Montag, 28. Januar 2019

Rumble in the Jungle

Medi-Weed aus Kalifornien.

Fotos: Der Budler


Das neue Jahr ist gerade noch taufrisch, dementsprechend dachte ich, wir starten mit etwas Entspanntem aber zugleich auch besonderem in Sachen Strain Reviews. Eigentlich berichte ich meistens über Grower und ihre Gärten oder über die Weiterverarbeitung von Cannabis. Doch die Zeiten ändern sich und inzwischen gibt es nicht mehr nur einzelne Grower, die diverse Strains kultivieren, sondern in manchen Ecken der Erde ganze Firmen, die Cannabis höchst offiziell und legal anbauen dürfen. Rumble in the Jungle.

Derzeit ist vor allem das Gras aus Kalifornien sehr angesagt und sogar in Ländern wie den Niederlanden oder Spanien zu finden.

Auf dem Markt sind etliche Firmen anzutreffen, die mit nicesten Strains und den unterschiedlichsten Produkten versuchen die Leute vernünftig high zu machen. Also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Caliman, der mir einige der begehrten Marken zeigen kann. Und ich kann vorab sagen, ich war überaus begeistert von dem, was mir vorgeführt wurde. Denn die Möglichkeiten in puncto Selektion und Technik sind völlig anders. Auch wenn natürlich auf der ganzen Welt sehr gute und leidenschaftliche Grower zu finden sind, war das echt krass.

Die Marken und die Sorten.

Wer die Wahl hat die Qual, also lies ich mich von dem Caliman beraten und er zeigte mir ein paar seiner Favoriten. Darunter waren zum einen „Jungle Boys“, die schon seit einigen Jahren in Kalifornien medizinisches Cannabis von Top Qualität kultiviert haben und dem entsprechend auch zurecht sehr begehrt sind. Auf Youtube gibt es einige Videos von den Growrooms, hier kann ich Marijuana Mania von dem Rapper und Ganjaman Berner sehr empfehlen. Auch wenn die Folgen etwas zurückliegen, gibt es dort allerhand zu entdecken. Was mich auch zu der zweiten Firma bringt, die mir der Gute ans Herz legte, nämlich Connected Cannabis / Cookies eine Firma, die für ihre wirklich atemberaubenden Sorten wie Gelato 41 oder Biscotti und viele mehr bekannt sind. Die Firma Cookies wird unter anderem von Berner unterstützt und produziert ebenfalls Killer-Stuff. Als Erstes habe ich mir das Citron Cookies von den Jungle Boys näher betrachtet. Citron cookies ist eine Kreuzung aus der Sorte Jilly Bean und Thin mints.

Vor allem die purpurnen Farbtöne, die bei den Blüten zu sehen waren, waren mir zumindest bei Indoor Weed so noch nicht zu Gesicht gekommen. Zudem waren die Kalyxen schön Prall und extrem mit Trichomen besetzt.

Das Aroma war im Vordergrund sehr angenehm zitronig, wie man es von Sorten wie Tangie oder New York City Diesel kennt. Allerdings kam hier noch etwas mehr Süße und Würze durch das Thin Mints hinzu, was das Citron Cookie wirklich außergewöhnlich macht. Das Schöne bei dem Cali Weed, dass mir vorgeführt wurde, alles schmeckt so, wie es riecht. Einfach köstlich, nachdem wir uns es etwas gemütlich gemacht hatten, wollte mir der Gute unbedingt noch das Gelato 41 von Connected Cannabis / Cookies präsentieren. Diese Sorte hat dieses Jahr auf dem Hightimes Cup in Amsterdam einen Preis gewonnen und ist eine Indica der Extraklasse. Gelatto 41 ist eine Kreuzung aus Sunset Sherbet und Thin Mint Girl Scout Cookies, eine besondere Girl-Scout-Cookies-Variante. Der Duft erinnert stark an Kush, also sehr erdig und würzig, aber trotzdem noch süß. Also nicht einfach nur Kush, sondern wirklich eine Aroma-Offenbarung, die ich so noch sehr selten wahrgenommen habe. In meinen Augen wirklich ein Meisterwerk, obwohl es optisch nicht so auffällig wie das Citron Cookies daher kommt. Aber das Terpenprofil ist atemberaubend. Und der Geschmack wirklich himmlisch. Also wer Kush mag, wird Gelato lieben. Hierbei muss man beachten, dass es verschiedene Gelato Phänotypen gibt, 33, 41 und 25 sind sehr weit verbreitet und in dem einen oder anderen Shop in Amsterdam zu finden. Wobei ich bis jetzt erst das Gelato 41 zu Gesicht bekam, wurde mir berichtet, dass auch die anderen Phänos durchaus zu empfehlen sind. Geschmacklich macht das Gealato große Freude, denn auch hier gilt: es schmeckt, wie es riecht – übelst fein. Von daher bin ich überaus erfreut den Caliman getroffen zu haben und sage vielen Dank für Speis und Trank. Und hoffe, dass die Legalisierung auch in unseren Breitengraden möglichst bald Einzug erhält, wobei ich da sehr zuversichtlich bin.

Dieser Artikel dient lediglich zu Aufklärung und Informationszwecken, Cannabis ist in manchen Ländern verboten.

Alles Gute der Budler

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2 Kommentare
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Börni
5 Jahre zuvor

cooler Bericbt aber die #wirkung wäre nicht schlecht gewesen zu erwähnen..;-)

Lotus
5 Jahre zuvor

Das Cannabis das schmeckt wie es riecht,ist genau das Weed welches bei mir Medizinisch wirkt, leider komme ich an diese Qualität aber momentan nicht ran, das letzte mal war glaube ich in Holland 😀 das Weed welches ich die letzten Jahre rauche ,riecht nicht stark und schmeckt kresslich, selbst wenn man nicht davon husten muß, eine Farce für einen illegalen Cannabis Patienten wie mich, da man in Deutschland wohl nach wie vor Psyschich schwer kranken Menschen die Behandlung mit Cannabis als Medizin verwährt … rette sich wer kann, Leute mit Geld brauchen nur zu husten oder Kopfschmerzen haben und erhalten ein Privatrezept und die Sache ist geritzt, aber als Armes Schwein wird man hier nix von dem Bereits über einem… Weiterlesen »