Samstag, 16. September 2017

Niedrigste Quote unter heranwachsenden Kiffern in den USA erreicht

 

Die positive Wirkung von legalem Marihuana einmal mehr bewiesen.

 

Cannabis
Bild: Archiv

 

Die deutsche Drogenbeauftragte Marlene Mortler von der CSU kann sich noch so sehr im Erzählen amerikanischer Märchen üben, ihre gebetsmühlenartig vorgetragenen Argumente gegen die Legalisierung von Cannabis wurden mittlerweile in regelmäßigen Abständen von vertrauenswürdigen Quellen widerlegt. Nun gibt es brandaktuelle Neuigkeiten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die der gesamten prohibitionistisch eingeschworenen Politikerriege erneut alle Denkfehler vor Augen führen müssten. Nach Überprüfung von Daten aus zwanzig Jahren steht fest, dass die niedrigste Quote unter heranwachsenden Kiffern in den USA erreicht wurde. Die positiven Wirkungen von legalem Marihuana wurden somit wieder einmal mehr bewiesen.

 

Ähnlich wie beim jährlich erscheinenden deutschen Drogen- und Suchtbericht wird auch in den USA in regelmäßigen Abständen darüber Buch geführt, wie es in der gesamten Bevölkerung mit dem Konsum von berauschenden Substanzen steht. Der National Survey on Drug Use and Health Report 2016 kommt dabei zu dem Ergebnis, dass circa 6,5 Prozent der Heranwachsenden – gemessen ab einem Alter von 12 Jahren – zu Cannabisnutzern zählten, die ihre Konsumgewohnheiten bereits auf Monatsabstände eingependelt hätten. Dies sei jedoch die niedrigste Quote unter heranwachsenden Kiffern in den USA seit zwanzig Jahren, was daher als recht positives Ergebnis gewertet werden kann, wenn man dazu bedenkt, dass 2014 die ersten Potshops in Washington und Colorado für die Allgemeinheit öffneten. Vergleiche man die Zahlen mit denen aus 2002, wäre sogar eine Verringerung von 21 Prozent unter 12- bis 17-jährigen Marihuanakonsumenten messbar.
Auch wenn zeitgleich dafür bei erwachsenen Bürgern der Vereinigten Staaten ein weiteres Wachstum unter den Cannabisnutzern stattgefunden habe, wären dafür unter der gleichen Gruppe Personen die Zahlen für weitaus schädlicheren Alkoholmissbrauch seit zehn Jahren am Absinken. Problematische Konsummuster unter dieser Altersgruppe blieben seit 2002 konstant, heißt es im National Survey on Drug Use and Healt Report, während diese bedenklichen Verhaltensweisen bei der jüngeren Generation stark gesenkt werden konnten.

 

Anstatt grimmiger Märchen wohl eine weitere unliebsame Botschaft für die bekannte Drogenfachfrau unserer Bundesregierung; jedoch eine ziemlich gute für alle Eltern in den USA.

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3 Kommentare
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rainer sikora
6 Jahre zuvor

Dies müßte nur noch die allgemeine Beurteilung ändern,und nicht ohne Aufmerksamkeit oder Beachtung von den zuständigen Politikern abperlen.

Lars Rogg
6 Jahre zuvor

Und wenn es in jedem anderen Land der Welt, durch eine Legalisierung von Hanf, eine Verbesserung der Situation geben würde…die debilen Volldeppen in unseren Politikerreihen und so manches peinliche Hetzblatt, würden immer noch das Gegenteil behaupten und vor den furchtbaren Auswirkungen für unsere ach so geschätzten Kinder warnen. Die Kinder, die unsere Regierung so schätzt, dass Millionen von denen in Armut dahin vegetieren und von Aufstieg und guter Ausbildung meilenweit entfernt sind. Um erwachsene Menschen scheint es schon lange nicht mehr zu gehen. Auch wenn die drakonisch bestraft werden. Im Sinne schwachsinniger, überholter Gesetze. Was unsere Herrscher von sich geben, sind alles hohle Phrasen um Stimmung gegen einen vernünftigen Umgang zu machen. Und das verdummte Volk, das Wahlvieh, glaubt den… Weiterlesen »

Papa
6 Jahre zuvor

Leute,
ist doch klar warum die Nörgler und die anderen Contradeppen was gegen das Grün haben. Sie müssten ja zugeben dass Sie die Bevölkerung Jahrzente lang angelogen haben. Wie ist es den um eine Lüge aufrecht zu erhalten muss mit weiteren Lügen die Tatsache aufrecht gehalten werden.

Also liebe Frau Mortler möchtest du deine Bürger weiterhin anlügen oder endlich einmal mit Tatsachen aufwarten und eine Stellung beziehen die für ALLE akzeptabel ist ?

A hanfigs Grüssle