Freitag, 28. April 2017

Mögliche Kandidaten für legalen Medizinalhanfanbau gefunden…

 

4700 Cannabispflanzen heimlich gepflegt.

 

war on drugs
Foto: marker

 

In Hamburg ist die Polizei aufgrund eines Hinweises auf eine beachtlich große Cannabisplantage gestoßen, deren Betreiber seit Jahren im Untergrund agieren sollen. Die Hamburger Staatsmacht stellte bei der Durchsuchung des 900 m² Quadratmeter großen Marihuanazuchtkomplexes 4700 Hanfpflanzen sicher und fand neben Bargeld auch Computer, die über die genaue Arbeitsweise des verantwortlich gemachten Duos genauere Auskunft geben können sollen. Mögliche Kandidaten für legalen Medizinalhanfanbau gefunden…
In dem bekannten Hamburger Bezirk Hamm soll ein 45-jähriger Mann mit seinem 50-jährigen Geschäftspartner über Jahre professionell Cannabis im großen Stil in einer zweigeschossigen Halle angebaut haben, die jetzt von den Spürnasen der Polizei dank eines extern eingegangenen Hinweises gefunden werden konnte. Auch sollen die beiden Herren selbst für den Verkauf ihres grünen Goldes verantwortlich gewesen sein, was wohl aufgrund der gefundenen Bargeldsummen vermutet werden kann. Dass die Anlage in Hamm seit Jahren betrieben wurde, wollen die Beamten dagegen aus ersten Auswertungen der überprüften Computer in Erfahrung gebracht haben, die natürlich auch den rechtmäßigen Besitzern entwendet wurden.

 

Die Betreiber sollen laut Nachrichten in ihrem letzten Grow@Hall ganze 4700 Hanfgewächsen Unterschlupf gewährt haben, was aus alternativem Blickwinkel jedoch einzig für die Geschäftstüchtigkeit der ambitionierten Indoor-Gärtner sprechen müsste. Unter anderen gesetzlichen Umständen könnten diese fähigen Landwirte schließlich eine erste Wahl darstellen, die für das Ausschreibungsverfahren der deutschen Cannabisagentur infrage kämen. Betrachtet man die Größenverhältnisse, den Zeitraum und die Geschäftstüchtigkeit – sowie die widrigen Umstände, stets zwanghaft im Geheimen operieren zu müssen – sprechen alle an den Tag gelegten Fähigkeiten für die Betreiber der illegalen Hanfplantage – und weniger für die Arbeit der Polizei. Dabei bleibt es dann auch nur auszumalen, welches Potenzial von den nun festgenommenen Männern unter einer legalen Operation hätte entfaltet werden können.

 

Die bisher nicht strafrechtlich bekannten Männer werden jetzt aber dennoch einem Haftrichter vorgestellt. Medizinalhanf kann schließlich auch weiterhin kostspielig importiert werden.

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2 Kommentare
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Ralf
6 Jahre zuvor

Wieso sollte ich für den Anbau von Gras so eine bescheuerte Lizenz brauchen, es schadet niemandem solange es wächst, und danach sollte es ganz normalen umfangreichen Qualitätssicherungs-und Verbraucherschutzmaßnahmen unterworfen sein, damit wir alle nicht durch miese (z.B. pestizidverseuchte) Qualität vergiftet werden, bevor es auf den Markt kommen darf. Den Rest regelt der freie Markt, sofern er frei ist und bleibt, von Manipulationen der Großen Geldsäcke unserer Neoliberalen Unwirtschaft.

U-G
6 Jahre zuvor

Sehe ich genauso wie @Ralf und den Artikel vom Hanfjournal.

Kandidaten for Challange, mit Grünzeug ala CANNABIS, Grow NOWHOW auf höchsten Level und das Professionell, geile Sache.

Nur sauber Gras for every one!!!

Let it be Legal and no Criminal!!!!

Euch Polit-Größen, Staatsanwälten, Richtern, Sozial-Arbeitern etc. soll das Recht auf Rausch und Entspanntheit gewährleistet sein und uns “Kiffern” das verwehrt werden, was uns hilft mit dem Alltag klarzukommen?
Ne ne, Freunde der STAATS_GEWALT.
Polizei-Blau-Licht an forderster Front weiß mehr über das Sozialverhalten der Kiffenden Bevölkerung in Deutschland!!!
Anti-Agressionen, sogar von Höflichkeit ist die Rede.
Sprecht doch mal einen Alkoholisierenden an…Grins…

Hier noch wer alles in der Welt=Planet=Erde das sagen hat…