Sonntag, 8. September 2019

Immer Ärger mit der Presse

Nachrichten vergessen wichtige Hinweise zu erwähnen


Am 21. August berichtete das Hanf Journal über mysteriöse Krankheitsfälle in den USA, die nach amerikanischen Nachrichten mit dem Konsum von Vapo-Kartuschen der dubiosen Firma Dank Vapes zusammenhängen sollen. Zwei Tage später gab es den ersten Todesfall zu vermelden, sodass sich dann auch andere Presseorgane auf die Nachricht stürzten. Jedoch – das wurde schnell klar – ließ man gewisse Informationen unerwähnt und schob das Ganze auf eine andere Ebene. Nicht die verunreinigten THC-Liquids eines gewissenlosen Produzenten waren jetzt im Visier der journalistischen Elite, sondern gleich die gesamte Konsumform des Vaporisierens.

Warnungen über die Gefährlichkeit der E-Zigarette wurden ausgesprochen und verbreitet, die bekannten Details über das Vorhandensein giftiger Blausäure in den semiprofessionell produzierten Schwarzmarktkartuschen jedoch nicht erwähnt. „Erster Toter nach E-Zigaretten-Gebrauch in Amerika“, titelt die Frankfurter Allgemeine, um im Text nur kurz auf den THC-Konsum einzugehen, „Erster Toter durch E-Zigaretten: Raucher in den USA stirbt an Lungenproblemen“ schreibt der Focus und nennt weder den Schwarzmarkthintergrund noch die Zusammenhänge zum illegalen Cannabismarkt. Es scheint, als habe man kein Interesse an den tatsächlichen Ursachen dieser schicksalhaften Entwicklung, sondern möchte einfach nur die Nutzer der regulären E-Ziggis komplett vor den Kopf stoßen und verunsichern. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie die Presseorgane reagieren, wenn es Nachrichten gibt, die sich weniger lohnen, erwähnt zu werden. Es geht hier schließlich nicht nur um den Zigaretten-Markt, der Deutschland jährlich Steuergelder in Milliardenhöhe generiert, sondern auch um die Vorteile eines legalen Cannabismarktes.

Solange kontrollierte Substanzen über Ladentische an Konsumenten abgegeben werden, haben die Nutzer keine großen Befürchtungen, vergiftet zu werden. Wird dagegen unter der Hand versucht Geld zu verdienen, kann es wesentlich häufiger vorkommen, dass das finanzielle Interesse Menschen über Leichen gehen lässt. So gab es auch in Deutschland schon 2008 die größte Vergiftungswelle mit Blei seit dem Zweiten Weltkrieg, da kompromisslose Dealer ihr Cannabis zwecks dreister Gewichtsoptimierung mit dem giftigen Stoff versetzten. Diese beiden Beispiele zeigen, dass eine eigentlich nicht toxische Substanz wie THC unter den falschen Bedingungen zu einer Gesundheitsgefahr werden kann, wird seitens der Regierungen nicht daran gearbeitet, Sicherheiten durch Legalisierung zu gewährleisten. Es gibt neben der schädlichen Strafverfolgung von Konsumenten auch die gefährlichen Nebenwirkungen dank schlechter Menschen im Schwarzmarktgeschäft, was jeder nur halbwegs intelligenten Person eigentlich die Augen öffnen müsste, dass das Jahrtausende Jahre problemlos eingesetzte Naturrauschmittel Cannabis hinter dem Vorhang der Legalität wesentlich gefährlichere Eigenschaften erhält, als würde es vor diesem Schleier verkauft werden.

Doch derartige Aussagen sind wohl kaum in der Öffentlichkeit seitens Presseorganen zu erwarten, verschweigen diese schon die Zusammenhänge zwischen den aktuellen Krankheitsfällen und dem zu bedauernden Todesfall in den USA, obwohl es äußerst wichtige Informationen sind. Vielleicht wird aber immerhin dem einen oder anderen E-Zigaretten-Raucher bewusst, dass man nicht alles ohne Hinterfragung für bare Münze nehmen sollte, wenn es gegen die Interessen der Mächtigen geht. Die Legalisierung von Cannabis könnte somit immerhin einige neue Befürworter gefunden haben – in der richtigen und nicht in der Details verschweigenden Pressewelt.

Die Freigabe von Hanf sollte nun schließlich auch wieder allein aus gesundheitlichen Gründen von allen aufmerksamen Personen gefordert werden können. Gebt es frei!

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6 Kommentare
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Egal
5 Jahre zuvor

Hanf ist gut für die Gesundheit! Auch die teirwelt ist hanf! Menschen in anderen Ländern nutzen die Pflanze schon seid Jahr tausende! Bei uns wird im Supermarkt der Tod auf Raten als Lebensmittel deklariert! Ausser Plastik Tüten und Dosenfras ist giftigen konsovierungsmittel.! Das juckt niemand. Ich nänne das tot auf Raten! Und die Verantwortlichen werden noch nicht einmal dafür bestraft! Das ist vorsätzlicher Mord auf Zeit! Keine wahnhinweise! Und unser einer wird bestraft wenn er hanf Pflanzen im Garten pflanzt weil er gesund leben möchte und die Blätter im Salat essen möchte um seine Gesundheit zu schützen? Wie viel Hirn haben die da oben überhaupt? Unter diesen Umständen müssten alle Parteien weg die nur dumm reden und ihre Arbeit dabei… Weiterlesen »

Legalize Germany!
5 Jahre zuvor

Immer wieder kindisch, die Cannabis Propaganda. Cannabis ist meiner Meinung sogar gesund, ich rauch es manchmal den ganzen Tag über, bis ich müde werde und schlafen möchte und ich fühl mich einfach nur wunderbar, ohne Klagen. Habe ich gar keine Probleme mit, das könnte ich mit Alkohol, oder Tabak nicht, sonst würde ich es ja tun, aber beim Cannabis gibt es bei mir keine Nebenwirkungen.

Daniel Cárdenas
5 Jahre zuvor

Super Bericht, und die Wahrheit immer tut weh, aber mann muss nicht vergessen dass die so genannte #lugenpresse oder #fakenews sind ein grosse teil die Kontrolle dass über uns geführt wird, bin der Meinung dass ist ein grund warum menschen sich trennen die Lügen.

HJK
5 Jahre zuvor

Hallo Freunde der Menschheit zuerst einmal @Egal Danke für Deine Worte. Du hast mit Deiner Ansicht voll recht. Ich sehe dies auch so. Danke. Was mich bewegt ist genau dies Thema. Hier möchte ich eines noch ergänzend schreiben: Ich vermehre Wissen über meinen direkte Umgebung. Klingt wenig, doch da bin ich zu Hause und kann mein eigenes Verhalten zeigen. Mein Einkaufskorb ist immer weiter in Richtung no Discount gefüllt. Selbst frisches versuche ich so gut es geht regional zu finden. Es wird noch ein stück Weg notwendig sein. Ich zähle so: Anfang 1ner. 1Jahr weiter dann 2. im 2ten Jahr dann 4. Wenn mit mir durch diesen Kommentar noch x dazu kommen, kann ich dies im 2ten Jahr mit 4… Weiterlesen »

HanfGott
5 Jahre zuvor

Wenn die Presse es ja laut ihrer Aussage gar nicht erwähnt: Woher wissen Sie es dann? Keine Anfeindung, lediglich eine Nachfrage. Gibt es Quellen, die ihre Aussagen belegen? Insbesondere zu der Behauptung, dass die Krankheitsfälle zumindest im Zusammenhang mit auf dem Schwarzmarkt gekauften Kartuschen zusammenhängen. Liebe Grüße.