Dienstag, 23. Oktober 2018

Offener Brief der Hanfpartei an Marlene Mortler

 

 

„Hanfpartei – die wahren Sozialdemokraten“ laden Drogenbeauftragte der Bundesregierung zum hanfpolitischen Dialog ein

 

 

 

Am 15. September gründete sich im westfälischen Lippstadt die Hanfpartei. „Wir sind aufgestanden und wollen Verantwortung übernehmen. Die Zeit ist reif für Politik mit Herz und Verstand, um eine neue Politik und neue Gerechtigkeit in Deutschland durchzusetzen“, verkündete Hanfpartei-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Kalok mit Blick darauf, über die Forderung der Cannabis-Re-Legalisierung hinaus der wahren Sozialdemokratie Geltung zu verschaffen und unseren Kindern und Enkeln eine intakte Welt zu hinterlassen.

 

Roland Kahl, 1. Vorsitzender der Hanfpartei, hat nun anlässlich der Cannabis-Freigabe in Kanada einen offenen Brief an die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler geschrieben – mit dem Appell an die Bundesregierung, endlich zur Vernunft zu kommen und in der Cannabis-Politik den Kanadiern zu folgen.

 

 

Sehr geehrte Frau Mortler,

 

aktuell haben Sie im Deutschlandfunk ein Interview gegeben – Ihre inhaltlichen Aussagen möchte ich gerne aufgreifen.

Sie sprachen unter anderem sinngemäß an, dass Kanada aus Ihrer Sicht Cannabis verharmlose. Das sehen wir – und Millionen Bürger – ganz anders.

 

Kanada hat Cannabis verstanden

 

Kanada hat Erkenntnisprozesse aus Jahrzehnten der Prohibition zugelassen und ist letztendlich zur Einsicht gekommen, dass die Prohibition einer uralten und seit tausenden von Jahren benutzten Heil-, Medizin-, Genuss-, Nahrungs- und Nutzpflanze den Bürgern und dem Staat weitaus teurer zu stehen kommt als sie zu re-legalisieren.

Wir reden von entlasteten Polizeiapparaten, entlasteter Justiz und von einer sehr großen Anzahl von Bürgern, die – obwohl keine Kriminellen – nach der gegenwärtigen Rechtspraxis aus rein ideologischen Gründen zu Verbrechern erklärt werden.

Wir reden auch von kranken Menschen, die oftmals nicht das Glück haben einen Arzt zu finden, der ihnen Cannabis verordnet. Und falls es doch gelingt, gibt es noch die große Hürde der Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Was oft ein langer und nicht selten auch vergeblicher Weg ist.

Was öfters dazu führte, dass Betroffene Selbsthilfe betrieben, selbst anbauten, erwischt wurden und mit hohen Strafen belegt wurden.

 

Tote Alkohol und Cannabis: 74.000 zu Null

 

Immer mehr Menschen wundern sich über die widersprüchliche Drogenpolitik Deutschlands – zum einen ist Alkohol (mit ca. 74.000 Menschen, die an den Folgen des Alkoholmissbrauchs sterben) allseits akzeptiert – und völlig legal. Kulturell eingeübtes Brauchtum nennt man es auch, man kann es jedes Jahr massenhaft auf dem Oktoberfest in München bewundern: www.muenchenkotzt.de

Cannabis hingegen ist (ohne tödliche Nebenwirkungen) verboten – die einzig negative Nebenwirkung ist die harte Strafverfolgung mit weiteren Nebenwirkungen – wie Verlust des Führerscheins, des Arbeitsplatzes und ungünstigenfalls sogar der Freiheit. Und das für das Besitzen und Konsumieren einer Pflanze, die in vieler Weise sogar therapeutisch wirksam ist.

Das einzig illegale an Cannabis ist die Tatsache, dass es noch heute als illegal erklärt wird.

 

Jugendschutz

 

Sie sagten auch sinngemäß, dass die Prohibition dem Jugendschutz dienlich sei. Das ist nicht zutreffend. Es ist keine schöne Vorstellung, dass sich Jugendliche aktuell beim Dealer Cannabis aus dubiosen Quellen kaufen, sehr wahrscheinlich gestreckt mit Chemikalien, Blei, Puder und weiteren äußerst ungesunden bis gefährlichen Zutaten, die man bei legalem Cannabis nicht befürchten müsste. Ganz davon zu schweigen, dass der Dealer nicht nur Cannabis sondern weitaus gefährlichere Drogen mit sich führt. Das ist kein Jugendschutz, das ist abseits der Realität.

 

Wissenschaftliche Studien und Fakten

 

Kommen wir zu den weiteren Fakten:

Im Jahre 2015 wurden die Ergebnisse einer Studie der Professoren Lachenmeier und Rehm von den Universitäten Karlsruhe und Dresden bekannt: Alkohol ist tatsächlich eindeutig wesentlich gefährlicher. Die Forscher untersuchten das Risiko eines durch den Konsum verschiedener Substanzen verursachten Todes, die Ergebnisse zeigten: Alkohol ist nach den Maßstäben der Studie ganze 114 Mal gefährlicher als Cannabis. Lachenmeier und Rehm kamen zu dem Schluss, dass nur Heroin (!) gefährlicher als Alkohol sei. Eigentlich müsste Cannabis erlaubt sein und Alkohol und Tabak verboten, alles andere ist nicht rational.

Konsequenterweise müssen Sie – wenn Sie Cannabis nicht legalisieren und weiterhin als illegale Droge betrachten wollen – Alkohol und Zigaretten als harte Drogen sofort verbieten und mit schweren Strafen bewehren, um weiteren Schaden von den Bürgern abzuwenden.

Weitere Fakten liefert der Roques-Report, den Professor Bernhard Roques 1998 im Auftrag des französischen Gesundheitsministeriums erstellte. Es wurde belegt, dass die potentiellen gesundheitlichen Schäden eines starken Konsums von Alkohol eindeutig gravierender sind als bei Cannabis.

2010 erkannte der britische Professor David Nutt, früherer Berater der britischen Regierung in Drogenfragen in einer Studie zur Gefährlichkeit von Drogen zu dem Ergebnis, dass Alkohol „die schädlichste Droge“ sei – das Gefahrenpotential des Rauschmittels wurde von ihm sogar noch höher eingeschätzt als das von Heroin! In Bezug auf Rauschmittel setzt Professor Nutt auf Aufklärung statt Kriminalisierung. Zwar sind nach seinen Erkenntnissen alle Drogen schädlich, jedoch nicht gleichermaßen, weshalb mündige Bürger die Möglichkeit haben sollten, informierte und rationale Entscheidungen über den Konsum zu treffen.

 

Trauen Sie den Bürgern die Mündigkeit bei Cannabis nicht zu? Bei Bier, Wein und Spirituosen ist der eigenverantwortliche Umgang mit dem Rausch doch auch kein Problem.

Noch mehr Fakten?

 

Fakten zum Thema Abhängigkeit

 

Alleine in Deutschland sterben jedes Jahr mindestens 74.000 Menschen an den Folgen des Missbrauchs von Alkohol.

Ca. 96 Prozent aller 18- bis 64-Jährigen konsumieren zumindest gelegentlich Alkohol. Ganze 9,5 Millionen Menschen in Deutschland trinken in schädlicher Form, missbrauchen die Volksdroge in gesundheitlich riskanter Weise. Bei 3,1 Prozent der erwachsenen Allgemeinbevölkerung besteht eine Alkoholabhängigkeit, 3,4 Prozent weisen einen entsprechenden Missbrauch auf. Der Schätzwert bei missbräuchlichem Konsum von Cannabis liegt bei 0,5 Prozent. Auch hier punktet Cannabis eindeutig.

Alkoholmissbrauch ist laut WHO (Zahlen von 2012) weltweit für 3,3 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich Cannabis hingegen hat noch keinen einzigen Todesfall verursacht.

Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, dass insbesondere die CSU den Tod zahlloser Menschen durch Alkohol billigend in Kauf nimmt und eine Pflanze weiterhin verbieten will, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Menschheit bei zahlreichen Anwendungen von Nutzen ist.

 

Es gibt kein Argument, das die gegenwärtige Situation rechtfertigen könnte. Als Drogenbeauftragte sollten Sie sich dieser Tatsache nicht verschließen.

Die Haltung der CSU – vor allem ihre nicht nachvollziehbare Haltung zu legal-tödlichen und illegal-nicht-tödlichen Substanzen führte unter anderem dazu, dass ich als Cannabispatient (aufgrund eines chronischen Schmerzleidens) die Hanfpartei – die wahren Sozialdemokraten – gründete.

Wir sind der Meinung, dass die Prohibition auf falschen Annahmen und Vorurteilen basiert, die noch aus den Zeiten Harry Anslingers stammen.

Deswegen tut es not, dass sich eine Partei dieses Themas annimmt, die die Legalisierung ernst meint. Und diese Partei wächst, weil immer mehr Menschen den Unsinn paternalistischer Bevormundung nicht mehr akzeptieren – und die Prohibition als Vergewaltigung ihrer Weltanschauung erleben.

 

Uruguay und Kanada machten den Anfang echter Legalisierung. Ich bin gespannt, wann es in Deutschland soweit ist.

Wie lange wollen Sie sich noch der Re-Legalisierung gegenüber verschließen?

 

Viele Grüße

 

Roland Kahl

(Bundesvorsitzender Hanfpartei – die wahren Sozialdemokraten)

 

 

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29 Kommentare
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Harald
5 Jahre zuvor

Das ist meine Partei!!!!!!!!!! 🙂

Ralf
5 Jahre zuvor

Gut so, meine auch! Setzt euch mit den Leuten in Verbindung und gründet Landesverbände. Weitet die Parteistruktur so schnell es geht in die Breite aus.

Ralf
5 Jahre zuvor

Das mit der Entlastung der Polizei und Justiz meint er natürlich nicht wirklich ernst (das sagt er auch nur für die Dummen die das glauben wollen), denn er weiß genau daß die Cannabisprohibition von dem Rassisten und PROHIBITIONSBULLENBOSS Anslinger gemacht worden ist um seinen überflüssigen Prohibitionsbullen, nach der von heute auf morgen ohne großes TamTam durchgezogenen Legalisierung des Alk, neue Opfer und Einkünfte zu schaffen. Er hat damit mehreren Generationen von ihnen ermöglicht, von den wahren Verbrechern in diesem Staat, (oder auch nur von der eigenen Alkoholsucht), abzulenken damit man sie nicht verfolgen muß, und über die Verfolgung von harmlosen sich nicht wehrenden Menschen eine ruhige Kugel schieben kann. Diese Organisationen sind DEFINITIV NICHT ÜBERLASTET, man braucht keinen einzigen zusätzlich.

Otto Normal
5 Jahre zuvor

Toller Brief!

Aber in Deutschland gilt:
a) Recht haben ist nicht gleich Recht bekommen!
b) Demokratie ist nur wenn die CDU/CSU diktiert.
c) Bürgerlich ist nur CDU/CSU
d) Alles Andere ist nicht Bürger sondern Tschiehsbürger.
e) Ihr Haschbrüder wollt immer nur kiffen!

Außerdem gelten dazu noch die 3 D’s:

D as haben wir immer schon so gemacht!
D a könnte ja Jeder kommen!
D as werden wir so weitermachen!

Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Das Anschreiben an Frau Mortler liest sich schön und gut,aber wird es die echten Hände Mortlers meiner Einschätzung nach nie erreichen.Wenn doch verwendet sie es als Klopapier.Einen perfiden Falschspieler kann man nicht mit Argumenten umstimmen oder überzeugen.Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Mortler hier was liest.

Irgendwer
5 Jahre zuvor

Genau ! @Ralf
Eine widerwärtig schwachsinnige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in Form von moderner Hexenjagd und Inquisition !

Der Realist ohne Kraut
5 Jahre zuvor

Den Brief las ich gestern bereits schon auf http://www.Hanfpartei.org im Blog. Aber leider wird das Fachwissen, die aufgedeckte Idiotie und der Verstand, der im gesamten Brief aufgeführt ist, keine Veränderung oder zumind. Umdenken bewirken.

@ Rainer Sikora & Otto Normal
Genau so sieht’s aus!
Falls Mortler den überhaupt in die Finger bekommt, wird sie den Brief Max. überfliegen und anschließend kommentarlos in den Mülleimer werfen oder als WC-papier nutzen.

R. Maestro
5 Jahre zuvor

Ich finde es ja auch sehr gut, dass sich endlich eine Partei, so direkt damit befasst. Leider wird sich aber nichts ändern. Nachdem die Modellprojekte mit Naloxon erfolgreich verlaufen werden, wird ihr fleissig auf die Schulter geklopft und sie erhält eine dritte Amtszeit. Es ist zwar nicht ihr Verdienst, das war dieser Posten von Anfang an schon nicht. Das bescheidenste ist: Sie und Mutti wissen es selbst, dass das Vorgehen nicht richtig ist. Die wahren Gründe, sind sicherlich nahezu diesselben, als damals bei Herrn Anslinger. Vielleicht sollte man sich verpflichten, nach einer Legalisierung, die erste Steuermilliarde unter den Prohibitionisten aufzuteilen, oder ihnen damit das Maul stopfen. Käuflich ist jeder, eine Frage des Preises halt. Der Beweis hierfür zeigt sich unverhohlen… Weiterlesen »

Nils Bauer
5 Jahre zuvor

Ich bin 16 Jahre alt und konsumiere in gesunden Abständen Cannabis und ich finde es einfach nur zum Kotzen das ich (wahrscheinlich) gestrecktes Cannabis kaufen muss, was zum Teil echt gefährlich wird. Ein Freund hat sich schon mal übergeben und ich hatte auch schon mal Bauchschmerzen. Zum Glück holt mittlerweile nen Kumpel Cannabis aus Holland!

OpenMind
5 Jahre zuvor

WoW Klasse offener Brief an Frau Mortler.
Hier würde mich mal die Antwort interessieren, aber vermutlich kenne ich sie schon xD
Das gleiche Spiel wie z.B.bei unserer ehem.Famielienministerin, jetzt unsere Verteidigungsministerin kopfschüttel
Leider alles nur Marionetten und am Ende sind es nur wenige die etwas zu sagen haben und zwar die schon längst zu generalüberholdende CDU/CSU, an der Spitze mit Frau Merkel. Ich habe jetzt schon so viele statements zu Cannabis von Frau Mortler gehört…Diese Frau ,um es mal auf den Punkt zu bringen, lügt und verschleiert die Wahrheiten. Entweder aus Unwissenheit oder weil Sie es soll bzw.muss. Geld regiert die Welt ;))
Lg

Dotzler
5 Jahre zuvor

Frau Marlene Mortler, vielen herzlichen Dank für ihr Engagement, sie sprechen mir aus der Seele, NEIN zu CANNABIS . Wo soll das hinführen!!!!!!!

Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Schlimmer als die Prohibition,kann eine Cannabislegalisierung nicht schaden.

Der Realist ohne Kraut
5 Jahre zuvor

Die Leute, die am lautesten schreien, haben zu meist die wenigste Ahnung. Die stupide Aussage, eine Hanfpartei wäre antidemokratisch, wählt sicher gleichzeitig Union oder Rot… Bei diesen Parteien, wie Union und den Roten lebt das Antidemokratische immer mehr auf. Regiert von Fachidioten mit dummen Ansichten und keine Angst vor Konsequenzen. Hauptsache der Stiefel wird weiter gegangen… Dazu dient wieder die vergangene Wahl in Bayern. Alles bleibt beim Alten, weil die Bürger des Freistaats nur zu etwa ein Drittel die Augen öffneten. Derartige Leute, die sich so stumpf äußern, sind das echte Gold für die Hanfpartei. Diese Menschen sorgen für die beste Werbung! Hater (Hasser) werden selbst bei der Hanfpartei als bester Gegner beschrieben und halten die Werbung weiterhin zum Besten…… Weiterlesen »

Georg
5 Jahre zuvor

Sadhu van Hemp: Bei der Hanfpartei sitzen Antidemokraten? Worauf genau basiert diese Einschätzung? hanfpartei.org/demokratie-buergerparlamente-los-statt-wahlen-regierung-direktwahl/ ist unter allen Parteien die maximale Demokratie, oder nicht?
Als einzigen Reibungspunkt sehe ich das Thema Zuwanderung. Da unterscheidet sich die Partei nicht von den Positionen von Wagenknecht und Lafontaine. Alles Nazis?
Was ist so schlimm an Ken Jebsen? Schon die Interviews mit den Professoren Mausfeld und Teusch gesehen? Wichtig und großartig: youtube.com/watch?v=OwRNpeWj5Cs
Neugierige Grüße.

Zadok
5 Jahre zuvor

In der heutigen Zeit dürften wir einer Person wie diese Frau im Grunde kein Gehör schenken. Ein Industriestaat mit ganz normalen Werten und Regeln legalisiert Hanf.
Ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung.
Was Frau Mortler in Wahrheit ist, hören wir jedes Mal wenn sie etwas sagt.
Das alleine ist ja nicht schlimm. Doch wenn solche Worte sich gegen das Volk richten und ein Zellgift, Alkohol ist ein Zellgiftm was den Gehirnstamm schädigt mit jedem Mikrogramm der Einnahme, als gesellschaftsfähig benennt, müsste aus meinem Rechtsverstand heraus mind. wegen fahrlässiger Körperverletzung bis hin zur Anklage wegen Anstifftung zur Tötung auf Zeit angeklagt werden.
Habe bestimmt noch was vergessen, doch dafür seid ihr ja auch noch da.
Gruß

Rauchwerkpeter
5 Jahre zuvor

Ich habe dazu folgende Idee: Die Legalisierung sollte in einem Abkommen mit Griechenland stattfinden. Die Griechen haben eine uralte Cannabis Anbaukultur. Hier muss wieder der Anbau erlaubt werden. Die Griechen kämen aus ihrem finanzielle Chaos raus und wir müssten keine Milliarden mehr an sie als Unterstützung zahlen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Besser geht’s nicht

Ralf
5 Jahre zuvor

@Sadhu van Hemp
Ich lehne Facebook grundsätzlich ab, und habe deswegen die Kritik nicht gelesen, bin aber der Meinung, daß es viel antidemokratischer eh nicht mehr geht, denn das Wesen der Demokratie ist nicht die Diktatur der Mehrheit sondern der Schutz der Rechte von Minderheiten und da versagt unser pseudodemokratisches Postnazisystem von Anfang an, sonst hätten wir heute nicht diesen miesen rchten Zeitgeist und eine tiefbraune, neoliberale AfD die bald mit der CDU zusammen in der Regierung sitzen wird, da gibt es für mich keinen Zweifel. Viel schlimmer kann es eh nicht mehr kommen, in einem Land in dem die Gesetze nur noch von Konzernen ihren Lobbyisten und Rechtsverdrehern geschrieben werden.

New Order
5 Jahre zuvor

Es fehlt generell eine Einteilung der betroffenen Sektoren. Der Anbau und die umfassende Verarbeitung und Vermarktung von Hanf als Rohstoff und Ernährungsmittel leidet unter der anhaltenden repressions Agenda. Selbst Fachgeschäfte für Kleidung aus Hanffasern, Nahrungsergänzungsmitteln oder Hautcremes bekommen in kürzester Zeit Eingriffe in Ihre Geschäftsfähigkeit unter dem Deckmantel des Verdachts auf Handel mit BtmG. Das führt auch zu weitern Einzrittsbarrieren für Jungunternehmer die mit den Bereichen Medizinalhanf oder Konsumhanf geschäftlich nicht zu tuen hätten. Das Thema Medizinalhanf muss mit Sicherheit gesondert diskutiert werden. Es kann nicht der richtige Weg sein wenn benötigte Präparate monatelang nicht vorrätig sind und nur in seltenen Fällen überhaupt von den Kassen übernommen werden. Auch die dem Patienten versprochene pharmazeutische Qualität scheint von Charge zu Charge… Weiterlesen »