Dienstag, 10. Januar 2017

Weniger Verkehrstote in US-Bundesstaaten nach der Cannabislegalisierung

 

Junge Menschen verantwortungsbewusster.

 

 

Während Mitte letzten Jahres noch darüber spekuliert wurde, warum in den USA immer mehr Kiffer und Cannabisnutzer in tödliche Verkehrsunfälle verwickelt sind, gibt es nun Bestätigung seitens einer neuen Studie, dass zumindest nicht deren Cannabisgebrauch für diese Unfälle verantwortlich ist. Das Gegenteil soll der Fall sein, denn es gibt weniger Verkehrstote in US-Bundesstaaten nach der Cannabislegalisierung.

 

26 % Prozent weniger Verkehrstote gäbe es im Schnitt nach einer zwei Jahrzehnte langen Beobachtung in den US-Bundesstaaten zu vermelden, die Cannabis zu medizinischen Zwecken – oder Genusszwecken – legalisiert haben. Nach Einführung liberalerer Marihuanagesetze wären die Unfälle mit Todesfolge im Durchschnitt um circa 11 % Prozent gesunken.
Noch erfreulicher erscheinen die Auswirkungen dabei auf die gefährdetste Personengruppe, die in jungen alkoholisierten Rasern gesehen wird. Besonders hier sei ein Rückgang der Unfalltoten feststellbar, der nach den Autoren der Studie beweisbar mit der Legalisierung von Cannabis zusammenhänge. So wäre die Bereitschaft unter jungen Menschen, betrunken Auto zu fahren, in den US-Bundesstaaten spürbar gesunken, in denen Marihuana zuvor erlaubt worden ist.

 

Was Marihuana bewiesener Maßen und nach geltenden Forschungsmaßstäben tatsächlich noch alles kann, versucht seit gestern auch eine Gruppe deutschsprachiger Forscher herauszufinden, die sich durch mehr als 15000 wissenschaftliche Artikel arbeiten möchte, um verständliche Informationen über das Heilkraut hieb- und stichfest für die Öffentlichkeit zuzubereiten. Zu diesem Zweck wird via Crowdfunding etwas finanzielle Unterstützung benötigt.

 

Anstatt eines Bieres vor der nächsten Geisterfahrt, recht sinnvoll investiertes Kleingeld!

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4 Kommentare
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Lars Rogg
7 Jahre zuvor

Nun, das Hanf einen vorsichtiger agieren läßt, ist bekannt. Auch Tests mit Autofahrern hat das bewiesen. Die Unfalltoten in den Vorjahren ist wohl eher auf, vor der Bullerei, flüchtende Kiffer zurückzuführen. Das haben die jetzt nicht mehr nötig, ergo weniger Unfälle 🙂 Jetzt bräuchte man in Deutschland nur noch eine fähige und menschenfreundliche Regierung, die in der Lage ist zu adaptieren. Aber was rede ich, nicht mit unseren Politikern. Einer der übelsten Politiker hat heute das Zeitliche gesegnet. Roman Herzog, wir erinnern uns: “Alkohol wird ja nicht zu Rauschzwecken konsumiert, Hanf dagegen schon”, das war seine Begründung für die rechtmässige Ungleichbehandlung von Kiffern und Säufern. Und so ein loser durfte ins Verfassungsgericht und durfte weitreichende Urteile fällen. Um den trauere… Weiterlesen »

Rainer Sikora
7 Jahre zuvor

Den Führerschein verliert man wegen zivilen Ungehorsam.Man kann froh sein,wenn man nicht noch wegen Landfriedensbruch angeklagt wird.Die breite Masse des Volkes ist allerdings erleichtert,wenn der allgemeine Straßenverkehr nicht durch Abbauproduktträger gefährdet wird.

Ralf
7 Jahre zuvor

Wir haben ca. 4000 Verkehrstote im Jahr. Bei einem Viertel weniger sind das 1000, meistens auch noch junge Menschen (bestimmt auch einige ihrer eigenen Kinder) jedes Jahr alleine in D, die noch am Leben sein könnten, wenn nicht eine verbohrte ideologisch verblendete Cliqe von skrupellosen Scheibtischtätern den Menschen alterrnativlos(wir wissen ja wer ihr handeln am liebsten als “alternativlos” verkauft) ihre Todesdroge Alkohol aufzwingen würde.Selbst dieser österreichische Vollpfosten von Jörg Hayder könnte noch am Leben sein wenn er von seinen 2 Promille, mit denen er am Baum geklebt hat, noch eines nach einem Joint wieder rausgekotzt hätte. Die Verkehrstoten sind dabei ja nur ein trauriges Beispiel unter vielen, eines beispiellosen weltweiten massenmordens im Namen der Volksgesundheit. Da es sich gut über… Weiterlesen »

U-G
7 Jahre zuvor

Gefällt mir und die Kommentare auch!!!

Absolut richtig…Keine Lügen über Drogen…!!!

Schnaps könnte man mit Heroin gleichzusetzen…
Sekt, Champagner, Wein könnte man mit Kokain gleichzusetzen…
Bier könnte man als “lustig” werden gleichsetzen oder als Einstiegsdroge wahrnehmen…was Alkoho(h)l angeht…

Was erlauben Mortler und Co.?
Sprechen und Schreiben “Märchen wie eine “Flasche leer”.
Immer verletzt, immer verdreht, immer herabschauend von Oben.

Alles nur eine Mutmaßung…alles ohne Gewehr und Pistole…