Dienstag, 24. Januar 2017

Rauchbare Vinylscheibe

 

Die singende, knisternde Haschischplatte

„Slightly Stoopid“ presst rauchbare „Vinylscheibe“

 

 

Die US-amerikanische Band „Slightly Stoopid“ ist ein zuverlässiger Musiklieferant für alle Stoner, die sich von ein paar Reggae- und anderen schrägen Beats begleiten lassen wollen, wenn im Kopf die „Hefe des Denkens“ aufgeht. Seit 1994 spielt die sechs Mann starke Combo aus San Diego handgemachte Musik ein, die dem Genre „Fusion“ zuzuordnen ist und folglich so gut wie alle Stilrichtungen bedient. Nach eigenem Bekunden vereinen die Kalifornier Folk, Rock, Reggae und Blues mit Elementen aus Hip-Hop, Funk, Metal und Punk. Kurz gesagt, für jedes Ohr ist etwas dabei – und das auf hohem musikalischem Niveau.

 

Dass die Bandmitglieder mit psychoaktiven Substanzen einen entspannten Umgang pflegen, ist seit über zwanzig Jahren hinlänglich zu hören und zu sehen. Doch nun haben sich die Jungs etwas Neues einfallen lassen, um klarzustellen, dass mit ihnen gut Tüte rauchen ist.

Den aktuellen Beweis ihrer Cannabisaffinität lieferte die Gruppe mit einer Hommage an die gute alte Vinyl-Schallplatte. (Das sind die pizzatellergroßen meist schwarzen Hartplastikscheiben, die sich bei den Großeltern auf dem Plattenteller drehen und knisternde Vintage-Mucke von sich geben.) Doch statt Polyvinylchlorid (PVC) kam diesmal ein anderes Material zur Herstellung des urzeitlichen Tonträgers zum Einsatz: Bubble Hash.

 

 

Die ersten beiden Prototypen mit dem Reggae-Song „Dabbington“ sind bereits „berillt“ und geben Töne von sich. Noch lässt das Ergebnis zu Wünschen übrig. Eine dritte Scheibe ist aber in Planung, um mittels Feinabstimmung des Pressvorgangs einen noch besseren Klang zu erzielen. Die Materialkosten einer Haschischschallplatte belaufen sich auf rund US $ 6000. Die Band will die Unikate meistbietend versteigern, betont aber, dass es sich bei dem gepressten Haschisch um Kunstwerke handelt – und nicht um Rauchware. Zugleich wollen die singenden und klingenden Haschbrüder eine eigene Bubble-Hash-Sorte kreieren, die in den Dispensaries Kaliforniens angeboten werden soll. Der Erlös soll der Krebsforschung zu Gute kommen.

 

Nun muss sich nur noch ein hiesiger Musikliebhaber finden, der die Haschischschallplatte gegen Spendenquittung ersteigert und dem Berliner Hanfmuseum so lange für eine Dauerausstellung zur Verfügung stellt, bis die Polizei zum Gelächter aller das Kunstwerk konfisziert und auf richterliche Anordnung in der Müllverbrennungsanlage versenkt.

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2 Kommentare
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Littleganja
7 Jahre zuvor

Bitte mal anschauen so eine Volksverdummung von einem angeblichen Arzt.

https://www.youtube.com/watch?v=r0_StKu-fCk

Daumen runter!

Klobürste
7 Jahre zuvor

So eine Verschwendung! Das schöne Hasch!
Außerdem spielt man nicht mit Lebensmitteln.