Freitag, 22. September 2017

150000 Vollzeitarbeitsplätze durch legales Cannabis geschaffen

 

22 Prozent Beschäftigungswachstum im vergangenen Jahr.

 

 

Dass die legale Cannabisindustrie in einigen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten für ordentliche Zuwächse an Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen verantwortlich ist, beobachten Befürworter der Marihuanalegalisierung bereits schon ein Weilchen recht genüsslich. Obwohl bisher nur medizinischer Einsatz großflächiger in den Staaten reglementiert ist und erst ab nächstem Jahr mit acht Bundesstaaten nur ein kleiner Teil des großen Landes Genusskonsum erlauben wird, sind nach neusten Informationen bereits knapp 150000 Vollzeitarbeitsplätze durch legales Cannabis geschaffen worden. Das Wachstum der Beschäftigungsverhältnisse im vergangenen Jahr sei dabei um ganze 22 Prozent gestiegen.

 

Die Kollegen von NORML berichten von den beeindruckenden Zahlen, die ein Online-Content-Provider aus den verfügbaren Daten der jeweiligen Bundesstaaten ermitteln konnte, wobei nach deren Analyse 149304 Vollzeitarbeitsplätze im legalen Cannabissektor zum Vorschein gekommen sein sollen. Im letzten Jahr betrug diese Anzahl Arbeitsplätze noch die Menge von 122814 Full-Time-Jobs, weshalb mit 26490 dazugekommenen Beschäftigungsverhältnissen in 2017 ein Wachstum von satten 22 Prozent stattgefunden haben muss. Natürlich haben nicht alle einberechneten Tätigkeitsfelder direkt etwas mit dem Hegen von Hanfpflanzen zu tun, sondern auch rechtlich beratende oder absichernde Arbeitnehmer wurden in die Zählung miteinbezogen. Legaler Umgang mit Cannabis löst schließlich eine Kettenreaktion in der Geschäftswelt aus, die neben den grünen Gärtnern auch unzählige andere Branchen profitieren lässt – von Elektrikern über Softwareentwickler, zu Finanzberatern und Versicherungsvertretern.

 

Auch wenn vergleichbare Arbeitsangebote im legalen Marihuanageschäft hierzulande aktuell leider immer noch nach weit entfernteren Zukunftsmelodien klingen, dürften die unüberhörbaren Klangmuster des beendeten Krieges gegen Cannabis zumindest langsam bei unseren mächtigen Entscheidern auf Gehör stoßen, was somit doch wieder eine überraschend schnelle Veränderung in Deutschland mit sich bringen könnte.

 

Wenn nur die Wirtschaft wirklich Wind davon bekommt …

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4 Kommentare
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COSMO
6 Jahre zuvor

Oh je. Was wird die liebe @Mortler wohl sagen? Wer denkt nur an die Kinder?
Bei drohender Kinderarmut noch Cannabis legaliesieren, damit Mama und Papa doch noch Arbeit finden, das geht aber gar nicht!
Man kann doch nicht einfach so das Druckmittel der Arbeitslosigkeit reduzieren.
Die machen dann doch, was sie wollen!
Volksgefärdender aufrührerischer Artikel sag ich nur.

Cenedella.DE
6 Jahre zuvor

yep!

X-KIFFER
6 Jahre zuvor

Wenn ich Frau Mortler wäre würde ich so argumentierten: “Wir brauchen keine zusätzlichen Arbeitsplätze durch die Cannabislegalisierung zu erzeugen. Wir schaffen schon seit vielen Jahrzenten erfolgreich, durch die menschenrechtsverletzende Kriminalisierung und Verfolgung der Haschbrüder mehr Arbeitsplätze (Polizei, Richter, Staatsanwälte, Knastschließer, MPU-Psychiater ect. pp), als es die Legalisierung jemals könnte und diese würden ja dann wegfallen. Mal abgesehen von unseren armen Kindern die wir dann nur noch schwer mit Alkohol anfixen können und die mir eigentlich herzlich egal sind (solange es sich nicht um meine eigenen handelt), ginge ja auch jede Menge wertvolle Ackerfläche für Wein, Gerste und Hopfen verloren wenn da Hanf angebaut würde. Außerdem verdiene ich als Drogenbeauftrage ja auch ganz gut und da ich nix anderes gelernt habe… Weiterlesen »

COSMO
6 Jahre zuvor

@ X-KIEFER
Du bist mein Mann!!!