Sonntag, 16. April 2017

Schweizer Coffeeshop wirbt für die Legalisierung von THC-Gras

CBD, THC, wo ist da der Unterschied?

Da sich in der Schweiz rasend schnell ein neuer Markt mit CBD-Gras entwickelte, der zahlreiche Geschäftsideen entstehen ließ, war es nur eine Frage der Zeit, bis ein erster Coffeeshop seine Pforten öffnet, der echtes holländisches Flair versprüht. In Dübendorf eröffnete jetzt der erste Coffeeshop der Schweiz, der in seinen Räumlichkeiten einzig den Konsum von CBD-Cannabisblüten gestattet. Doch das Ziel des Initiators Dario Tobler ist ein größeres. Der schweizerische Coffeeshop wirbt für die Legalisierung von THC-Gras.

Einen kleinen Videobericht war die Eröffnung des ersten schweizerischen CBD-Coffeeshops den ortsansässigen Medien wert, die dem Nutzraum für Kiffer direkt einen Besuch abstatteten. Interviews mit den Gästen zeigen dann aber schnell, dass die Beschränkung auf legale CBD-Hanfblüten bei vielen Anwesenden nur in der Öffentlichkeit gilt. Der THC-Genuss gehört bei den meisten Schweizern zum Graskonsum dazu, jedoch werden Vorteile in der Verfügbarkeit der legalen Hanfvarietäten gesehen. Anstatt einen Joint mit schädlichem Tabak zu kontaminieren, könne das CBD-Gras hervorragend als alternatives Streckmittel verwendet werden. Dario Tobler von der Bio Can AG, der den ersten Coffeeshop in der Schweiz eröffnete, hofft mit seinem Engagement auch die gesamte Betrachtungsweise von Marihuana etwas voranzutreiben. Da keine Komplikationen mit den legal erhältlichen CBD-Hanfblüten entstünden, sollte ein Umdenken in der Gesellschaft beschleunigt werden können. Der Unterschied zwischen CBD- und THC-Konsumenten und den genutzten Konsumformen in konischen Glimmstängeln sei schließlich für niemanden auf den ersten Blick ersichtlich. Einen Unterschied – bis auf die Gesetzeslage – gäbe es eigentlich nicht.

[eingebettetes Video 5398707899001 von brightcove.net nicht mehr verfügbar]
Quelle: Blick.ch
CBD-Coffeshop in der Schweiz – Dübendorf is the place to be.

Alle Befürchtungen, dass sich das allgemeine Konsumverhalten der schweizerischen Jugend aufgrund der legalen Verfügbarkeit der grünen CBD-Kräuter in Zukunft nun stärker dem Hanf annähern könnte, sind unbegründet. Nach wiederholten Beobachtungen in den USA ist eine Zunahme unter heranwachsenden Marihuanakonsumenten nach einer Legalisierung von Cannabis nicht zu erwarten. Wirksame Werbung.

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3 Kommentare
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Chef
6 Jahre zuvor

Keine Strafen für freie Menschen!

Gast123
6 Jahre zuvor

Ich wohne in Bayern und habe ständig Angststörungen und Depressionen. Meine Antidepressiva haben nach 3 Jahren nichts gebracht, die habe ich abgesetzt. CBD macht mich aktiv und räumt meinen Kopf frei von Ängsten. Leider ist Cannabis hier immer noch eine Todsünde und die Ärzte werden eher wütend, wenn man Cannabis auf Rezept bei psychischen Störungen möchte. Das CBD-Öl scheint nicht so zu wirken, wie ich es anders kenne. Ich muss wohl in die Schweiz ziehen 😉

dario tobler
6 Jahre zuvor

besten Dank für den Bericht.

Allerdings arbeite ich nicht wie fälschlicherweise geschrieben bei der MedCan.. sondern bei der schweizerischen Bio Can AG 😉

freundliche Grüsse Dario Tobler

PS:
https://wemakeit.com/projects/cannabislegalisierungs-crowd
https://www.presseportal-schweiz.ch/pressemeldungen/crowdfunding-kamapgne-cannabis-der-schweiz-legalisieren

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