Samstag, 28. April 2018

Michigan stimmt über die Legalisierung ab

 

November 2018 werden 61 Prozent Jastimmen erwartet.

 

 

Dass die Legalisierung von Cannabis in den Vereinigten Staaten von Amerika recht gut funktioniert und wesentlich mehr Nutzen bringt als die prohibitionistische Verfolgungsstrategie, bewies unter anderem auch schon häufiger die Universität in Ann Arbor, Michigan. Da in dem nordöstlich liegenden Bundesstaat Cannabisbesitz derzeit aber noch unter hohen Strafen steht, machte man nun den Weg für Abstimmungen frei, die über eine Beendigung des Cannabisverbotes entscheiden sollen. Michigan stimmt über die Legalisierung ab, wie am 26.04.2018 von offizieller Seite bekannt gemacht wurde.

 

Obwohl medizinisches Marihuana für gewisse Patientengruppe in Michigan erhältlich ist, reicht der Bevölkerung der daraus gezogene Nutzen offensichtlich noch nicht aus. Genügend Stimmen für den Michigan Regulation and Taxation of Marihuana Act sind schließlich laut offizieller Stelle von registrierten Wählern abgegeben worden, sodass im November während kommender Abstimmungen über die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken entschieden werden kann. Über 360000 Unterschriften aus Michigan konnten von Befürwortern der aktuellen Cannabislegalisierungskampagne gesammelt werden, deren Unterzeichner zukünftig allesamt Cannabis ähnlich Alkohol behandelt und gehandelt sehen wollen. Erlaubt würde bei erfolgreichem Ausgang der Anbau von Cannabis und Besitz verwandter Konzentrate für alle über 21 Jahre alte Personen. Eine Reglementierung des kommerziellen Sektors würde durch Lizenzvergaben ebenfalls in Gang gesetzt.
Laut einer landesweiten Umfrage, die von ortsansässigen NORML-Büros in Auftrag gegeben wurde, sollte man im November mit ungefähr 61 Prozent der Wählerstimmen Michigans rechnen können, welche dem erneuten Umschwung eines US-Bundesstaates in der Cannabislegalitätsfrage vollends zustimmten.

 

In Oklahoma, Missouri und Utah wird in diesem Jahr dagegen erst noch über die medizinische Freigabe entschieden, während man in South Dakota den Anteil an vorab benötigten Stimmen, für eine Auflistung während der Wahl, wohl nicht vorweisen konnte.

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2 Kommentare
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R. Maestro
5 Jahre zuvor

Aber hierzulande ist es das Wichtigste, der Pharmalobby. u.a.,
nicht im Weg zu stehen.

Geld, Commerz, Macht, bestimmt unser BtmG,
nicht die Vernunft.

Rudolf Braun
3 Jahre zuvor

“Mein Leib gehört mir!” skandieren Frauen in Polen wg. repressiver Abtreibungsgesetzen.
Wann wird sich je etwas ändern beim Gebrauch psychoaktiver Pflanzen?
Auch in Bezug auf Heroin und Kokain sollte gelten:
WENN FREIHEIT SOLCH EIN WERT IST, MUSS ICH DIE FREIHEIT HABEN MIR ‘MEINE SKLAVEREI’ SELBST AUSZUSUCHEN!
Ansonsten ist das Freiheitsversprechen des Grundgesetzes eine hohle, sinnentleerte Formel .
Zudem kämen Menschen der unterschiedlichsten Mileus einander näher, auch um sich auszutauschen wie man sich vernünftig runterdosiert am Ende einer Konsumphase.