Donnerstag, 7. Dezember 2017

Prognose des Cannabismarktes 2017 beziffert 10 Milliarden Dollar

 

Stärkeres Wachstum als vorhergesehen.

 

Foto: Susanne Winter

 

Mit legalem Cannabis lässt sich gutes Geld verdienen. In den Bundesstaaten der USA, in denen Gras für Genusszwecke erhältlich gemacht wurde, weiß man das grüne Geschäft aber auch zu schätzen, da alleine die dazugewonnenen Steuereinnahmen vielen guten Zwecken dienen. Das öffentliche Leben und die Gesellschaft profitieren von dem sinngerechten Einsatz der dazuverdienten Dollar, die nach neusten Berechnungen aus einem noch stärker gewachsenen Markt entstammen, der vor Kurzem noch Schwarzmarkthändlern vorbehalten war. Eine backfrische Archview Market Research Prognose des Cannabismarktes 2017 beziffert 10 Milliarden Dollar Umsätze durch den Handel mit legalem Marihuana in den USA, was ein 33 Prozent starkes Wachstum im Vorjahresvergleich bedeuten würde.

 

Ungefähr 6,7 Milliarden Dollar konnten in 2016 durch legale Cannabisgeschäfte laut dem genannten Marktforschungsunternehmen erwirtschaftet werden, das bei der Bekanntgabe dieser Ziffern bereits äußerst vielversprechende Prognosen für 2017 zu machen wagte. Damals gingen die Experten davon aus, dass sich der Cannabismarkt in den USA um circa 25 Prozent vergrößere, doch nun ist man davon überzeugt, dass acht weitere Prozent hinzuzurechnen wären, was den gesamten Umsatz in diesem Jahr bereits über die 10-Milliarden-Dollar-Hürde hieve. Gleichzeitig wagt man erneute Aussagen über das kommende 2018 zu tätigen, das natürlicherweise mit noch besseren Geschäftsprognosen aufzuwarten weiß. Da mit Kalifornien und wohl auch mit Massachusetts zwei riesige Märkte erschlossen werden – die zusammen mehr als das doppelte Nutzerpotenzial des bisher zugänglichen Kundenstammes versprechen – wird kein Adam Riese benötigt, um die goldenen Zeiten für alle legal agierenden Geschäftsleute in der aufkeimenden Branche vorauszusagen. Weil Kanada 2018 ebenfalls in regulierte Bahnen lenkt, liegt im hohen Norden des nordamerikanischen Kontinents dazu noch einmal eine gehörige Menge abzugrasenden Gebietes für geschäftstüchtige Cannabisentrepreneure in Bälde bereit.

 

Die Beschlagnahmung der Rekordmenge von sieben Tonnen Cannabis an der Küste Kretas – aus den Händen illegal operierender Banden – zeigt zum Ende des Jahres dagegen erneut und recht eindeutig die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unter jeglicher Prohibition von Hanf.

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2 Kommentare
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Lars Rogg
6 Jahre zuvor

Himmel so viel,Geld…selbst wenn es in Deutschland nur eine Milliarde wäre..was könnten wir Asylanten beheimaten oder Schulen renovieren oder unterprivilegierte Kinder ordentlich ausbilden oder, oder, oder….wenns nicht sooo traurig wäre, ich könnte mich kugeln vor lachen.
Und die fehlenden Gerichtskosten sowie die nicht zerstörten Existenzen sind da ja noch gar nicht eingepreist….was für ein Armutszeugnis für Deutschland !!

COSMO
6 Jahre zuvor

MuttI sorgt doch gut für uns. Privatisierung, Tabak und Alkohol lassen die Kasse (privat) doch klingeln…