Mittwoch, 15. April 2020

CBD unterstützt die Wirkung von Antibiotika

Neue Forschung zeigt den Nutzen von Cannabidiol im Kampf gegen multiresistente Krankheitserreger


Ende Februar machte die Nachricht über eine Studie die Runde, welche sich mit den erfolgreichen Untersuchungen bezüglich der Fähigkeiten von Cannabigerol im Kampf gegen multiresistente Keime beschäftigte. In den Versuchen der kanadischen McMaster Unversität konnte nachgewiesen werden, dass das spezielle Cannabinoid CBG in Kombination mit dem Arzneimittel Polymyxin B gegen multiresistente gramnegative Krankheitserreger wirksam agiert. Jetzt gibt es die Ergebnisse ähnlicher Nachforschungen, die sich jedoch auf Cannabidol und den Einfluss auf Antibiotika konzentrierten. Dabei kam heraus: CBD unterstützt die Wirkung von Antibiotika!

Wie der Business Insider meldet, haben Wissenschaftler der University of Southern Denmark ihre Forschung auf die unterstützenden Eigenschaften von CBD auf Antibiotika gerichtet. Dabei konnte belegt werden, dass Cannabidiol die Wirksamkeit der eingesetzten Arzneimittel unterstützt. Nutzt man CBD zusammen mit Antibiotika im Kampf gegen multiresistente Krankheitserreger, so kann die Dosis der Antibiotika sogar verringert werden, was mehrere Vorteile hat. Da sich aktuell bereits – und wohl auch in Zukunft – die Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Keimen häufen und immer schwieriger in den Griff zu bekommen sind, konzentriert man sich in der Forschung auf sogenannte Helfersubstanzen, die die Wirkung des Antibiotikums verstärken, ohne dass man auf höhere Dosen der eigentlich genutzten Arznei zurückgreifen muss. Nach den Ergebnissen der Forscher der University of Southern Denmark kommt hier CBD gerade recht, da die aus Cannabis gewonnene Natursubstanz laut Untersuchungen die Wirkung des Antibiotikums verstärkt und im Zusammenspiel mehr Bakterien abtöten kann, als das Antibiotikum alleine.

Genutzt wurde das Antibiotikum Bacitracin im Kampf gegen Staphylococcus aureus-Bakterien, die unter anderem Lungen- und Hirnhautentzündungen hervorrufen. Mehrere Variationen dieser Bakterien sind mittlerweile bereits resistent gegen die üblichen Behandlungsmethoden mit gängigen Antibiotika, sodass dringend Alternativen gefunden werden müssen. Hier zeigte jetzt der Versuch, dass CBD in Kombination eine verstärkende Wirkung aufweist, sodass ein höherer Erfolg gegen die Erreger errungen werden konnte, ohne die Gabe des Antibiotikums erhöhen zu müssen. Dies ist auch deshalb ein großer Vorteil, da man auf diesem Wege nicht gleich noch mehr Keime dazu animiert, Resistenzen gegen Antibiotika zu entwickeln. Beobachtet konnte werden, dass die normale Teilung der Staphylokokken-Bakterien verhindert wurde und dass die Bakterienmembran Instabilitäten entwickelte. Basierend auf diesen Beobachtungen wird seitens der Wissenschaftler in ihrer Forschungszusammenfassung vorgeschlagen, dass die Kombination von CBD und Bacitracin eine mutmaßliche neuartige Behandlung in klinischen Umgebungen zur Behandlung von Infektionen mit antibiotikaresistenten grampositiven Bakterien darstellen kann. Damit hilft CBD nicht nur mit antibiotikaresistenten Bakterien befallenen Patienten direkt, sondern kann zeitgleich dazu beitragen, dass sich weniger solcher gefährlichen Krankenhauskeime überhaupt erst zu entwickeln beginnen.

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7 Kommentare
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Klaus
4 Jahre zuvor

Wenn das mal auf evidenz-basierte Daten beruht, auf welche sich Krankenkassen jahrelang berufen, wäre das ja ein sensationeller Durchbruch. In Deutschland sterben ja Tausende jedes Jahr an multiresistenten Keimen! Quasi eine medizinische Revolution ist da im Gang. Endlich mal Positives aus der Szene…und ja…Dänen lügen nicht…

DIE HANFINITIATIVE
4 Jahre zuvor

Kommt jetzt jedes Mal eine Pandemie, wenn WIR unsere Fragen stellen? Vor ein paar Jahren haben wir auf diese Situation aufmerksam gemacht. Wir haben viele PolitikerInnen direkt angeschrieben. Nicht einer/eine hat angemessen auf unsere Fragestellungen reagiert. Wir haben das dokumentiert. Wir verschickten an alle Parteien (und verschiedene Persönlichkeiten) die Hausarbeit “Gedanken über die Zukunft unserer Kinder und Enkel”. Fast absulut keine Reaktion von einer Partei, kein Politiker oder keine Politikerin. Ich frage EUCH jetzt WARUM? Zumindest haben wir einen Verdacht, dem wir dringend bitten nachzugehen. Lieben Dank 🙂 🙂 🙂 […] Claudia wird von vielen auch zärtlich „Muddi“ genannt 🙂 Im Gegensatz zu dieser Person ist das auch gerechtfertigt -> Frau Merkel, warum muss diese Frau – und viele andere… Weiterlesen »

M. A. Haschberg
4 Jahre zuvor

Wer seinen Organismus über einen gewissen Zeitraum hinweg, durch die orale Einnahme mit Cannabis – Produkten versorgt, braucht in der Regel überhaupt keine Antibiotika mehr. Die zahlreichen Inhaltsstoffe dieser überaus potenten Heilpflanze, können die Aufgabe der Antibiotika, Keime abzutöten, auf natürliche Weise ersetzen. Das hat zudem einen sehr wichtigen Umweltnutzen: so gelangen keine weiteren gefährlichen Abbauprodukte von Antibiotika durch Urinausscheidungen in unser Trinkwassersystem, wo sie nur unter hohen Unkosten wieder herausgefildert werden können. Die Pharmahersteller werden als “heilige Kühe der Nation”, noch nicht einmal vom Gesetzgeber dafür haftbar gemacht. Die Kosten zahlt dann wieder einmal der dumme Steuerzahler. Man kann also abschließend sagen, was die eher Gesundheit gefährdenden, wie auch Umwelt schädigenden Antibiotika können, kann das Gesundheit fördernde, wie auch… Weiterlesen »

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Eine Legalisierung würde sich in so vieler Hinsicht positiv auswirken.

Makaber: Kliniken provitieren eigentlich noch durch die Krankenhauskeime. Durch Vergabe eines Einzelzimmers, gesonderte Massnahmen, extra Behandlung, …..,
Operation gelungen-Patient tot?!
Die Steigerung an Toten verbotener Substanzen hat schon einmal wider jeglicher Vernunft zu der zweiten Amtszeit einer Drogenbeauftragten geführt.
Momentan steigen sie wieder. Nachtigall ….. .
Willkommen im Club, Dani.

Vor ein paar Tagen, ein Report im TV: Bis vor kurzem wurde in Asien das stärkste Antibiotika, prophylaktisch an Tiere vergeben. Mediziner sehen es als letzte Waffe an. Mittlerweile diese Vergabe verboten.

Hanf wäre so immens von Vorteil, echt schade.

Der Neue
4 Jahre zuvor

Guter Artikel, interessante Studie.
Mehr Infos über die Wirkungsweise von CBG und CBD wären wüschenswert, aber die Datenlage lässt das wohl noch nicht so ganz zu.
Wenn wir schon bei Wünsch-dir-was sind – darf ich mir einen sachlich fundierten Artikel über das hier wünschen?
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/cannabis-in-den-niederlanden-das-projekt-ist-gescheitert-die-studienlage-miserabel/
Besonders eine Antwort von Dr Grotenhermen würde mich sehr freuen, da er scheinbar mehr praktische Erfahrung und fachliches Wissen bezüglich der tatsächlichen praktischen Anwendung zu haben scheint als die meisten Medienportale, und es ist nicht so einfach, weitere, tiefere Informationen darüber zu finden.
Wünsche wie immer alles Gute!

Klaus
4 Jahre zuvor

Ja, die Medical Tribune Analyse deutet natürlich klar auf seine Geldgeber hin. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Alle Schulmediziner sind bis zur WHO gegen das Cannabis, weil es ja zur Naturheilverfahren zählt. Da fehlen die evidenz-basierten Daten (welche in 100 Jahren nicht gefunden werden). Die Verbände der Heilpraktiker sind so zerstritten, dass die Schulmediziner freies Spiel haben. Zumal die Schulmedizin auch den Support des Staates hat – der ja auf Wachstum setzt und eine Medizin fördert, welche den Gesetzen des Marktes unterzuordnen ist! Nun ja, Corona kann diese Statik schon beeinflussen. Die Schulmedizin wird sich den Ast nicht selbst absägen und weiterhin Cannabis verteufeln und jede Studie verweigern. Es würde viel weniger operiert werden (Fallzahlenproblem)! Die hochtechnische… Weiterlesen »

Mary Frankly
3 Jahre zuvor

Diabetes Durchbruch Bei mir wurde seit 4 Jahren Diabetes diagnostiziert, und ich habe sehr lange Insulin erhalten, was keine vollständige Heilung für Diabetes darstellt. Ich bin auf einer Gesundheitsblogger-Seite auf ein Patientenzeugnis gestoßen, das von einer jungfräulichen Infektion mit Dr. Nelson Kräutermedizin geheilt wurde, als ich eines treuen Tages im Internet surfte, einschließlich der E-Mail-Adresse des Arztes. Ich kontaktierte den Kräuterspezialisten und nach vielen Diskussionen schickte er mir die Kräutermedizin über eine Lieferfirma, die ich 3 Tage später erhielt. Mit dem Rezept eines Kräuterspezialisten trank ich die Kräutermedizin 21 Tage lang ohne Insulin und heute bin ich dank des allmächtigen Gottes geheilt von Diabetes. Kontaktieren Sie Dr. Nelson und lassen Sie sich durch seine E-Mail heilen: drnelsonsaliu10@gmail.com oder WhatsApp-Text unter… Weiterlesen »