Samstag, 10. März 2018

Mutti schenkte Charlize Theron Marihuana zum Einschlafen

 

Südafrikanische Oscarpreisträgerin bestätigt medizinische Wirkung von Cannabis.

 

Bild: freeimages / Thoursie

 

Zum ersten Jahrestag des nicht sonderlich durchdachten bundesdeutschen Medizinalhanfgesetzes gibt es wunderschöne Nachrichten aus prominentem, ebenso schönen Halse. Bereits vor einigen Tagen outete sich die 42-jährige Oscarpreisträgerin Charlize Theron als Befürworterin des ludischen Cannabisrauschs. Acht Jahre habe sie dem grünen Kraut gefrönt, bis der Konsum nicht mehr die versprochene Wirkung zeigte, weshalb das Kiffen – welches oft schon nach dem Aufstehen stattgefunden haben soll – einfach irgendwann eingestellt wurde. Da Charlize Threon aber aktuelle Schlafprobleme plagten, sprach sie sich gegenüber der Presse ebenso aus, dass eine Rückkehr zu der natürlichen Substanz ihrerseits gut möglich wäre. Nun ist ihr eine enge Vertraute zuvor gekommen, die fürsorglicher nicht handeln könnte. Ihre Mutti schenkte Charlize Theron Marihuana zum Einschlafen und damit auch eine erholsame Nachtruhe, wie der Hollywoodstar nun noch in einem Fernsehauftritt öffentlich erklärte.

 

Zu Gast bei dem Moderator der diesjährigen Oscarveranstaltung Jimmy Kimmel in dessen gleichnamiger Liveshow im TV stellte Charlize Theron ihren kommenden Film über eine im Marihuana-Business agierende Geschäftsfrau vor und ließ es sich nicht nehmen auch über die privaten Erfahrungen mit Cannabis zu berichten. Neben den bereits bekannten Tatsachen, die ihre vergangene Leidenschaft des frühmorgendlichen „Wake & Bake“- Rituals betrafen, gab es schließlich Neuigkeiten über die gehegte Absicht aufgrund medizinischer Eigenschaften erneut auf Pflanzenkraft zu setzen. Nicht sie selbst wäre dazu gekommen in einen der kalifornischen Pot-Shops zu wandern, sondern ihre Mutter besorgte legale Kräuterware, um der Tochter zuvorkommend eine Möglichkeit für eine bessere Nachtruhe zu schaffen. Laut eigener Aussage hätte der anschließende Konsum die erwünschte Wirkung übertroffen und der „Atomic Blonde“ zu bestem Schlaf verholfen.

 

Guten Schlaf wollte sich am Donnerstagabend wohl auch der Deutschrapper Bonez MC garantieren, der sich in einem Hotelzimmer mit sensibel eingestelltem Rauchmelder in Oberhausen einen entspannten Joint zündete, aber damit ein unentspanntes und sehr teures Abenteuer auslöste. 998 Euro kostet ein darauffolgend durchgeführter und alle Hotelgäste evakuierender Feuerwehreinsatz den Hiphopper der 187 Straßenbande, welcher dank des unvorsichtigen Rauchens einer kleinen Einschlaf-Tüte somit nun zum schnellen Öffnen seines Millionen schweren Geldspeichers gebeten wird.

 

In Deutschland leiden circa 80 Prozent der Erwerbstätigen unter Schlafproblemen – ungefähr 1,2 Millionen meist Benzodiazepine nutzenden Personen sind hierzulande von ihren pharmazeutischen Einschlafhilfen abhängig.

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2 Kommentare
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Klaus Klausmann
6 Jahre zuvor

“Ungefähr 1,2 Millionen meist Benzodiazepine nutzenden Personen sind hierzulande von ihren pharmazeutischen Einschlafhilfen abhängig.” Und “abhängig” heißt hier korrekterweise HOCHGRADIG ABHÄNGIG! Eine Woche Benzodiazepine und man braucht schon beinahe übernatürliche Kräfte, um den kalten Entzug durchzustehen. Benzodiazepine sollten in der Regel nicht länger als ca. 3 Wochen angwendet werden. Und auch in diesem Fall müssen diese “Medikamente” ausgeschlichen werden. Das heißt, die Dosis wird schrittweise reduziert. Ein kalter Entzug von Benzodiazepinen ist der absolute Horror. Dagegen ist ein kalter Alkoholentzug ein Sommernachtstraum. Wer Benzodiazepine eigenmächtig absetzt, kann damit rechnen, für mindestens eine Woche nicht mehr schlafen zu können. Danach klappt es dann vielleicht langsam wieder für anfangs eine halbe Stunde pro Nacht! Benzodiazepine wirken auf den Gammabutterzyklus. Nebenbei: Cannabidiol wirkt… Weiterlesen »

Ralf
6 Jahre zuvor

@Klaus Klausmann
Der erste Drogentote von dem ich erfahren habe, Werner Lösch hieß er, krepierte an einer Überdosid Mandrax, so hießen die Dinger damals noch, waren Rezeptfrei und die ganzen Malocher die nachts nicht schlafen konnten waren süchtig von dem Mist. Morgens, um überhaupt auf die Beine zu kommen, damit sie wieder malochen konnten, zogen sie sich dann ein paar Amphetamine wie Captagon oder Ephedrin (natürlich auch Rezept frei) rein. Die Pharmamafia hat sich dumm und dämlich an dem legalen Crystal Meth, nichts anderes ist Ephedrin oder Pervitin verdient und unzählige Leichen hinterlassen.
Super Kommentar von dir der eigentlich alles erklärt.