Mittwoch, 30. August 2017

Football-Legende Joe Montana steigt jetzt ins Cannabusiness

 

Netflix stellt Marihuana für TV-Shows her.

 

 

Während die hohe politische Riege in Deutschland weiterhin Cannabis hinter dem Vorhang der Legalität halten möchte und Schwarzmarkt wie Strafvollzug längerfristig genügend Aufträge und Aufgaben verschaffen will, dreht sich die Handhabung des Marihuanablattes in den USA mit beachtlicher Geschwindigkeit. Dank glaubwürdigen Persönlichkeiten im legalen Geschäftsfeld sowie wirtschaftlicher Rückendeckung hat sich der gemeine Hanf in den Vereinigten Staaten in vielen Schichten zu einem gewöhnlichen Handelsgut entwickelt, mit dem namhafte Firmen oder Stars Geschäfte machen können. Football-Legende Joe Montana steigt jetzt ins Cannabusiness, während Netflix der Kundschaft eigene Marihuanasorten für die im Programm befindlichen TV-Shows anbietet.

 

Insgesamt 4,1 Millionen Dollar wurden von der Medienagentur HERB durch eine Seed-Finanzierung eingenommen, wobei sich unter den Investoren auch Liquid 2 Ventures befinden sollen, die von dem ehemaligen Profi-Football-Spieler Joe Montana geleitet werden. Montana äußerte sich zu der von ihm in Auftrag gegeben Finanzspritze im Cannabusiness, dass er nach getätigten Recherchen davon überzeugt sei, mit HERB die am professionellsten geführte Firma für relevante und informative Cannabis-Nachrichten gefunden zu haben. Einem 61-jährigem NFL-Quaterback, der in 16 Saisons drei Mal zum wichtigsten Spieler gewählt wurde und der immer noch einen Rekord für die meisten gefangenen Pässe ohne Störung hält, sollte man seine gewählte Investition schlecht madig reden können.
Dass Cannabis in den USA jedoch tatsächlich gesellschaftsfähig scheint, zeigen neuste Werbemaßnahmen seitens des Videoportals Netflix. Der äußerst erfolgreich eigene Shows produzierende Anbieter stellte nun in Zusammenarbeit frische Cannabissorten her, die auf verschiedene Serien im Internetprogramm abgestimmt sein sollen. So bekam die neue Kiffer-Serie Disjointed sogleich drei Cannabisvarietäten spendiert, während sieben weitere Sorten für andere im Programm befindliche Fernsehshows herhalten müssen. Laut Pressemitteilung versuchte man sich bei der Auswahl auf die jeweiligen Inhalte zu konzentrieren, sodass alberne Serien eher mit aufhellenden Grassorten bedacht wurden, während stimmungsvolle Momente in emotionelleren Shows nun mit Netflix eigenen Cannabis-Sativa-Sorten erlebt werden können. Leider bleiben diese Angebote des auch hierzulande agierenden Anbieters bewegter Bilder hinter den kalifornischen Grenzen verriegelt, weshalb alle interessierten Medizinalhanfnutzer einen kurzen Trip nach West Hollywood einschlagen müssten, um einen grünen Batzen Netflix-Weed für den nächsten gechillten Fernsehabend käuflich zu erwerben. Profit mache der Anbieter mit der Ware nicht, da Promotion-Zwecke im Vordergrund stünden.

 

Bei dem neu hinzugekommenen Cannabis-Entrepreneur Joe Montana dürfte das liebe Geld dagegen eine bedeutendere Rolle gespielt haben.

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2 Kommentare
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Christof Schzyrba
6 Jahre zuvor

Geil Geiler geht es nicht RESPEKT! Und wer ist Tony Montana? Geschichte PS: sorry für den Link jetzt (Promotion) aber es passt aktuell zu meinem künstlerischen Projekt > https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=562970933873459&id=312962028874352

Fred
6 Jahre zuvor

Die Ami’s haben uns mit dem Big Mäc, Cola, Jeans oder ähnlichem versorgt, und demnächst wird es die White Widow sein. Der Markt wird immer grösser, das Kapital investiert wie verrückt…. nur eine Frage der Zeit, dann bricht auch der grösste Widerstand. Überall und auch bei uns.