Samstag, 20. Juli 2019

Erinnerung an maßlose Polizeigewalt gegen einen mutmaßlichen Cannabisdealer

Gedenkmarsch für den erschossenen André Borchardt am 27.07.2019

Foto: Lilia Borchardt


Der Krieg gegen Drogen ist ein Krieg gegen Menschen. Selten konnte man in Deutschland die Wahrheit hinter diesen Worten so klar wahrnehmen wie am 25. Juli 2014, als ein Polizeibeamter einen mutmaßlichen Cannabisdealer an dessen Flucht hinderte, in dem er ihm mit seiner Dienstwaffe in den Hinterkopf schoss. Als wäre diese Tatsache nicht schon schrecklich genug, gelang es der Staatsanwaltschaft Traunstein in einem anschließend durchgeführten Ermittlungsverfahren klar zu stellen, dass der den Abzug drückende Beamte in diesem Ausnahmefall nach gedeckten Vorschriften gehandelt habe und deshalb nicht zur Rechenschaft für den Tod des Geflüchteten gezogen gehöre. Dieser Beamte war sich zuvor auch nicht zu fein, öffentliche Kommentare über seine Handlungen im Internet zu verfolgen und einen Leser aufgrund dessen Aussagen wegen Beleidigung anzuklagen. Jetzt jährt sich die schreckliche Geschichte über den erschossenen André Borchardt zum fünften Male, weshalb ein Gedenkmarsch für den Toten in seiner Gemeinde Burghausen stattfinden wird. Der Deutsche Hanfverband München ruft daher alle Befürworter einer Veränderung der deutschen Drogenpolitik sowie viele andere Teilnahmeinteressierte auf, sich der traurigen Erinnerung an maßlose Polizeigewalt gegen einen mutmaßlichen Cannabisdealer anzuschließen.

Eine offizielle Pressemitteilung erklärt den Zweck, die Vorbereitungen und die Details des Gedenkmarsches für André Borchardt:

Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands München vom 19.07.2019:


München/Burghausen, 19.07.2019: Die ungestrafte polizeiliche Erschießung des damals 33-jährigen, unbewaffneten mutmaßlichen Cannabisdealers André Borchardt jährt sich heuer zum fünften Mal. Der Schuss wurde in der Nähe spielender Kinder abgefeuert, ging nur knapp am eigenen Kollegen vorbei und traf den flüchtenden André Borchardt aus 6-10 Metern Entfernung von hinten in den Kopf.

Nachdem die Staatsanwaltschaft Traunstein – trotz einer Petition mit über 37.000 Unterschriften – ihre Arbeit ohne Klageerhebung einstellte, ruft der Deutsche Hanfverband München zur Erinnerung an das tragische Ereignis dazu auf, gemeinsam mit der Familie und Politikern am Samstag, den 27.07.2019, an einem Gedenkmarsch in Burghausen teilzunehmen.

Hiermit soll an das Unrecht erinnert und ein Zeichen gegen Polizeigewalt gesetzt werden. Der DHV bittet hierzu die Stadt Burghausen um die Genehmigung eines kleinen, spendenfinanzierten Gedenksteins und fordert vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd die Entwaffnung unfähiger Schützen im Polizeidienst. Zugleich ist der Gedenkmarsch eine Demonstration zur Unterstützung der Mehrheit der verantwortungsvollen Polizeibediensteten. Vertreter der Polizei wurden zur Teilnahme eingeladen.

Die Mutter des Opfers, Frau Lilia Borchardt, macht deutlich: „Mein Sohn ist tot. Doch es gab kein Gerichtsverfahren gegen den Todesschützen und noch nicht einmal eine Entschuldigung. Ich möchte endlich erfahren, warum mein Sohn erschossen wurde!“ Der Sprecher des DHV München, Micha Greif, ergänzt: “Wer unfähige Schützen nicht entwaffnet, riskiert weitere unnötige Todesopfer.”

Die anliegenden Fotos stammen von Frau Lilia Borchardt und dürfen zur Berichterstattung zu diesem Ereignis kostenfrei verwendet werden.

Teilnahmeinteressierte aus München können am Demonstrationstag mit preisgünstigen Gruppentickets der Bahn anreisen. Treffpunkt hierzu ist um 11:50 Uhr am Gleis 8 des Münchener Hauptbahnhofs.

Link zur Onlinepetition: https://www.change.org/p/staatsanwaltschaft-traunstein-erheben-sie-anklage-gegen-michael-k-wegen-k%C3%B6rperverletzung-mit-todesfolge

Link zur Demo auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1571193679684477/

Mit freundlichen Grüßen
Micha Greif M. Sc., Sprecher DHV München
Lilia Borchardt, Mutter des Getöten, 08572 969412
Sascha Waterkotte, Pressereferent DHV Berlin, 030 447 166 53
ortsgruppe-muenchen@hanfverband.de
https://www.facebook.com/dhvmuenchen/
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44 Kommentare
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Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

Eigentlich wären auch in diesem Land Gelbwesten von Nöten,doch der Blick nach Frankreich zeigt,daß auch diese nichts erreichen konnten.

Ralf
4 Jahre zuvor

” Zugleich ist der Gedenkmarsch eine Demonstration zur Unterstützung der Mehrheit der verantwortungsvollen Polizeibediensteten. Vertreter der Polizei wurden zur Teilnahme eingeladen.” Das ist für mich ein Grund da nicht hinzufahren, und es wird klar wessen Geistes Kind der DHV ist. Er macht gemeinsame Sache mit unseren Peinigern den Schergen, die in der krass überwiegenden Mehrzahl hinter ihrem Mörderkollegen steht, und die dieses Prohibitionsverbrechen ja erfunden haben um sich Jobs zu schaffen(der ehemalige Alkoholprohibitionsbulle Anslinger) bzw. und uns mit Spaß an der Freude das Leben kaputt machen zu können weil wir Gewalt und Kriege ablehnen(der Watergate und Kriegsverbrecher Nixon). [… „Wir wussten, dass wir es nicht illegal machen konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber indem wir die Öffentlichkeit… Weiterlesen »

Ralf
4 Jahre zuvor

Der DHV lügt permanent und nimmt die Täter in Schutz. Er verhöhnt und verrät euch damit ALLE! Er verharmlost ihre Untaten und biedert sich den Verbrechern in Uniform an. Ich habe es niemals anders erlebt als das diese drecks Schergenbande geschlossen und mit Überzeugung und Spaß GEWALTSAM in meine Wohnung eingebrochen ist und ich kenne auch niemanden der das mitgemacht hat, der das bestreiten würde! Die lädt man nicht ans Grab ihrer Opfer ein, armer Andre . RIP wird damit zur Farce! Schon weil ich vor diesem Bundesland eine panische Angst habe, werde ich nicht dort hinfahren ich habe es ja schon öfter gesagt, in solche Länder fährt man nicht und schon gar nicht, macht man dort Urlaub und allen… Weiterlesen »

Ralf
4 Jahre zuvor

@Rainer Sikora
“…….doch der Blick nach Frankreich zeigt,daß auch diese nichts erreichen konnten.”
Ich erlaube mir zu ergänzen: ……..weil die Polizei auch hier Menschen mit grenzenloser Gewalt überzogen und gemordet hat und jetzt ALLE NUR NOCH ANGST VOR diesen Bütteln der Großfinanz haben!

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

@Ralph
Auch ich mußte feststellen,daß der Hanfverband zweigleisig fährt.Mein Bericht über den Verlauf Der Polizeikontrolle mit Führerscheinentzug,wurde nicht veröffentlicht,weil ich auch das nazihafte Verhalten unserer “Freunde” beschrieb.

Harald
4 Jahre zuvor

Bringen wir es einfach auf den Punkt, das ist staatlich gedeckter Mord und zeigt ganz klar, dass wir nicht in einem Rechtsstaat leben. Aber das ist ja schon lange bekannt. Allerdings gilt es zu bemerken, dass die staatlich organisierte Terrorherrschaft mittlerweile unerträgliche Ausmaße angenommen hat. Und nun kommen wir wieder zu dem ungeliebten Vergleich mit der Judenverfolgung im dritten Reich. Der einzige Unterschied, der besteht, ist der, der Art der Bestrafung. Cannabiskonsumenten sind eine vom Staat verfolgte Minderheit. Die Verfolgung ist ganz klar ein Verfassungsbruch und wenn der Staat könnte würde er uns Cannabiskonsumenten eben nicht mit einem gelben Stern kennzeichnen, sondern eben mit einem grünen Stern. Das diese Verfolgung einen Verfassungsbruch darstellt haben in Deutschland auch 140 Rechtsgelehrte in… Weiterlesen »

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

Ralf natürlich mit f.

R. Maestro
4 Jahre zuvor

@Harald Ich stimme Dir zu. Allein der Aspekt mit dem Stern. Dieser Stern wird offiziell verneint. Aber er wird offensichtlich, wenn man von den “Söldnern” kontrolliert wird. Spätestens an diesem Punkt wird dem “einfachen, gemeinen, profanen” Bürger verdeutlicht, was er ist. Null! Knapp daneben, zumindest Futter für die Schweine, aber das mit dem Futter hatte ich ja bereits angeführt. Sobald ein Eintrag als Konsument, respektive Schwerverbrecher, als Staatsfeind, vorhanden ist, (vergleichsweise einem Stern), gilt es als Rechtfertigung für fast alles und bedeutet freie Bahn für die Schergen unseres Systems. Auch ich tue mir schwer Vergleiche zum dritten Reich zu ziehen. (Ebenfalls bereits erwähnt, meinerseits). Die Machart heutzutage ähnelt der vergangener Zeiten! Es ist die Hierarchie, welche unsere Nullen benötigen. Im… Weiterlesen »

Harald
4 Jahre zuvor

@ Ralf
Der DHV ist politisch akzeptiert und integriert, das sagt alles. Wie heißt es so schön, ich lasse Opposition nur zu wenn es, die von mir geduldete Opposition ist. Sobald die Herrschaften in der Politik angekommen sind bleiben Charakter und viele andere positive Eigenschaften auf der Strecke. Ich bin Cannabiskonsument und habe mich vom deutschen Hanfverband nie vertreten gefühlt. Das ist die politisch korrekte Opposition und im Hinterzimmer haben wir uns alle wieder lieb. Was macht denn der Hanfverband wenn Cannabis und Nebenprodukte legalisiert sind. Dann heißt es, oh wie ärgerlich, ich habe mich selbst abgeschafft und bekomme kein Geld mehr. Es geht doch in letzter Konsequenz niemals um Charakter, sondern immer nur um Posten, Geld und Macht.

Jo
4 Jahre zuvor

Ich habe in meinem Leben viel Polizeigewalt kennen gelernt. Ich habe gesehen wie schnell nach der Waffe gegriffen wird. Es ist ein Wunder das hier nicht sowas passiert ist. Ich habe erlebt wie die Polizei immer und immer wieder Leben zerstören. Wie Menschen von ihnen regelrecht Vergewaltigt werden. Und ich sehe wie in der Politik einfach so weiter gemacht wird. Jemandem seine Medizin wegzunehmen ist das selbe wie einen Rollstuhlfahrer umzuschubsen. Und der Mann der Geschossen hat, gehört lebenslang eingesperrt. Gebt den Hanf frei, damit diese Sinnlose Menschenjagt endlich ein Ende hat. RIP

Harald
4 Jahre zuvor

@mze Ich kann nur für mich sprechen und kann nur sagen, die Entscheidung der Mutter ist zu respektieren und zu akzeptieren, daran gibt es nichts zu rütteln und es steht auch niemand zu diese Entscheidung zu kritisieren. Es ist so persönlich, dass es Niemand etwas angeht oder das Recht gibt darüber zu urteilen. Das hat allerdings überhaupt nichts mit einer Meinung zum Hanfverband zu tun. Man hätte die letzten Jahre deutlich mehr tun können als man getan hat und es nicht bestreitbar, dass es jeden Tag neue Opfer gibt, denen das Leben versaut wird, seitens des Staates. Ich bitte das richtig zu bewerten, zu unterscheiden und einzuordnen. Meine persönliche Meinung zu einer Organisation hat überhaupt nichts zu tun mit diesem… Weiterlesen »

Ralf Med
4 Jahre zuvor

Über den DHV habe ich mir Gedanken gemacht, als ich vor ein paar Wochen, in einem derer Berichte, etwas kommentiert habe. In meinem Kommentar habe ich geschrieben, das ich es sehr schlecht finde dass das CBD so extrem teuer verkauft wird, einfach eine Schweinerei ist.

Am nächsten Tag war der Kommentar weg ! Leider auch beim DHV geht es wohl “auch” ums Geld !

Trotzdem ist es gut das sie etwas für Hanf Konsumente etwas tun !

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Nicht einmal zu einer Entschuldigung bereit/fähig/willig.
Es zeigt, mit welcher Selbstverständlichkeit diese W….er agieren.
Davon hört man kaum etwas. Aber von einem Herrn Lübcke.
Endlich geht auch den Politikern das Arschwasser!
Mein Bruder hat einem Kumpel das Leben gerettet. Ihn hat selbst hat der Zug dabei halbiert.
180 cm sind auf 2×90 cm heimgekommen.
Auch hier waren diese Schnarcher zu feig/blöd/emotionel verarmt, seiner Familie zu offerieren, ob es Mord, Selbstmord oder ein Unfall war.
Besser ich halte jetzt mein Maul.
Den Hass hat sich dieses Stück Viehscheisse verdient und erarbeitet.
Davon werde ich auch nie im Leben und darüber hinaus abrücken!!!

Oh Gott, Diarrhö ist sicher angenehmer, als unsere selbstherrliche grüne Pest!

Micha Greif
4 Jahre zuvor

Gegen den Hass. Gegen Einseitigkeit. Und gegen Polizeigewalt. Puh, ganz schön krass was manche hier schreiben. Es ist immer einfach, diejenigen zu kritisieren, die etwas machen. Doch bitte berücksichtigt dabei, dass der gesamte Hanfverband München zu 100% ehrenamtlich arbeitet, was teils mit erheblichen persönlichen Opportunitätskosten verbunden ist. Da können selbst wir als eine der bundesweit aktivsten regionalen Legalisierungsgruppen nicht immer alles in dem Umfang machen, wie wir es gerne würden. Falls jemand die Arbeitsweise und den Umfang beeinflussen möchte, ist er/sie herzlich eingeladen selbst mitzuwirken und mitzuentscheiden. Und der DHV im allgemeinen würde auch sehr gerne deutlich mehr Leisten, doch die Ressourcen sind nunmal sehr begrenzt. Zum Vergleich: Der DHV hat nur rund 3.000 Mitglieder, Greenpeace rund 600.000, der ADAC… Weiterlesen »

buri_see_käo
4 Jahre zuvor

Als sich mit dauerhaften körperlichen Schäden Überlebende des Breitscheidt-Anschlages, z.T. dadurch erwerbsunfähig geworden wegen finanzieller Entschädigung/Unterstützung an deutsche Behörden wandten, wurde denen empfohlen, sich an die KFZ-Versicherung der Firma des eigentlichen LKW-Fahrers (in Polen) zu wenden. Ganz nazifein hatte man geeignete Verordnungen hervorgekramt… Und sollte von Behördenmitarbeitern, Politikern, Edelmenschen je das Wort Entschuldigung ausgesprochen werden, so empfehle ich, die Worte drum herum mit in das Verständniss des gesamten Satzes einzubeziehen. Nach kurzer Erwähnung seiner Verfehlungen sagte der ed’le Martin Winterkorn: “Dafür entschuldige ich mich.” Analyse: Der Missetäter rühmt sich seiner Machenschaften, bäumt sich vor den nachteilig Betroffenen auf, und spricht sich selbst! von seiner Schuld (/Verantwortung) frei. Leitkultur in ihrer höchsten Form, Lieschen Müller und Michel Mustermann empfinden schluchsend Genugtuung,… Weiterlesen »

Harald
4 Jahre zuvor

@ Micha Greif Ich kann deine Argumente sehr gut nachvollziehen und verstehe sie auch. Ich denke viele von euch glauben noch an das “Gute” . Nur Leute, die solche Verbrechen decken und fördern sind nicht würdig, dass man überhaupt mit ihnen redet. Alleine die Antwort dieses Nichtmenschen in Uniform spricht Bände. Mit solch gewissenlosen Schergen spricht man nicht, das ist menschlicher Abfall und zeigt ganz klar die Denke dieser Söldner auf. Das sind Gegner und keine Opfer und wenn du Bilder von Polizeieinsätzen siehst, dann weißt du ganz genau wie gewissenlos und menschenverachtend diese Truppe unterwegs ist. Das hat auch nichts mit Loyalität zum Dienstherren zu tun, sondern mit dem persönlichen Charakter. Erinnere dich an die Bilder von Stuttgart 21,… Weiterlesen »

Micha Greif
4 Jahre zuvor

@Harald Betreffend dem Wasserwerfer-Opfer bei Stuttgart21 bin ich völlig bei dir. Klares no go! Ich hoffe, das gegen den Täter ermittelt wurde und dieser Konsequenzen tragen musste, was bei Polizeibediensteten leider zu selten der Fall ist. Zugleich glaube ich fest daran, dass die große Mehrheit der Polizeibediensteten eine solche Körperverletzung nicht gut heißt. Statt die Polizei, die es aktuell wohl in praktisch allen Staaten der Welt braucht, pauschal abzulehnen wirke ich lieber auf eine Änderung der politischen und rechtlichen Vorgaben hin (z. B. im Rahmen der NoPAG-Demo, die wir als Bündnismitglied aktiv unterstützt haben), denn schließlich sind Polizisten “Vollzugbeamte”, die größtenteils Vorgaben vollziehen müssen. In Nimbin (Australien) z. B. schützt die Polizei angeblich sogar Cannabisgeschäfte, da die lokale Politik voll… Weiterlesen »

Harald
4 Jahre zuvor

@ Micha Greif Danke für deine Antwort, die ich bereits heute Nacht gelesen habe. Ich habe aber nicht darauf geantwortet, weil ich erst über deine Zeilen nachdenken musste. Ich finde deine Bemühungen ehrenwert und habe Respekt davor, zumal du es offenbar aus Überzeugung tust, ohne finanzielle Interessen, sondern im Gegenteil, sogar noch erheblichen finanziellen Aufwand hast. Ich gehe auch in vielen Punkten mit dir, aber deine (eure) Ansicht über die Polizei kann ich nicht teilen. Ich bin jetzt knapp 60 Jahre alt und habe einfach zu viel erlebt, was diese Truppe anbelangt und die Negativnachrichten reißen nicht ab. Unabhängig davon, dass es sich um Vollzugsbeamte handelt, hat trotzdem jeder Mensch einen eigenen Willen und kann vor jeder Handlung frei entscheiden… Weiterlesen »

Fred
4 Jahre zuvor

@Michael Knodt Greif

Ihr vom DHV macht einen tollen Job. Ihr versucht alle relevanten Schichten unter einen Hut, bzw an einen Tisch zu bringen, um eine Lösung in dieser unsäglichen Geschichte namens War on Drugs zu finden. Und seit damit verdammt weit vorangekommen. Außer einer ideologisch festgefahrenen Regierungstruppe trennt uns wahrscheinlich nur noch sehr wenig von einer vernünftigen Lösung.

Macht weiter so. Eine veränderte Drogenpolitik kann nur gelingen, indem man die Gesellschaft mitnimmt und überzeugt. Eine Alternative dazu gibt es nicht.