?
Dagegen sind Patienten die Cannabis Missbrauch treiben nur ein Furz dagegen.
Wahrscheinlich auch was die Nachbehandlung und der Rückfall quote betrifft!
Einfach witzlos das man immer auf die Ausfall Kandidaten drauf rum reitet!

Haschberg
2 Jahre zuvor

Dass jemand speziell wegen Cannabis eine Therapie braucht, ist für mich fast unvorstellbar und in erster Linie den dubiosen Schwarzmärkten und den durchweg ungeprüften THC-Gehalten ihrer Waren zu verdanken. Aus diesem Grund brauchen wir Fachgeschäfte wie in Amerika mit fachlicher Beratung und Produkten, deren Wirkstoffgehalt auf der Umverpackung genau beschrieben ist. So weiß wenigstens jeder, was er da kauft und mit welchen möglichen Nebenwirkungen er zu rechnen hat. Außerdem gehe ich davon aus, dass gerade bei jüngeren Konsumenten auch oft Mischkonsum mit anderen Substanzen vorliegt, deren Gefährlichkeitspotential ebenfalls weitgehend unbekannt ist. All diese Probleme kann eine umfassende Legalisierung noch am ehesten lösen, wie man an den Zahlen der offiziellen Gesundheitsbehörden aus Staaten, die mit diesen Projekten bereits Erfahrung haben, ersehen… Weiterlesen »

Smile Indica
2 Jahre zuvor

Daran erkennt man, dass Primaten in Uniform, zur Strafverfolgung, der falsche Weg sind!!!!!!!!!!!!

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

(Nur) zur Überschrift des Tagesthemas, das dürfte auf Vernunftentscheidungen zurückzuführen sein. Cannabis = kalkuliebare Wirkungsdauer von 3..5 Stunden folgenfreies Rauscherlebnis, d.h. kein dicker Kopf danach Diese Sachverhalte spielen aber im Artikel des “Wochenblatt Ravensburg” keine Rolle, es wird wie üblich Dummköppen angst und bange gemacht mit einer Auswertung einer Krankenkasse (AOK). Der Cannabisrausch führt eben nicht zu Halluzinationen und Panikattacken, kann sich jeder des Lesens fähige nachlesen. Dank des Schwarzmarktes ist Gras z.T. mit synth. Cannabinoiden verseucht, diese können oft o.g. Effekte auskösen, und deren Wirkungsspektrum reicht auch bis zur Letalität!, ich widerhole mich: Danke!, an die hier präsente Situation. Der komplette 3. Absatz ist herbeifantasierter Blödsinn (sry, ich konnte schon vor dem Schuleintritt lesen). Die in Statistiken auftauchenden Personen,… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
Hanfburger
2 Jahre zuvor

Staatsanwälte und Richter geben verurteilten Personen immer öfters die auflage eine Therapie zu machen, wobei die meisten kein Problem mit Cannabis haben sondern nur mit dem Gesetz. Zudem werden immer mehr fälle die auf Synthetische Cannabinoide zurück zu führen sind auf Natürliches Cannabis geschoben.

Substi
2 Jahre zuvor

Sie werden es gegen Uns benutzen weil sie es nicht akzeptieren wollen! Der Alkohol und der Tabak richten 100x mehr an und Familien gehen dabei jedenfalls auch drauf! Das hast Du bei Cannabis nur durch die Strafverfolgung! Wenn Laschet Kanzler wird, wird es hart; der glaubt noch man spritzt sich Cannabis einmal und ist dann hoffnungslos süchtig! Es ist auch egal wer oder was konstruktives zu denen gesagt wird, ich denke die glauben wir sind Süchtige die ihren Stoff nur legalisieren wollen! Ich trinke nicht und ich rauche keine Zigaretten, Cannabis ist mein einziges Laster und das macht mich schon zum Kriminellen! In Syrien sind Homosexuelle Menschen auch kriminelle…und das ist so falsch! Man wird zum Verbrecher ohne daß es… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Substi
QiSan
2 Jahre zuvor

@ buri_see_käo … auf wiederkehrende „Flashbacks“ warte ich schon seit Jahrzehnten 😉 Der ganze Pressetext der AOK stammt doch aus der Standard-Uralt-Mottenkiste der Imperialisten und Rassisten, als noch gehetzt wurde, das Schwarze (POC) nach dem Genuss von Hanf über reine unschuldige WEISSE Frauen herfallen. Kiffer dem Wahnsinn verfallen und zu bluttrinkenden Bestien werden. Die Kolonialisten, Imperialisten und Rassisten sind noch immer da nur tragen sie andere Kleider. Ihre Lügen und Methoden der Repression haben sie nur verfeinert. Wer es wagt die Wahrheit zu schreiben oder zu sagen wird in die rechte/linke Ecke gestellt oder als VT-Theoretiker verunglimpft. Die Medien sind in der Hand von wenigen Verlagen und gleichgeschaltet. Geld regiert die Welt und Weinköniginnen wie Julia Klöckner sind die Lobby-Vertreter… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von QiSan
Rainer
2 Jahre zuvor

Wenn es so viele Cannabiskranke geben würde nach einer Legalisierung,müßten wir für Verbote sein.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Die Überschrift des Artikels müßte lauten wie folgt: “Verfolgung der Cannabiskonsumenten in Deutschland nimmst stark zu.” Der Anstieg der Fallzahlen ist nämlich eine direkte Folge davon Herr von und zu Prof. Tomatenstuß! @Substi “Man wird zum Verbrecher ohne daß es ein Opfer gibt und das interessiert nur Uns, keinen Cannabisfremden!” Da findet ein echter Krieg statt, nicht etwa nur eine politische “Meinungsverschiedenheit”. Kriege werden nur durch Vernichtung des Gegners gewonnen, nicht durch (kicher) lächerliche Demos oder “Modellversuche”. Wir sind keine Labor-Ratten, sondern mündige zahlende Bürger dieses Staates! Was hätte Hitler gesagt wenn die Amerikaner anstatt Deutschland dem Erdboden gleichzumachen auf den Straßen New Yorks gegen ihn demonstriert hätten? Dies ist auch UNSER Staat, nicht der alleinige von CDU/CSU/SPD. Es sind… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
Sweetleaf
2 Jahre zuvor

Also ich habe über die ganzen Jahrzehnte noch niemals jemanden getroffen der Probleme mit Cannabiskonsum gehabt hat. Gut, man kennt auch nicht jeden so genau, aber ich habe nur gegenteilige Erfahrungen. Wir hatten hier schon Leute, die als üble Schläger bekannt sind, (besonders wenn alkoholisiert) und bei uns auf der Party waren die nicht nur völlig friedlich sondern haben auch kluge und witzige Dinge erzählt. Synthetische Zutaten spielen bei den Problemfällen sicher eine Rolle oder es wird den Leuten eingeredet süchtig zu sein usw. usf. Besonders junge unerfahrene Leute sind anfällig für solche Einflüsterungen. Möglicherweise haben die ganz andere Probleme und sind froh es auf Cannabis schieben zu können. Die tatsächlichen Probleme verschwinden durch solch eine “Therapie” jedoch nicht und… Weiterlesen »

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Möchte mal wissen, wieviele die meist überflüssige Therapie nur zur Strafumgehung gemacht haben.

MicMuc
2 Jahre zuvor

Ich fasse zusammen: Kriminalitäts- und Suchtstatistik nehmen zu aufgrund der Prohibition. Zur Lösung brauchen wir mehr Prohibition, aufgrund dessen Kriminalitäts- und Suchtstatistik steigen. Dem müssen wir ganz klar und unmißverständlich mit noch härterer Prohibition begegnen, worauf erfahrungsgemäß Kriminalitäts- und Suchtstatistik ansteigen und so fort. Die selbsterfüllende Prophetie hat schon ihre innere Logik. Das gilt aber auch für die Psychopathologie, und schon sind wir bei der Analyse des Geisteszustandes der Union.

MicMuc
2 Jahre zuvor

Söder erklärt nach den Sondierung mit den Grünen große gesellschaftspolitische Unterschiede. Als exemplarische Beispiel nannte er die Drogenpolitik. Wenn er also eine “ehrliche Analyse” der vernichtenden Wahlschlappe ankündigte, darf man gespannt sein, ob die Union ihre katastrophale Drogenpolitik als eine der Ursachen wahrnimmt. Da aber bei Söder die “Ehrlichkeit” per se ausschließt und die Unionspolitiker stets die richtige ist (dank Partei Doktrin, Scheuklappen) kann eine selbstkritisch Überprüfung eigener Politik nicht stattfinden. Für einen “ehrlichen” Diskurs müßte man aus der ideologischen Blase heraustreten, vom hohen Roß heruntersteigen, argumentieren anstatt mit der Staatsgewalt die Leute durch eine Politik der Desinformation, Propaganda, Repression und Angst mundtot und am besten ganz plarr zu machen. Das verstehen aber diese unter ihrer Kernkompetenz, nämlich “innere Sicherheit,… Weiterlesen »