Dienstag, 1. Mai 2018

Cabrio-Fahrer alarmiert Polizei wegen Cannabis-Wolke

 

 

Kiffender Autofahrer aus Dänemark unterschätzt den Geruchssinn deutscher Sonntagsfahrer

 

 

Bild: acscom / freeimages

 

 

Kaum hält der Frühling Einzug, vermehren sie sich auf Deutschlands Straßen explosionsartig Fahrzeuge, die nur bei schönem Wetter zum Einsatz kommen. Wer es sportlich mag, der steigt aufs Motorrad, um Fahrspaß zu haben. Träge und faule Menschen hingegen bevorzugen Cabrios, mit denen sie sonntags eine Spazierfahrt mit Frischluftgarantie unternehmen.

 

Doch nicht immer umwehen den Oben-ohne-Fahrer angenehme Gerüche. Der Güllegestank frisch gedüngter Äcker oder die Abgase eines mit Heizöl betriebenen Lastkraftwagens können dem Sonntagsfahrer schon mal den Ausflug vergällen. Unerträglich und richtig ärgerlich wird es jedoch, wenn das vorausfahrende Auto eine Qualmwolke nach sich zieht, die in höchstem Maße gesundheitsschädlich ist und die Insassen eines nachfolgenden Cabrios vergiftet.

 

Dieses Schicksal ereilte vergangenes Wochenende einen Cabrio-Fahrer auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg. Ein vorausfahrendes Auto mit dänischem Kennzeichen nebelte den Schönwetterautomobilisten derart mit Qualm von verbranntem Cannabis ein, dass dieser sich genötigt sah, seiner staatsbürgerlichen Pflicht nachzukommen und der Polizei zuzuarbeiten. Um Gewissheit zu bekommen, dass der Fahrer ein Haschgiftverbrecher ist, überholte der Cabrio-Fahrer das geruchsintensive Fahrzeug. Beim Vorbeifahren erkannte er, dass der Fahrer bei geöffnetem Fenster einen Joint rauchte.

Das war dann auch Grund genug für einen Notruf bei der Polizei. Bei Stellheide übernahm schließlich die Autobahnpolizei Sittensen die Arbeit des pflichtbewussten Cabrio-Fahrers. Bei der Überprüfung des 32-jährigen dänischen Fahrers, stellte sich heraus, dass dieser – wie nicht anders zu erwarten – unter dem Einfluss von Cannabis stand. Überdies fand die Polizei auch noch 20 Gramm Haschisch.

 

Das Ende vom Lied war eine Blutprobe und die Hinterlegung einer Kaution für das Strafverfahren, das auf den Dänen zukommen wird. Dem Cabrio-Fahrer mit dem guten Näschen für Cannabis dankte die Sittensener Autobahnpolizei später persönlich.

 

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13 Kommentare
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Substi
5 Jahre zuvor

Der größte Arsch in diesem Land,
ist und bleibt der Denunziant!

Da hat er die Welt ja jetzt viel besser gemacht, danke Du Cabrio-Hohlbirne! Haste grad mal noch ‘n Bier drauf gesoffen, wa!?

Tz!

Lotus
5 Jahre zuvor

Na Na Na,
das ist aber auch nichts rechtens,
Haschgift ist nicht zu unterschätzen ,
es kann schließlich Krebs heilen XD
das kuriose ist das solche Denunzianten oft nicht merken wie die “Leichen” im eigenen keller stinken
und so kann jeder hier im Land nach Recht und Ordnung andere Menschen diskriminieren und verurteilen…”Oh nein ,OMG!!! er ist zu frei geraten und raucht tatsächlich einen Joint im Auto”,da kriegt der ein oder andere wohl Stress und Panik und will auch mal der Sheriff im Town sein,
richtig und falsch können ja so einfach sein…ach mein Deutschland wie sehr ich dich doch Liebe 😉

Peacezeichengruß

Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Es heißt ja daß das bekiffte Fahren in gleicher weise die Fahrkunst beeinträchtigt wie besoffenes Fahren.Das stimmt zwar nicht, aber wenn es stimmen würde,hätte der Cabriofahrer alles richtig gemacht.

Weed4ever
5 Jahre zuvor

Der größte Lump in diesem Land das ist und bleibt der Denunziant.

Lotus
5 Jahre zuvor

Fairerweise muß man natürlich auch sagen ,das man ja auch nicht bei der Fahrt kiffen muß,
aber deswegen gleich die Polizei rufen…
wir leben in so unsolidarischen Zeiten,
wo den Menschen so viel egal ist was um sie herum geschieht,
aber bei sowas wird dann ernst gemacht…Wow!!!
als der Verräter nach Hause fährt,
hört er bestimmt We Are The Champions,
und ist stolz XD

Otto Normal
5 Jahre zuvor

Klar der Cabriofahrer ist ein Denunziantenarsch.
Aber Leute die bekifft fahren oder sogar – schlimmer – noch am Steuer einen Joint konsumieren bringen alle Cannabiskonsumenten in Verruf.

Da braucht man sich nicht zu wundern das “mangelndes Trennungsvermögen” bei Gericht einfach nur “angenommen/vermutet” wird und nicht – wie in einem ordentlichen Rechtsstaat nötig – nachgewiesen werden muß.

Bei Kiffern gilt mittlerweile: Im Zweifel gegen den Angeklagten.
Das haben wir solchen planlosen Typen zu verdanken die überall und zu jeder Zeit kiffen müßen.

Martin
5 Jahre zuvor

@Otto Normal Sprichst mir aus der Seele. So wurde mir vor Gericht allein anhand unserer wundervoll großzügigen deutschen THC-Grenzwerte mangelndes Trennungsvermögen unterstellt. Und das obwohl ich weder im Fahrzeug, noch bei der Begutachtung durch einen Arzt während der Blutentnahme irgendwelche Beeinträchtigungen aufwies. Die wahrheitsgemäße Aussage, dass der Konsum bereits 16 Stunden am Tag zuvor stattgefunden hat, wurde wortwörtlich als “Märchen” und “gelogen” betitelt und die persönliche Einschätzung der Fahrtüchtigkeit meinerseits wurde nach brillianter Kombination des Richters auch nur als Produkt des Rauscheinflusses hingestellt. Wie man sieht gibt es in diesem Punkt der “Rechtsprechung”eben nur schwarz oder weiß und Konsumenten des guten Krautes kann man ja ohnehin keine Fähigkeit des eigenständigen Denkens zusprechen(vorsicht Sarkasmus). Ja und eben solche Leute wie hier… Weiterlesen »

Fred
5 Jahre zuvor

@Otto Normal
@Martin

Volle Zustimmung !

Ralf
5 Jahre zuvor

Könnt ihr Gerechtigkeitsexperten mir mal erklären, warum ihr auf jemandem rumhackt, der eine leichteTüte geraucht hat, auf dem der sich legal am Steuer 0,5 Promille Alk reinknallt aber nicht ? Ihr könnt es einfach nicht lassen, das eigene Nest zu beschmutzen und merkt gar nicht daß ihr in vorauseilendem Gehorsam den Prohibitions -und Menschenrechtsverbrechern gegenüber, genau das tut was ihr dem Dänen vorwerft!

Otto Normal
5 Jahre zuvor

@Ralf was heißt hier “leichte Tüte”? Woher weißt Du denn wie “leicht” die Tüte des Dänen war? Du gehst wohl erstmal grundsätzlich davon aus das die Tüte nur schwach bestückt gewesen sein muß denn sonst hätte der Däne die nicht am Steuer geraucht? Irrtum! Ich habe in meinen jüngeren Jahren erlebt wie Leute sogar Bong im Auto konsumiert haben und dann losfuhren. “Ist doch nicht so viel drin, das geht schon, ich fahre die Strecke seit Jahren die kann ich auch völlig breit abspulen” ….ect. pp. ALLES SCHEIßE! Gerade diese Verharmlosung ist es die es unseren Gegnern erlaubt uns Verantwortungslosigkeit und Verharmlosung zu unterstellen mit Recht. Das 0,5 Promille Alk am Steuer erlaubt sind halte ich ebenso für falsch. 0,0… Weiterlesen »

Substi
5 Jahre zuvor

Was manche für eine Einstellung haben…Leute, die nehmen Uns den Lappen weg, wenn ich gestern Mittag oder vorgestern Mittag den letzten Zug, Keks, Kakao genossen habe, nur weil ich “Spuren” von Abfallstoffen im Kreislauf habe! Bin ich da schon Fahrunfähig!? Heuchler und Bücklinge ducken sich immer weg, wenn man die schamlose Lügerei über Cannabis kritisiert! Klar gibt es junge Anfängerkiffer die mit vernünftiger Dosierung noch nichts anfangen können, also gibt es diese “Risikogruppe” unter Kiffern genauso wie bei Alkoholtrinkern. Die Anfänger eben! Der richtige Umgang mit dem GENUSSMITTEL muß halt erlernt werden…Ich kiff bei weitem nicht mehr so wie früher…

Ralf
5 Jahre zuvor

@Otto Normal @Ralf”was heißt hier „leichte Tüte“? Woher weißt Du denn wie „leicht“ die Tüte des Dänen war? Du gehst wohl erstmal grundsätzlich davon aus das die Tüte nur schwach bestückt gewesen sein muß denn sonst hätte der Däne die nicht am Steuer geraucht?” Ich habe lediglich mit einer Behauptung (der Mann war fahruntüchtig weil er eine schwere Tüte geraucht hat) mit einer Gegenbehauptung (er war es möglichereise nicht) geantwortet. Ich bin gegen jegliche unbewiesene Behauptungen und daß Cannabis in jeder Dosierung Fahruntüchtig macht ist eine ! Es gehört auch zur freien Entscheidung eines Menschen sich selbst einschätzen zu dürfen, also sich für etwas fähig zu halten, oder nicht. Cannabis bewirkt anders als Alkohol keinen Realitätsverlust, sondern eher das Gegenteil,(weil… Weiterlesen »

Ralf
5 Jahre zuvor

@OttoNormal “Genauso wie die Homos mir auf den Geist gehen, die ständig immer und überall einen mit ihrer (kranken) Sexualität konfrontieren (weil die das „normal“ finden und wahrscheinlich weil die den ganzen Tag lang kein anderes Thema bewegt),” Das klingt ein weig homophob! Leider steckt aber auch ein Körnchen Wahrheit drin, denn die Schwulen und Lesben haben, auch mit unserer Hilfe, also der Hilfe aller frei denkenden Menschen, den Paragraphen 175 gestrichen bekommen (das muß auch mit dem BtmG Machwerk noch passieren) nachdem sie selbst legalisiert waren, aber nur noch den Blick auf ihre Sexualität gehabt und alle anderen diskriminierten (ihre natürlichen Verbündeten) im Stich gelassen und sich selbst dadurch enorm geschwächt. Die Quittung dafür bekommen sie gerade in Form… Weiterlesen »