Mittwoch, 7. Juli 2021

Sprinterin Sha’Carri Richardson darf nicht bei den Olympischen Spielen teilnehmen


Sha’Carri Richardson wurde aufgrund eines positiven Cannabis-Test bei der Olympiade gesperrt


News von Derya Türkmen

Der amerikanische Leichtathletik-Verband hat die Sprinterin Sha’Carri Richardson von der Olympiade gesperrt. Der Grund sei ihr Cannabis-Konsum. Die Spitzensprinterin gewann am 19. Juni bei den Ausscheidungskämpfen in Oregon das 100-Meter-Rennen und hatte sich somit einen Platz im Olympia-Kader der USA erkämpft. Danach wurde Sha’Carrie aber positiv auf Cannabis und damit auf die enthaltende Substanz THC getestet. Ihr Erfolg bei den Trials in Eugene gestrichen und wurde für 30 Tage suspendiert. Die Suspendierung wäre vor dem Staffelrennen in Tokio abgelaufen. Der Grund ihres Cannabis-Konsums war, dass ihre Mutter verstorben sei. Der US-Verband versprach, dass sie der 21-Jährigen helfen würde, um ihre psychischen Herausforderungen zu bewältigen. Zudem sei es nicht fair, gegenüber anderen Sportler:innen, die an ihrer Stelle teilnehmen können. Sha’Carrie Richardson äußerte sich im US-Fernsehen wie folgt: „Ich weiß, was ich getan habe. Ich weiß, was ich tun soll, was ich nicht tun darf, und ich habe diese Entscheidung trotzdem getroffen.“

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

11 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Trotz THC olympiareife Leistung, das soll mal ein Alkoholiker nachmachen! Als oft blutdrucksenkendes Psychopharmakum ärztlich verordnet und in diesem Fall rechtlich wie ein solches eingestuft hätte vermutlich auch nicht einmal ein Dopingversuch unterstellt werden können. Es darf wiederum einmal nicht sein, was nicht sein soll, bar jeder wissenschaftlichen Erkenntnis. Eine ungerechtfertigte Diskriminierung der Sportlerin samt ihrer Leistung gegenüber den anderen Sportlerinnen! Wird endlich Zeit für ein globales Umdenken bei positiv wirkendenden Heil- und Genusspflanzen(trotz eventuell unerwünschter Nebenwirkungen, die bei dem ganzen verfügbaren und verordnetem Chemiescheiss wesentlich schlimmer sind)

dkong
2 Jahre zuvor

Natürlich darf die nicht weil die Schwarz ist.
USA Land des Unbegrenzten Rassismus!

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Wir hatten kürzlich schon einmal das Thema Doping im Sport. Ein DE/USA männlicher Sportler war in DE betroffen. Und ja, THC ist als Doping-Substanz aufgeführt; nicht nur in DE (wäre logisch), auch in der weltweiten Doping-Liste steht es.
Beim Mini-Golf kann ich mir das schon noch vorstellen (ist bei mir leistungssteigernd), aber beim Schach-Sport, da muss ich z.B. kotzen wenn ich bekifft bin. Legalisierte Länder sind nicht die ganze Welt.
mfG  fE

Haschberg
2 Jahre zuvor

Eine so energievolle und kraftstrotzende Hochleistungssportlerin wie Richardson wegen Konsums einer Heilpflanze zu sperren, halte ich für völlig ungerecht und übertrieben, zumal der Hanf überhaupt kein Dopingmittel ist.
Im Gegenteil, sie hat das Recht, wie jeder andere Erwachsene auch, ihre Gesundheit nebst Wohlbefinden mit dem altbewährten Cannabis zu unterstützen.
Auch bei mir liegt der Verdacht nahe, dass es letztlich rassistische Gründe waren, die den Ausschlag für diese miese und menschenverachtende Entscheidung gaben.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Sieh’ nach in der WADA-Liste: Cannabis ist nicht!, es wird von Abhängigkeit ausgegangen…, wie ein zu stark gedopter Gaul (Pferdesport) könnte sie während des Laufes/Rennens ausbüchsen und abseits der Strecke dem Rauschtsgifste frönen…
Wie aus einer anderen Welt.
Ich bin während der Arbeit (E-Technik) auf Realitäten angewiesen, die ich mir ggf. auch noch aus DE- oder EN-sprachigen Dokumentationen erarbeiten muss…, die Meßlatte des Handelns Anderer…, bloß nicht drüber nachdenken…
mfG  fE

Rainer
2 Jahre zuvor

Wenn man THC im Blut hat,wird man wie Deck behandelt und auch so angesehen.Außerdem gibt es bei solchen eigenartigen Subjekten Zweifel an der Lebensberechtigung.Ähnlich gestaltet sich das demnächst bei Impfmuffeln.Immer mit dem Narrativ konform gehen.Sonst knallts.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Top-News
Richter Müller ist nicht mehr allein:
welt-weites-Web.lto.de/recht/hintergruende/h/richtervorlage-normenkontrolle-ag-muenster-50cs260-js107320-18420-btmg-besitz-cannabis-strafbarkeit-verfassungswidrig/?utm_medium=email&utm_source=WKDE_LEG_NSL_LTO_Daily_EM&utm_campaign=wkde_leg_mp_lto_daily_ab13.05.2019&utm_source_system=Eloqua&utm_econtactid=CWOLT000017857655
Interessant ist der vorletzte Absatz des Artikles bei lto: “Das BVerfG hielt die Richtervorlage seinerzeit aber für unzulässig, unter anderem auch mit der Begründung, dass es selbst an eine frühere, eigene Entscheidung von 1994 nach § 31 Abs. 1 Bundesverfassungsgerichtsgesetz gebunden sei“.
Die sind also strunzblöd bis in alle Ewigkeit, aufgrund selbstverbockter Shycae, das nenne ich mal konservativ.
mfG  fE

Otto Normal
2 Jahre zuvor

@buri
Die 3 berühmten D

Das wird nun mal so gehandhabt.
Das wurde immer schon so gemacht.
Da könnte ja Jeder kommen.

Danke für den Hinweis auf das 2. Verfahren.

DIE HANFINITIATIVE
2 Jahre zuvor

Generationengerechtigkeit – Karl und Markus – ist das medizinisch-ethisch-moralisch haltbar, was der Verband da tut? Nun, ich tue es meinem “Lieblingscoronaerklärer” gleich und gehe nur noch einmal pro Woche das HJ lesen! 😉 Hier muß ich zur Prohibition eh nix erklären, da die Kolmmentatoren (also einige) hier ja ALLES wissen und bereits erfolgreich die “Hanf-PROHIBITION” besiegt/beendet/überwunden haben (gewissermaßen)! 😀 😀 😀 [zynisches Gelächter] […] Karl Lauterbach über seine Rolle als Corona-Erklärer »Ich versuche, mich an die Regel zu halten: nur eine Talkshow pro Woche« Wie bewertet SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach seine Omnipräsenz während der Pandemie? Hier spricht er offen über Fehler, sein ungesundes Leben und seinen Umgang mit Liebesbriefen und Bedrohungen. Ein SPIEGEL-Gespräch von Markus Feldenkirchen und Martin Knobbe […] paywall –… Weiterlesen »

Urfreak '68
2 Jahre zuvor

@ Otto Normal
1 D fehlt noch:
Das haben wir nicht gewusst.

Keine Chance dem Cannabis-Doping – Hanfjournal
2 Jahre zuvor

[…] Wie schnell es den Olympioniken aus der Bahn werfen kann, zeigt der Fall der Sprinterin Sha’Carri Richardson, die sich im Juni bei den Ausscheidungswettkämpfen in Oregon für Olympia qualifizierte, beim […]