Montag, 1. Januar 2018

Willkommen in 2018

 

 

Nach dem Kater aufgeweckt weitermachen.

 

 

Obwohl eigentlich schon 2012 das Ende der Welt anstehen sollte, befindet sich der Planet Erde noch immer in schwungvollen Umdrehungen um den Sonnenstern. Die auf Mutter Gaia wohnenden Exemplare des Homo sapiens vertragen sich zwar weiterhin nicht aufgrund unterschiedlicher Glaubensbilder und Ansichten, doch immerhin wird in diesem Jahr ein Umschwung in der westlichen Welt stattfinden, den sich Prohibitionisten als Apokalypse ausmalten.

 

In Kanada sind die Planungen in vollem Gange, Marihuana für Erwachsene ab Sommer legal verfügbar zu machen und dem Kampf gegen das Kraut aus Gottes Garten von Staatsseiten endlich ein Ende zu bereiten. Da auch in dem bevölkerungsreichsten amerikanischen Bundesstaat namens Kalifornien dieses Vorhaben bereits ab dem 01.01.2018 Realität ist, dürfte das chinesische Jahr des Hundes zumindest dort ganz im Sinne von Snoop Dogg’s Attitüde und dem Motto des kiffenden Rappers „Smoke Weed every Day“ vergleichbar entspannend voranschreiten. Hierzulande hingegen werden sich die Politiker nun auch aufgrund der vom Deutschen Hanfverband äußerst erfolgreich geführten Bundestagspetition nicht länger vor den zwingend benötigten Legalisierungsdebatten fernhalten können, während bessere Lösungen für die Versorgung von Cannabispatienten entwickelt werden müssen, denen mit dem Medizinalhanfgesetz im letzten Jahr nur bedingt geholfen wurde.

 

Stress für die gesamte Führungsriege – der mit legalem Gras manchem sofort erspart oder gar behandelt werden könnte. Immer mehr Menschen hören schließlich von den Veränderungen, die eine medizinische Behandlung mit CBD oder Marihuana für ihren Alltag mit sich bringen könnte, und werden daher auch für gewöhnlichen Krankheiten Alternativen zu den oft wesentlich bedenklicheren Anwendungen einfordern. Da auch wirtschaftsnahe Parteien mittlerweile den Nutzfaktor eines besteuerten Marktes für Marihuana und Haschisch verstanden haben, der Ressourcen bei Polizei wie Gerichten schont und dabei die Zugänglichkeit für Minderjährige stark einschränkt, ist wohl gerade erst die spannendste Zeit für Beobachter und Mitspieler der keimenden Branche gekommen. Zu welcher Größe der globale Cannabissektor unter den bisherigen Bedingungen bereits anerkannt anwachsen konnte und weshalb schon die kommenden 365 Tage im Zeichen der wiederkehrenden Powerpflanze Hanf stehen, lässt ein Blick auf den, der Ende der Woche erscheinenden Januarausgabe, beiliegenden Hanf-Journal-Kalender besser einschätzen.

 

Bei der fast unüberschaubaren Anzahl von Veranstaltungen, Messen und Events dürfte zumindest allen Ausgenüchterten schimmern, dass man vergangene Apokalypsen überlebte und sich nun immerhin ein bisschen wacher in der Zukunft befindet. Aufgeweckt weitermachen lautet somit die Devise.

 

Willkommen in 2018 heißt Euch Eure Redaktion!

 

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Rainer Sikora
6 Jahre zuvor

Wenn die medizinische Behandlung mit Marihuana und oder -Zubereitungen üblich werden,funktioniert die Strafverfolgung nicht mehr in der Art u. Weise wie im Augenblick.Eigentlich wollten die Regierer kein Hasch als Medizin