Montag, 19. November 2018

Deutschland – ein Schurkenstaat?

 

 

Sadhu van Hemp

 

 

 

Wohin der Blick auch fällt, überall und nirgends in Deutschland sticht sie ins Auge – die hässliche Fratze der Unredlichkeit. Es wird gelogen und betrogen, und jeder ist sich selbst der Nächste. Doch es gibt immer solche und solche. Am dollsten treibt es die systemrelevante Elite, die aus Eigennutz und Gier alle Grenzen des Anstands überschreitet – und das wohl wissend ob des Leids, das sie mit ihrem Gebaren und Handeln über die Menschen bringt. Wer Geld, Macht und Einfluss hat, den kümmert die Ohnmacht seiner Opfer nicht. Der Mitmensch wird nicht als Mitmensch gesehen, sondern als Menschenmaterial, aus dem geschöpft wird.

 

Damit das Fundament der Vermögenspyramide hält und die Reichen und Schönen auch morgen noch Champagner und Austern schlürfen können, gilt es, das Regelwerk der deutschen Solidargemeinschaft so zu gestalten, dass nur die Großen lügen und betrügen dürfen, während die Kleinen gehenkt werden. Die Deutschen treiben es sogar noch auf die Spitze, wie sich am Abgasskandal der systemrelevanten deutschen Autoindustrie zeigt. Statt die Schuldigen unverzüglich in Regress zu nehmen, werden die Betrogenen von einer zaudernden Bundesregierung ein zweites Mal betrogen – frei nach der Devise: selbst schuld, deutsche Dieselfahrzeuge zu kaufen.

 

Selbst schuld sind auch die Bürger, die wegen des Genusses von Cannabis in Deutschland von den Handlangern der gesellschaftlichen Elite stigmatisiert, kriminalisiert und diskriminiert werden. Wer den von den Eliten verbreiteten „alternativen Wahrheiten“ über Cannabis keinen Glauben schenkt und von einer großen Hanflüge spricht, der wird als Nestbeschmutzer verleumdet und zusammen mit den Konsumenten ins gesellschaftliche Abseits gestellt. Ungeachtet des weltweit eingeleiteten Paradigmenwechsels, die Menschen von der Geißel des Anti-Hanf-Krieges zu befreien, laufen die deutschen Prohibitionisten geradezu Amok, um das unerreichbare Ziel einer cannabisfreien Gesellschaft nicht gänzlich aus dem Auge zu verlieren. Vorneweg stürmen die Bundes- und Landesdrogenbeauftragten, unterstützt von selbsternannten Cannabisfachspezialexperten aus dem erzkonservativen Polizei- und Medizinermilieu, die sich allesamt gebärden, als würde die Cannabisfreigabe sofort und unumkehrbar den Untergang der deutschen Menschheit einleiten.

 

Doch wer dieser Tage genauer hinsieht, kann nur zu dem Schluss kommen, dass die Prohibitionisten eine Clique übelster Schurken sind, die wider besseren Wissens am Krieg gegen die eigene Bevölkerung festhalten und zugleich Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vorsätzlich mit Füßen treten. Das Hanfverbot ist ohne Wenn und Aber ein schweres Verbrechen und tastet die Würde des Menschen an. Die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt, nicht nur die Würde der Kaffee- und Biertrinker zu achten und zu schützen, sondern auch die der Cannabiskonsumenten, wird nicht nachgekommen. Dabei wäre es für die Machthaber, die der deutschen Bevölkerung geradezu vorbildlich allerlei Freiheiten gewährt, ein Leichtes, Vernunft walten zu lassen und sich an jenen Ländern zu orientieren, die auf einer höheren Zivilisationsstufe als die Deutschen stehen.

 

Ein Blick über den großen Teich würde genügen, um festzustellen, dass good old Germany mächtig gewaltig auf dem Holzweg ist. Es wird höchste Zeit, dass mal wieder ein Flugzeug in Berlin landet und ein ausländischer Staatschef den Deutschen Hilfestellung gibt. Wie damals im Oktober 1989, als Michail Gorbatschow, der DDR-Regierungsclique ins Stammbuch diktierte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

 

Die Mahnung des letzten Generalsekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion überhörte Staatschef Erich Honecker – und die DDR kollabierte. Soweit wird es natürlich nicht kommen, wenn der kanadische Premierminister Justin Trudeau in Berlin landet und der Bundeskanzlerin im Vieraugengespräch die Augen über die Vorteile einer Cannabis-Legalisierung öffnet. Obwohl – zu wünschen wäre es den Prohibitionsschurken schon, dass sie für all ihren Lug und Trug mit aller Härte bestraft werden.

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14 Kommentare
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R. Maestro
5 Jahre zuvor

Toller Artikel. Deckt sich zur Gänze mit meiner Meinung.
Schade, dass man Mutti und der M.M., eigentlich nicht mal die Augen öffnen müsste.
Die wissen genau, welch asoziales Verhalten an diesem Punkt herrscht.
Aber das liebe Geld …..
Die haben sich verkauft!
In manchen Bereichen nennt man es Prostitution.

Harald
5 Jahre zuvor

Keine Sorge es kommt der Tag, da werden diese Unmenschen bestraft. Und dieser Tag ist nicht mehr weit. Spätestens dann wenn uns “das Finanzsystem” um die Ohren fliegt und viele Menschen alles verloren haben ist von Teilen unserer Gesellschaft die Jagd eröffnet. Wenn “die Anständigen” merken, dass sie beschissen wurden und große, sehr große Teile ihrer Ersparnisse weg sind dann geht es nicht mehr nur um Prohibition. Das ist dann ein untergeordnetes Thema. Die aufgestaute Wut wird sich entladen und es wird Jagdszenen auf Deutschlands Straßen geben. Aber bevor dieser Tag nicht da ist, wird das Gesindel nicht aufhören das Volk auszunehmen und zu vergewaltigen. Aber Gott sei Dank dauert es nicht mehr all zu lange.

greenness
5 Jahre zuvor

Ich bin mir auch ganz sicher, daß die Anständigen bei einem gewalttätigen Umsturz die Oberhand gewinnen werden.

Das war schon immer so. –

Sagt mal Leutchen, seid Ihr eigentlich noch ganz dicht?

Der Vertreter
5 Jahre zuvor

Vielen Dank dass ihr den Mund aufmacht! Die Leute vom Hanfjournal haben meinen größten Respekt, sich jeden Tag mit dem Thema Legalisierung befassen zu müssen, was einen nicht gerade aufmuntert!
Legalize weed and give us the freedom, please germany!

unbeugsam
5 Jahre zuvor

jeder einzelne muss aktiv werden.Wer auf einen Führer wartet wird verführt!!!WERDET AKTIV!!! und nicht nur bei diesen wichtigen Randthema Cannabis.

Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Das Problem ist die Fremdbestimmung,der wir uns zu unterwerfen haben.Andere geben vor was wir tun sollen oder nicht tun dürfen.Auflehnung ist eine Straftat oder eine Geisteskrankheit.Deshalb sind die Gehirne Jugendlicher auch gefährdeter.Die müssen in der ” Spur”bleiben.

Frau
5 Jahre zuvor
Harald de Lamotte
5 Jahre zuvor

§1 der neuen Weltordnung:
Jeder kann leben wie er will – ohne andere zu schädigen oder einzuschränken!

Der Realist ohne Kraut
5 Jahre zuvor

Toller Artikel!!!!

Dass der kleine Bürger immer wieder der Dumme ist, sehen wir nicht nur beim Dieselskandal oder bei Cannabis. Es gibt so viele Posten, insbesondere wenn’s ums Geld geht. Stöbert mal nach neuen Bestimmungen zur Altersversorgung nach.
Die Regierung lässt sich Gelder besteuern, die bereits zu Vertragsbeginn besteuert wurden. Private Rentenversicherung und sonstige Altersversorgungen bspw.

Zum Thema Cannabis gibt’s keine Hoffnung. Auch nicht, wenn sich die Partei mit dem ‘Christlichen’ vom Papst belehren lassen müssten. Eine Partei, die von sich, ihren eigensinnigen Ansichten und die der Lobby überzeugt/ abhängig ist, wird einen Teufel tun um Rechte des Bürgers zu wahren.

Wenn’s läuft, dann läuft’s…

Selbstverwaltung
5 Jahre zuvor

Während Alkoholiker ,Täglich Hetzend, Vergewaltigend und Ehefrauen schlagend . dem Institutionellen Terror in d. BRD ,Vorschub leisten , führt die Politikerkaste , scheindebatten über innere Sicherheit , anstatt Alkohol durch legales Cannabis zu ersetzen .

Ralf
5 Jahre zuvor

@Harald ” Spätestens dann wenn uns „das Finanzsystem“ um die Ohren fliegt und viele Menschen alles verloren haben ist von Teilen unserer Gesellschaft die Jagd eröffnet.” Die Jagd läuft doch schon aber gegen uns. Die Waffen dafür gehören den Besitzern des Finanzsysstems und wenn das kollabiert stehen die Waffen tragenden Schergen schon bereit, uns für ein neues oder “reformiertes System” die Zeche bezahlen zu lassen. Wir haben keine Chance, hatten wir nie, denn die Welt wird schon immer durch nichts anderes als brutalste Gewalt regiert, und diese vollkommen irren Prohibitionsverbrecher(nicht vergessen ihr perverser Erfinder war der BULLE ANSLINGER, der das für sich und seine sonst arbeitslos werdenden Schergenkollegen gemacht hat) hatten im Mittelalter nur Schwerter, heutzutage aber die Atombombe !… Weiterlesen »

Ralf
5 Jahre zuvor

@Frau ” Das Betäubungsmittelgesetz wurde geschaffen, um Menschen vor gesundheitlichen Schäden durch Betäubungsmittel zu schützen. Es wurde nicht geschaffen, um kranke Menschen durch strafrechtliche Maßnahmen zu schädigen.” Hier lügt Grotenhermen bewußt um bei den Prohibitionisten zu schleimen und auf Kosten der Genußkonsumenten einen Sonderstatus zu erhalten. Er gibt ihnen teilweise recht, und beteiligt sich dadurch am Verbrechen BtMG. Es wurde eben gerade NICHT geschaffen um irgendwen gesundheitlich zu schützen, sondern Möglichkeiten für KRIEGSGEWINNLER wie Dogenbullen(ANSLINGER und seine AMI-NAZIS), MPU-Abzocker Pharmamafia, die Liste ist unendlich lang, zu schaffen. Er ist ein Heuchler, der den Verfasungsparagrafen der dem Menschen körperliche Unversehrtheit garantieren soll ständig nennt, die anderen wie Freizügigkeit Religionsfreiheit(Rasta) und weitere, einfach unter den Tisch fallen läßt. “Der Petent und die… Weiterlesen »

Ralf
5 Jahre zuvor

[… „Wir wussten, dass wir es nicht illegal machen konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber indem wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren, und beides streng kriminalisierten, konnten wir diese Bevölkerungsgruppen schwächen. Wir konnten ihre Anführer festnehmen, Razzien in ihren Häusern durchführen, ihre Treffen auflösen, und sie Abend für Abend in den Nachrichten diffamieren. Wussten wir, dass wir logen, was die Drogen anging? Natürlich wussten wir das.“ …]

Zitat: John Ehrlichmann, ehemaliger Nixon-Berater.

Somit wird klar, das BtMG-Machwerk WURDE GESCHAFFEN um friedliche Menschen DURCH STRAFRECHTLICHE MASSNAHMEN ZU SCHÄDIGEN. Noch Fragen?

Der Rebell
5 Jahre zuvor

Bravo, beim lesen dieses Artikels geht mein Herz auf.
Man könnte noch sehr sehr viele weitere Beispiele nennen es ist im Wesentlichen viel zu kurz gehalten.