Freitag, 22. Juni 2018

Ein Wald voller Hanf

 

Ein Wald voller Hanf im Haus

 

 

 

Vor nicht all zu langer Zeit, habe ich einen Tipp bekommen. Dabei ging es natürlich wieder mal um unser aller Lieblingspflanze und wo man diese finden könne. Hierzu sollte ich mich auf den Weg machen, in Richtung, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es gar nicht so einfach war, diesen Ort zu finden. Nachdem ich es aber geschafft hatte, öffnete mir auch schon ein schlauer Fuchs die Tür. Sein Name war Claus – Claus Fuchs. Der Fuchs bat mich freundlich in seinen Fuchsbau. Zu Beginn beschnupperten wir uns kurz und ein weiterer Vertreter des Waldes betrat den Raum. Peter Hase. Nach ein, zwei Zigaretten und kurzem Small Talk über diesen tierischen Grow, machten wir uns auf zur Schatzkammer.

 

Da der Fuchs und der Hase sich ihre Schatzkammer teilen, ist die Kammer etwas größer als die Kammern, die ich euch sonst so gezeigt habe. In diesem Fall handelt es sich um eine Homebox mit den Maßen 1,2 Meter auf 2,4 Meter auf 2,0 Meter, die mit 3 400 Watt Lampen betrieben wird. Damit sich die Wärme nicht zu stark verbreitet, hat der schlaue Fuchs jede der Lampen einen Cooltube verpasst. Ein Cooltube ist eine Glasröhre mit Fassung und Reflektor, in die eine Lampe eingedreht wird. An beide Enden der Röhre wird ein Abluftschlauch befestigt, und so wird die warme Luft direkt von der Lampe weg gesaugt und landet außerhalb der eigenen vier Wände. Bei drei Lampen benötigt man hierfür einiges an Lüfterschläuchen, aber der Aufwand lohnt sich. Denn man kann mit einem Cooltube die Temperatur viel niedriger halten und die Lampen noch näher an die Objekte der Begierde bringen, ohne den Damen zu schaden. Leider nimmt das Glas, das um die Lampe liegt, etwas an Lichtintensität, aber gerade für den Sommer – oder Dachgeschosse – sind Cooltubes durchaus empfehlenswert. Natürlich ist auch hier ein Aktivkohlefilter (AKF) unabdingbar. Der AKF hängt einfach im oberen Drittel der Kammer und saugt die verbrauchte Luft durch die Cooltubes und befördert so die Wärme dauerhaft aus der Kammer. Der Fuchs und der Hase benutzen für die Abluft einen 500er-Lüfter, der eine Temperatur von 25° bis 27° Grad ohne Probleme regelt. Da die Abluft direkt über ein Fenster nach außen transportiert wird, haben die beiden Kollegen auch keine Probleme mit verbrauchter Luft oder einem Hitzestau. Für die nötige Bewegung der Pflanzen sorgen zwei Towerventilatoren, die horizontal in die Box gehängt wurden und so jede der Pflanzen gut erreichen können. Aber wie immer kommt es ja mehr auf die inneren Werte der Kammer an, und wie der Fuchs und der Hase diese hegen und pflegen.

 

Die inneren Werte

 

 

Am Tag meines Besuchs war Erntezeit angesagt und so konnte ich direkt die Früchte ihrer Arbeit betrachten. In der Kammer befanden sich 18 feinste Glueberry OG von der Firma Dutch Passion, die der schlaue Fuchs aus 20 Samen angezogen hatte. Nachdem die Samen gekeimt waren, kamen die kleinen Sämlinge in Zehnzentimetertöpfe, in denen sie zwischen zehn und 14 Tagen verweilten. Anschließend wurden die kleinen Damen in 3,5-Liter-Töpfe verfrachtet und weitere zwei Wochen gehegt und gepflegt. Danach ging es für die Damen in 11-Liter-Töpfe und einige Tage später in die Blüte. Der Fuchs und der Hase wässerten ihre Lieben täglich und versorgten sie mit General-Hydroponics-Nährstoffen nach Anleitung. Wobei die beiden die Wassermenge an die Topfgröße und die Pflanzengröße anpassten. Zusätzlich achteten die beiden darauf, dass der pH-Wert des Wassers ungefähr 6,1 beträgt. Als die Pflanzen in den 11-Liter-Töpfen waren, gab der schlaue Fuchs zwischen 200- 300 ml täglich. Zusätzlich gab der Hase ab und an noch etwas Bloombastic von Atami in die Nährlösung (aber erst nach der dritten Woche – und nur wenn der Fuchs nicht hinsah). Das Ergebnis, was ich zu Gesicht bekam, war mehr als erfreulich. Alle Pflanzen machten einen überaus saftigen und delikaten Eindruck, und auch die Homogenität in der Kammer war beachtlich. Zudem hatten die beiden pelzigen Kollegen die Pflanzen wirklich sehr gut ausgedünnt und untere Äste und Blätter entfernt, um somit nur gut ausgebildeten Blüten zu bekommen. Die Blütezeit der Glueberry betrug in diesem Fall genau 56 Tage und konnte ohne Probleme beendet werden. Natürlich haben auch der Fuchs und der Hase die letzten 14 Tage nur noch reines Wasser gegeben, um so die überschüssigen Salze aus den Töpfen zu bekommen.

 

Die Genetik und der Test

 

 

Die Glueberry Og ist eine Kreuzung der Extraklasse, die nur Cupgewinner in sich vereint. Zum einen die berühmte Gorilla Glue, die sowohl wegen ihres Geschmacks als auch wegen ihres hohen THC-Gehaltes sehr geschätzt wird. Und dann noch die berühmte Blueberry und die OG Kush, die ebenfalls durch ihren Geschmack und ihre Potenz berühmt berüchtigt wurden. Diese drei Top-Strains vereinen sich in der Glueberry OG zu einem unglaublichen Geschmackserlebnis mit enormen Wirkungspotenzial. Darüber hinaus waren die Pflanzen sehr pflegeleicht und können von den beiden tierischen Kollegen wärmstens empfohlen werden. Nachdem die Pflanzen von den überflüssigen Blättern befreit wurden, kamen die Pflanzen zum Trocknen zurück in die Box und hingen dort vor sich hin, bis sie trocken waren.

 

Nach ein paar Wochen trafen wir uns wieder in ihrem Quartier und begutachteten die Knospen gemeinsam. Die Blüten waren sehr schön anzusehen und manche trugen sogar einen touch Lila auf sich. Daher zögerte wir nicht lange, diese Schönheit zu verköstigen. Der Geruch war überaus fruchtig und erinnerte mich an einen Obstsalat aus exotischen Früchten mit einer guten Portion Beeren. Zu dieser geballten Ladung Frucht gesellte sich eine dezente Kush-Note, die würzige Töne von Erde und Nadelwald verströmte. Der Geschmack der Glueberry OG ist wirklich eine optimale Mischung aus fruchtig und würzig. Hier kommen beide Merkmale ideal zur Geltung und verbreiten innerhalb kürzester Zeit ein entspanntes Gefühl, das auch bei Schmerzen oder ähnlichen Problemen durchaus hilfreich sein kann.

 

An dieser Stelle nochmals danke an Herrn Fuchs und den Herren Hase für ihre tolle Arbeit, und dass die beiden mir und euch einen Einblick in ihre Kammer gewährt haben.

 

Alles Gute! Der Budler

 

Dieser Artikel dient lediglich zu Aufklärungs- und Informationszwecken, Cannabis ist in manchen Ländern verboten

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