Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beerdigungsfeier wurde durch einen Haschkuchen gesprengt

13 Menschen mussten ärztlich behandelt werden


Manch Mensch fährt mit vollem Bewusstsein extra nach Amsterdam, um sich mit THC gefüllten Backwaren eine schönere Zeit in Holland zu garantieren, andere Personen werden dagegen manchmal gegen ihren Willen in der Heimat aufgrund fälschlicherweise verspeisten Kuchen high gemacht und müssen anschließend einen Arzt aufsuchen. So auch im August in Rostock auf einer Trauerfeier passiert, wo eine Angestellte das Backwerk ihrer 18-jährigen Tochter ungefragt mit zur Arbeit brachte und während des Leichenschmauses an die unwissenden Gäste servierte. Logische Folge der dumm gelaufenen Situation: Die Beerdigungsfeier wurde durch einen Haschkuchen gesprengt.

Regelmäßig soll die in dem jetzt bekannt gewordenen Fall erwähnte Tochter einer Restaurantangestellten für das in der Rostocker Heide speisende Publikum Kuchen gebacken haben. Auch für die Trauerfeier war das fleißige Mädchen am Werk. Leider nahm die Mutter der gerade volljährig gewordenen Frau ungefragt einen weiteren Kuchen aus dem Kühlschrank, der von ihr wohl eher für private Zwecke produziert worden und nicht für den Verkauf eingeplant gewesen war. Während einer Trauerfeier stellten die Teilnehmer nach dem Verzehr der süßen Ware irgendwann fest, dass ihnen übel und schwindlig sei und sie sich sehr schläfrig fühlten. Noch während der Trauerfeier musste eine Person mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden, während 12 andere Gäste sich peu à peu auf den Weg zu behandelnden Ärzten machten. Die Polizei – welche den Vorfall aus Pietätsgründen nicht bekannt geben wollte, aber ihn jetzt nach einer Meldung in der Bild-Zeitung bestätigte – soll erst am Abend von den Tatsachen informiert worden sein, nachdem erste Teilnehmer der Feier auf dem Revier Lichtenhagen Anzeige erstatteten. Gegen die junge und nur durch blöden Zufall involvierte Haschkuchenbäckerin wird laut dpa nun ermittelt: wegen fahrlässiger und gefährlicher Körperverletzung in 13 Fällen, Störung einer Bestattungsfeier und aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Auch wenn es sicherlich nicht unbedingt das Schönste ist, während des Abschieds geliebter Menschen ungefragt mit THC berauscht zu werden, sollte man in diesem Fall jedoch auch nicht vergessen, dass bereits vor mindestens 25000 Jahren potentes Cannabis bei Beerdigungen eine rituelle Rolle spielte.

Aber auch der Mundraub seitens der Mutter sollte hier nicht unter den Teppich gekehrt werden.

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12 Kommentare
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Jo
4 Jahre zuvor

Alter, durch Einbildung und Unwissen haben sich die Leute da in was reingesteigert, sonst wäre mit sicherheit niemand ins Krankenhaus gekommen.
Und wie Doof seid ihr, kurz vor einer möglichen Legalisierung, solche Artikel auch noch mit zu verbreiten. Die Polizei wollts nicht melden, aber ihr tretet es breit. Na danke dafür.
Das alles kann man auf Panikattaken zurückführen. Cannabis hat damit nicht viel zu tun.

Tom
4 Jahre zuvor

“Bild-Zeitung” ist ein Oximoron. Oder anders ausgedrückt: Sag nicht “Bild”, wenn du “Zeitung” meinst.

R. Maestro
4 Jahre zuvor

@Jo
Im ersten Abschnitt gebe ich Dir recht. Aaaber, die Polizei wollte es nicht melden?! Aus angeblichen Pietätsgründen?! Die hauen regelmäßig Schwachsinn raus, so etwas ist für die ein gefundenes Fressen und Pietät besitzen die definitiv nicht!

Jo
4 Jahre zuvor

@R.Maestro
Ich habs ja nich erfunden. Steht ja oben im Bericht…
Der Bericht hätte ganz anders verfasst werden müssen.
Was ist mit der jungen Frau, der ihr Leben jetzt wohl dadurch zerstört wird?
Und außerdem war mit sicherheit auch Alkohol im Spiel. Ist ja so auf Beerdigungen.
Und man hätte dies alles mit Panikattaken erklären können.
So wars einfach nur dumm…

dkong
4 Jahre zuvor

Mr. Mackey aus South Park sagt immer ,,Drogen sind schlimm m’kay”
Aber jetzt muss er wohl sagen ,,Kuchen sind schlimm m’kay”

Nein Ernsthaft wie dumm muss man sein und einen Haschkuchen in einen Öffentlich zugänglichen Kühlschrank zu stellen ?
Ist die 18-jährige AfD-Wählerin oder sind deren Eltern Geschwister ?
Denn sonst kann ich mir nicht Erklären warum die so Dumm ist !

Der Realist ohne Kraut
4 Jahre zuvor

Einen Bericht zu diesem ‘Fall’ konnte ich bereits gestern auf WDR sehen. Der interviewte Polizist stellte sich mehr oder minder als Retter der Geschorenen dar. Echt zum Kotzen, so einen Schwachsinn mit anzusehen. Und: Wer so dumm ist, sich auf so eine Art erwischen zu lassen, hat’s wahrscheinlich auch nicht besser verdient. Hoffentlich kommt diese 18-jährige Massenvergifterin jetzt für mind. 10 Jahre ins Zuchthaus. Andere, die Kids und Frauen vergewaltigen, töten und schlagen haben ja auch weiterhin ihre Darseinsberechtigung. Wie’s bereits erwähnt wurde, würde mich’s mal interessieren, wie hoch der Alk-Pegel vor, während und nach des ‘vergifteten Kuchens’ war. Aber das juckt eh niemand… Übrigens: jetzt schlottern allen Rassisten, Nazis und das andere Pack vor Angst die Knie. Herr ‘ich-saufe-jeden-Tag-zwei-bis-drei-Maß’… Weiterlesen »

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Wir alle leben unter einer Scheißgewalt, welche seit Anslinger nie Berechtigung hatte.Hätte ich meinem Dad bisschen Gras in den Sarg gelegt, hätte man ihn anschließend exhumiert? Ja. Vermutlich.Die Cops kennen nur den eigenen Erfolg.Keinerlei Pietät. Was will diese Bande erreichen? Unfrieden zwischen Familien, unter den Menschen? Es ist letztendlich eine Volksverhetzung!Hass gegenüber Konsumenten zu streuen, dass Eltern ihre Kinder hassen, verurteilen und umgekehrt, wegen Hanf-Konsum?Beispiel Portugal, es würde auch anders funktionieren.Aber nein, für die erfordelichen Zahlen, geht man hier einen dumm- dämlichen Weg, den Weg der Repression.Nahezu jeder Staat welcher noch an der unsinnigen Prohibition festhält, hat keinen Gesundheits- oder Jugenschutz im Sinn.Es ist vielmehr ein Joker, ein Pfand.Die Unionen haben schon länger an eine Legalisierung gedacht?Dies ist ihr Joker!!!… Weiterlesen »

Jo
4 Jahre zuvor

Das mit dem Kuchen wäre niemals so ausgeartet, wenns einfach Legalisiert würde.
Dann hätte die Frau sagen können, hey Mama, Tante, Onkel, Fremder, da ist Hash im Kuchen. Schon hätte es jeder gewusst und nichts wär passiert.
Wie einfach es also wäre Menschen vor sowas zu schützen, ihr müsstet nur endlich diesen unsinnigen Krieg beenden.

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Bescheiden, dass man jeglichem Mörder, Vergewaltiger, usw eine zweite Chance zurechnet.
Einem “Haschgift-Konsumenten” kommt dies nicht zuteil.
Obwohl diesen meist höchstens Selbstschädigung zuteil wird.
Perverse Legislative, perverse jurisdiktive und perverse Exekutive!!!
Letztendlich,korruptes, verlogenes, Scheiß-System.

Otto Normal
4 Jahre zuvor

Was für eine Hysterie! Wäre im Kuchen Alkohol gewesen wäre ebenfalls allen schlecht geworden aber dann wäre es ein Scherz gewesen, aber so stehen wir nun vor einem schweren Verbrechen! Gefährliche Körperverletzung, ich lach mich schlapp! ROFL Da fressen die Leute Chemie ohne Ende in den Lebensmitteln mit, baggern täglich Fleisch-, Fett und Zuckerberge in sich rein, saufen bis die Schwarte kracht und keiner geht daraufhin zum Arzt. Aber ein Krümelchen Hasch und alle müssen sofort Mund-zu-Mund beatmet werden! Was für Mimosen! Schade das die sich nicht am Kuchen verschluckt haben und alle gleich erstickt sind! Ich sage wer sich bei einem Krümelchen so anstellt sollte sich besser gleich einschläfern lassen, ist nicht lebensfähig, verdammte Mimosen, unwertes Leben! Bei Hash… Weiterlesen »

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

Wenn man als unerfahrener Mensch eine Überdosis oral aufgenommen hat,kann sehr große Panik die Situation verschärfen.Da braucht man zumindest jemanden der gut zuredet und aufklärt.Und ungefragt würde mir das auch nicht gefallen.Aber wenn man weiß,dass das in zwei Stunden das Schlimmste überstanden ist,sollte man versuchen solange die Füße still zuhalten,und versuchen nicht zu Polizei oder Arzt zu rennen.Sterben tut man ja auch nicht.

dkong
4 Jahre zuvor

@Rainer Sikora Du Vergisst das Alkohol auf der Feier vorhanden war .
In Verbindung Alk. plus THC kann es sehr Wohl Tödlich enden .