Sonntag, 8. Oktober 2017

Legales Cannabis besonders gut für Schulen

 

Verteilung von 85 Millionen Dollar Steuereinnahmen in Oregon.

 

Bild: rob_gonyea / freeimages
Bild: rob_gonyea / freeimages

 

Die „Verkaufsargumente“ für eine Cannabislegalisierung liegen mittlerweile unumstößlich auf der Hand. Sinkender Gebrauch unter Heranwachsenden, hohe Steuereinnahmen und weniger ungerechtfertigte Festnahmen von friedlichen Menschen. Im US-Bundesstaat Oregon wird nun erstmals der Nutzenfaktor der Cannabislegalisierung deutlich durch Zahlen definiert, da die Verwertung von 85 Millionen Dollar begonnen hat, die einzig durch genehmigtes Genussmarihuana in Staatskassen gespült wurden. Dabei ist legales Cannabis besonders gut für Schulen, da ein Großteil des ehemaligen „Drogengeldes“ jetzt offiziell in das Bildungssystem einfließen wird.

 

Auch wenn in Oregon am 01. Oktober 2015 bereits der Handel mit dem Genussmittel Cannabis betrieben werden durfte, fand eine Besteuerung der natürlichen Handelsware erst seit dem 04. Januar 2016 statt. Gute eineinhalb Jahre später werden nun 85 Millionen Dollar – die es ohne die Legalisierung von Cannabis nicht in die Staatskassen geschafft hätten – für unterschiedliche Bereiche bereitgestellt, wobei das Schulsystem mit der höchsten Gesamtsumme von 34 Millionen Dollar am stärksten profitiert. Weitere Nutznießer des ludischen Gebrauches der mannigfaltigen Hanfproduktpalette Oregons werden die Gesundheitsämter sowie die Polizei sein, wo auch ein gehöriger Anteil der Cannabissteuereinnahmen für Prävention von Alkoholismus und Drogensucht eingesetzt werden wird. Insgesamt sollen 108,6 Millionen Dollar ab dem Beginn der Besteuerung bis Ende August 2017 eingenommen worden sein, von denen etwas über 9 Millionen auch für die Deckung der gesamten Verwaltungskosten zur Verfügung stehen werden. Insgesamt habe man die Einnahmeprognosen noch überschritten, weshalb selbst Empfänger der großen Staatsspenden noch nicht genau wüssten, mit welchem Betrag sie kommende Woche zu rechnen haben. Am 11. Oktober – knapp zwei Jahre nach der Legalisierung von Cannabis in Oregon – landen die vielen Millionen Dollar laut Steuerbehörde aber mit Sicherheit bei den jeweiligen Instituten, Apparaten und Organisationen, die das Geld jetzt sicherlich sinnvoller einsetzen werden, als alle schamlosen Schmugglerbanden und dubiosen Drogenhändlerringe zuvor.

 

Legales Cannabis macht Schule.

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3 Kommentare
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X-KIFFER
6 Jahre zuvor

Unter dem Aspekt das Kiffen angeblich blöd macht ist es doch ein guter Ausgleich. Die Hirnkapazitäten die durch Cannabisgebrauch verloren gehen werden durch die Besteuerung an einer anderen Stelle wieder aufgebaut. Letztendlich eine Win-Win Situation.

Ralf
6 Jahre zuvor

…….landen die vielen Millionen Dollar laut Steuerbehörde aber mit Sicherheit bei den jeweiligen Instituten, Apparaten und Organisationen, die das Geld jetzt sicherlich sinnvoller einsetzen werden, als alle schamlosen Schmugglerbanden und dubiosen Drogenhändlerringe zuvor……
Danke für die Verunglimpfung meiner Person ! Ich freue mich immer wieder wenn ich und viele andere, die die Hanfgemeinde über Jahre des Prohibitionswahnsinns versorgt, und dabei unter Gefahr für Leib und Leben ihr bestes gegeben haben, von euch Intelligenzbestien eine übergebraten bekommen. Mann merkt ihr eigentlich noch was? Und dann aber meckern weil wir uns nicht von euch Pseudolegalisierern benutzen lassen und nicht auf eure bescheuerten SCHAMLOSEN Demos kommen, wie schizophren ist das denn…?=!?!

Ralf
6 Jahre zuvor

@X-KIFFER
Aha, dir sind also Gehirnkapazitäten verloren gegangen, schade für dich, daß bei dir Cannabis so schlecht wirkt , du solltest damit aufhören. Bei mir wirkt es so verheerend nicht, mein Denkvermögen und kognitive Fähigkeiten sind unverändert gut, deswegen darf ich auch weiter rauchen!