Mittwoch, 24. Oktober 2018

Facebook gibt Cannabis frei

 

Firmenpolitik des Zuckerberg-Konzerns wurde verändert.

 

 

Genauso wie in vielen regulären Medien, verhält es sich auch in vielen Netzwerken und auf angesagten Plattformen im Internet. Strebt die Führungsriege nach einem geschmeidigen Aufschwung, werden kontroverse Themen gerne unter den Teppich der Tatsachen gekehrt, oder es wird gar gleich konservative Propaganda betrieben. So ergab es sich auch in 2018, dass der Videoportalbetreiber Youtube besonders dadurch auffiel, als man dort mittels neuem Logarithmus viele beliebte Kanäle löschte, die mit Cannabis oder Drogen in Verbindung standen. Auch bei dem von Mark Zuckerberg mitkreierten Facebook-Konzern wurde in der Vergangenheit dafür Sorge getragen, dass Inhalte mit Cannabisbezug nicht unbedingt in den Suchergebnissen der Nutzer auftauchten, sodass die Thematik oft nicht wirklich auffindbar schien. Nachdem nun in Kanada die Legalisierung von Marihuana stattgefunden hat, änderte sich jedoch die Meinung bei den Facebook-Bossen, sodass nun immerhin autorisierte Cannabishändler mit ihrem Profil endlich richtig agieren können. Facebook gibt Cannabis frei.

 

Mit einem blauen oder grauen Verifizierungsemblem sollen fortan alle im System bestätigten Organisationen und Firmen aus der Hanfgeschäftswelt versehen werden, sobald Facebook die Authentizität der Profilinhaber bestätigen konnte. „Es ist ermutigend zu sehen, dass Facebook einen nuancierten Blickwinkel für die Cannabisindustrie entwickelt hat, der zwischen illegalen Drogendeals und legitimierten Geschäften in diesem Bereich unterscheidet“, sagte Bethany Gomez, die Forschungsdirektorin der Brithfield Group, eines auf Hanf spezialisierten Marktforschungsunternehmens, über die Veränderung. Der Vizepräsident für Transaktionen des Vaporisatorproduzenten Da Vinci hofft aufgrund der Freigabe dagegen, dass die veränderte Politik in dem sozialen Netzwerk nur einen ersten Schritt darstellt, der Firmen im Cannabusiness weitere Freiheiten einbringen wird. So wäre es aus der Sicht von Shauntel Ludwig sehr wünschenswert, wenn Facebook zukünftig auch die Schaltung von Werbung erlauben würde. Man wäre schließlich mehr als nur daran interessiert, potenzielle Kunden auf diesem speziellen Weg möglichst bald zu erreichen.

 

Sprecher von Facebook erwähnten hingegen, dass man auch in Zukunft herumexperimentieren werde, wie man die richtigen Durchsetzungsmethoden bezüglich legalem Cannabis auf der Plattform fachgerecht umsetzen könne.

Heißt wohl: Zuckerbrot und Peitsche.

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2 Kommentare
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hoizhax
5 Jahre zuvor

Super!
Fakebook kann noch mehr Daten von armen Nutzern abstauben.
Mal sehn was sie daraus machen.
Fakebook und Twitter und Co sind geil, da müsst ihr alle mitmachen!
1984 lässt grüßen!

Ralf
5 Jahre zuvor

„Es ist ermutigend zu sehen, dass Facebook einen nuancierten Blickwinkel für die Cannabisindustrie entwickelt hat, der zwischen illegalen Drogendeals und legitimierten Geschäften in diesem Bereich unterscheidet“, sagte Bethany Gomez, die Forschungsdirektorin der Brithfield Group, eines auf Hanf spezialisierten Marktforschungsunternehmens,……….”
Sie können einfach nicht in ihren Rattenlöchern bleiben, die Kriminalisierer. Die INDUSTRIE ist Schuld am Cannabisverbot und soll endlich mal einfach nur ihr habgieriges Maul halten.
Jeder der ein wenig Grütze im Kopf hat, kann erkennen worum es dieser Frau geht, es soll weiter mit mehrerlei Maß gemessen werden und weiter Menschen wegen Cannabis im Gefängnis landen. Einfach nur wieder ekelhaft verlogen!