Sonntag, 26. März 2017

Cannabislösung Syndros von der DEA auf Klasse 2 eingestuft

 

Natürliches Marihuana bleibt bei den Klasse-1-Substanzen.

 

 

Obwohl Marihuana in acht Bundesstaaten zu Genusszwecken und in dreißig Bundesstaaten der USA für den medizinischen Einsatz auf bestehenden Gesetzesgrundlagen genutzt wird, werden die Pflanzenprodukte weiterhin von der Drug Enforcement Administration landesweit auf einer Gefahrenstufe mit Heroin gleichgestellt. Pharmazeutische Produkte, die sich die natürlichen Wirkstoffe der Hanfpflanze zunutze machen, kommen da weit besser weg. Nun wurde die Cannabislösung Syndros von der DEA auf Klasse 2 eingestuft, nachdem der Hersteller Insys zwei Jahre Wartezeit in Kauf genommen hatte.

 

Syndros wird von nun an als Tinktur oral verwendet werden können und Krebspatienten bei einer Chemotherapie etwas Linderung gegen das häufige Erbrechen und ihr Unwohlsein bieten. Während dieser „Fortschritt“ hierzulande vielleicht noch zustimmendes Kopfnicken bei weniger informierten Medizinern hervorrufen könnte, die die Vorteile der natürlichen Cannabismedizin gegenüber pharmazeutischem Dronabinol bezweifeln, wird in den USA glücklicherweise bereits genau das Gegenteil verstanden.

 

Der Hersteller Insys nutzte für Syndros weder natürliche Gewinnungsmethoden noch liegt ihm das Interesse der Patienten am Herzen. Aus Dronabinol weiterentwickelt und ohne tieferes Verständnis über Cannabinoide und Terpene produziert, würde das künstliche Mittel nicht die Wirkung bieten können, die das im Einsatz befindliche Naturprodukt bereits nebenwirkungsfrei zeige, erklären Fachleute wie Kevin Gallagher von der Cannabis Business Alliance aufgrund der neusten DEA-Einstufung aktuell. Da Beobachtungen in den USA auch für die Verwendung von unterschiedlich potenten Cannabisknospen sprechen, hat Insys Produkt Syndros nur einen Zweck, der sich bereits mehrfach in dem vergangenen Verhalten des Pharmakonzerns offenbarte: Wer durch finanzielle Spenden in Höhe von 500.000 $ Dollar gegen die Legalisierungsvorhaben in Arizona auffällig wurde und weiterhin tödliche Medikamente à la Fentanyl sogar durch Bestechungsmethoden verstärkt vertreiben möchte, handelt wohl kaum im Sinne des Patientenwohls. Einzig das Generieren von Geld stünde bei Insys im Vordergrund, weshalb das einfache Ziehen von medizinischen Cannabisgewächsen in den eigenen vier Wänden diesem Ziel äußerst kontraproduktiv entgegenwirkt, ist sich Tom Angell – Gründer von Marijuana Majority – sehr sicher.

 

Große Klasse, DEA!

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3 Kommentare
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Anstalt
7 Jahre zuvor

Trump denkt wohl nur an seine Haare.

U-G
7 Jahre zuvor

Schon ein paar halbe Liter Bier hinter mir und nun widme ich mich diesen Artikel zu Kommentieren, weil ich das als Pflicht ansehe, wie ein Europäer diesen verlogenen und kriegstreibenden Insekten die Stirn zu bieten. AM=AngelaMerkel=Erika=DDR-Tarnname abgeblitzt bei Donald… passt wie meine Faust auf das Faschistische System der EU. Laut Schäuble soll jeder Einwanderer der hier länger lebt, ein Deutscher werden. Ja da sage ich der hier seit über 45Jahren lebt, leck mich am Nordrhein-Westfälischen Arsch du RheinlandPfälzischeSau!!!!!! Für mich bist du mit deiner CDU/CSU mit allem drum und dran Schuld, das Deutschland so gespalten ist, das ich es nicht mehr wiedererkenne und es auch als abstossend empfinde und ich hoffe das bei uns das Cannabis vollkommen Frei sein wird,… Weiterlesen »

Ralf
7 Jahre zuvor

@U-G
Ja da sage ich der hier seit über 45Jahren lebt, leck mich am Nordrhein-Westfälischen Arsch du RheinlandPfälzischeSau!!!!!!
Du solltes darauf achten in deinem Kommentar nicht unschuldige Menschen zu beleidigen. Schäuble ist nicht Rheinland Pfälzer sondern ein allseits geliebter Schwabe. Er kommt also aus dem zweit beschissensten Bundesland nach Bayern, Baden Württemberg. Rheinland Pfalz ist erst das dritt beschisssenste! Was er und seine Amtsvorgänger als Innenminister(Zimmermann,Schilly und der Vollpfosten der es heute ist) darüber hinaus sind, schreibe ich hier lieber nicht!