Mittwoch, 11. Juli 2018

Die beste Temperatur, um Cannabis zu dampfen

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Weed Vaping

 

 

Jeder, der sich heutzutage schon einmal mit Cannabis, der Cannabis-Pflanze oder den Bestandteilen dieser Pflanzen-Gruppe auseinander gesetzt hat, wird bestätigen können, dass es sich hierbei nicht einfach nur um ein das Bewusstsein beeinträchtigendes Kräuterchen handelt, das man mal eben so im Laden kauft. Diese Sicht auf die Dinge wäre einfältig und nach heutigen medizinischen Erkenntnissen einfach nur falsch. Denn Cannabis, und somit auch die bisher über 120 medizinisch und empirisch gefundenen Cannabinoide, Stoffe, die in dieser Familie zu finden sind, können weitaus mehr. Sobald wir heute das Wort „Gras“ in den Mund nehmen, denken wir im Bezug auf Cannabis an Stoner, die in ihrem Leben nichts anderes machen als faul auf der Couch herumzusitzen. Nun, diese gibt es natürlich auch, das wollen wir an dieser Stelle nicht leugnen.
Doch die Anwendungsgebiete von Cannabinoiden sind heutzutage um einiges vielfältiger als wir es zu glauben vermögen. Und dementsprechend kann man auch auf die Frage, was wohl die beste Temperatur sei, um Cannabis zu dampfen, nicht in einem einzigen Satz beantworten. Doch lasst uns das Thema im Folgenden ein wenig näher beleuchten.

 

Die Stoffe der Cannabis-Pflanze und deren Anwendungsgebiete

 

Um später auch entscheiden zu können, welche Temperatur beim Vapen für einen selbst am geeignetsten ist, sollte man wissen, wonach man sich beim Konsum von „Weed“ auch wirklich sehnt. Schließlich haben unterschiedliche Stoffe auch unterschiedliche Wirkungen.

 

THC – Beginnen wir mit dem Klassiker und der Mutter aller Assoziationen mit Cannabis, dem THC. Dieser Stoff ist jener, der den Konsumenten beim Dampfen („Kiffen“) in einen Zustand der Bewusstseinsveränderung bringt. Sozusagen jener, der Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser zentrales Nervensystem nimmt, jener, der das wohl bekannte „High“ verursacht.

 

CBD – Der wohl aus medizinischer Sicht interessanteste Stoff, der heutzutage zahlreiche Anwendungsgebiete abdeckt. Sei es die Behandlung gegen Angstzustände, psychische Erkrankungen, Schmerzen oder sogar Krebs – CBD, oder eben auch Cannabidiol genannt, wird seit langem in der alternativen Medizin als Heilmittel verschrieben.

 

Terpene – Diese Stoffe sind verantwortlich für den charakteristischen Geruch sowie Geschmack von Cannabis und werden auch in der Herstellung zahlreicher Düfte und ätherischer Öle verwendet. Sie sind insbesondere für den Genießer von großer Bedeutung, doch auch in der Medizin haben sie bereits erste Anwendungsgebiete gefunden.

 

Damit natürlich nicht genug, denn hiermit sind nur die bekanntesten Stoffe aufgelistet, die sich in der Pflanze finden lassen. Entscheidende andere Stoffe wären da beispielsweise noch das psychoaktive THCV, die medizinisch oft eingesetzten Stoffe CBG und CBN sowie zahlreiche Unterkategorien der Terpene. Insgesamt wollen wir uns im Folgenden jedoch den drei oben genannten, entscheidenden Einflussfaktoren auf unser System widmen.

 

Das richtige Temperatur-Spektrum finden

 

Wie also finden wir die geeignete Temperatur, die wir beim Vapen beziehungsweise Dampfen verwenden sollten? Schließlich sind die Anwendungsfelder und beabsichtigten Wirkungen beim Dampfen sehr unterschiedlich, darunter medizinische, entspannende oder auch geschmacksorientierte Absichten. Doch als Faustregel gilt:

 

Je höher die Temperatur, desto höher ist der Anteil jener Cannabinoide, die eine Wirkung auf unseren Körper (z.B. Schmerzlinderung) erzielen (CBD, CBN, CBG, CBN).

 

Niedrigere Temperaturen ermöglichen höhere Anteile von Stoffen, welche eine größere Wirkung auf unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung haben (THC).

 

Die richtige Temperatur und drei Verbraucher-Typen

 

Wir konnten daher insgesamt drei Typen an Cannabis-Nutzern ausmachen, die sich an die im Folgenden dargestellten Temperatur-Spektren halten sollten, falls sie auch wirklich das suchen, was hier beschrieben wird. Natürlich sollte man nicht vergessen, dass wir hierbei stark verallgemeinert haben und zusätzlich zur Temperatur weitere Faktoren beim Dampfen entscheidend sind. Dennoch sollte die Auflistung einen guten ersten Eindruck vermitteln.

 

150 bis 180°C:
Dieser Temperatur-Bereich ist perfekt für all diejenigen, die auf starke Geschmacksentfaltung hoffen, jedoch ihren Körper nicht zu sehr außer Gefecht setzen wollen. Eine hohe Konzentration an THC sowie Terpenen ermöglicht großen Genuss und starke Bewusstseinsbeeinträchtigung beziehungsweise –Erweiterung im Sinne von spirituellen Abenteuern. Allerdings könnte sich auch der Party-Dampfer mit diesem Bereich anfreunden, denn die körperliche Belastbarkeit ist aufgrund der geringen Menge an CBD Öl weiterhin gegeben.
Wer hierbei die Temperatur zu niedrig ansetzt, könnte jedoch mit Angstzuständen und Paranoia während einer ausgiebigen Session zu tun bekommen. Der Geschmack ist allerdings bei ca. 157°C aufgrund der ausgiebigen Entwicklung von Terpenen am besten.

 

190 – 210°C:
Erhöht man den Temperaturbereich auf ungefähr 200°C, so wird der „gesundheitsbedachte Super-Stoner“ seinen idealen Bereich gefunden haben. Warum? Nun, zuerst einmal hat er sich fürs Dampfen entschieden, was im Gegensatz zum herkömmlichen Rauchen von Gras wesentlich gesünder ist. Zweitens blickt er auf eine perfekte Kombination aus psychoaktivem THC sowie beruhigendem CBD und CBN, um einen entspannten Abend auf dem Sofa zu verbringen. Zu den Bewusstseinsveränderungen gesellen sich die sedativen Wirkungen des CBDs, was die oft gefühlte Leichtigkeit hervorruft. Darüber hinaus hilft dies, unter Umständen eintretender Paranoia entgegenzuwirken.

 

210 – 230°C:
Allen medizinischen Nutzern von Cannabis empfehlen wir generell einen Wert von 220 Grad Celsius, schließlich blicken wir hierbei auf die größtmögliche Entfaltung von CBD, was letztendlich jenes Produkt mit den größten medizinischen Wirkungen darstellt, welches man sich von Cannabis verspricht. Allerdings hat man in diesem Temperaturbereich das enthaltene THC nicht komplett negiert, welches ebenfalls positive Effekte bei bestimmten Behandlungen ermöglicht.

 

Wer allerdings eine noch höhere Temperaturschwelle wählt, riskiert, dass man bei vielen Geräten eine Verbrennung und somit Veraschung der Inhaltsstoffe erzeugt, was mit Sicherheit kontraproduktiv für die Gesundheit wäre. Insofern sollte man einen Bereich von 230°C nur in Ausnahmen überschreiten.

 

Zusammenfassung

 

Die Temperatur beim Dampfen ist ein kompliziertes und nicht zu verallgemeinerndes Gebiet. Hierbei spielen viele Einflussfaktoren eine Rolle, die alle genauestens überprüft und gegeneinander abgewogen werden sollten, ehe man sich für eine entsprechende Temperatur beim Dampfen entscheidet. Wer sich an die gegeben Werte von uns hält, sollte jedoch insgesamt ein gutes Spektrum abdecken. Nach ausreichender Erfahrung können diese Spektren natürlich individuell angepasst und im Hinblick auf persönliche Präferenzen angepasst werden.

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4 Kommentare
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Unbeugsam
5 Jahre zuvor

Ein sehr guter Bericht!

neo
5 Jahre zuvor

unter 210 grad (7,5 auf volcano) kann man es eigentlich auch gleich lassen imho. die meisten dampfen auf 9, man muss nur die rote leuchte ausmachen damit er nicht nachheizt während der befüllung dann ist der geschmack trotzdem noch ok. volcano nach wie vor der einzig brauchbare vape, auch alle tragbaren geräte von storz und bickel sind schrott rausgeschmissenes geld

neo
5 Jahre zuvor

noch das wichtigste vergessen für die qualität, kleine beutel maximal 50 cm. die guten sachen werden nur am anfang rausgelöst, danach kommt nur minderwertiger dampf

unbeugsam
5 Jahre zuvor

Arizer extrem q 210 bis 220 Grad beste erfahrungen Arizer hand Vaporizer auf Stufe 5 und 6 Sehr gute Erfahrungen.