Samstag, 10. Dezember 2016

Cannabisnutzer besitzen eine höhere Überlebensrate bei schweren Krankheiten

 

Krebs, Herzkrankheiten und Gehirnoperationen.

 

Foto: Freeimages.com / Tomasz Kobosz
Foto: Freeimages.com / Tomasz Kobosz

 

Seit einigen Tagen gibt es bemerkenswerte Forschungsergebnisse aus den USA, die Marihuanakonsumenten eine höhere Überlebenschance bei Behandlungen schwerer Krankheiten in Krankenhäuser zusagen. Ein Team von Wissenschaftlern der University of Northern Colorado, Colorado State University, und der University of Alabama betrachteten die Aufzeichnungen von 387,608 Hanfgebrauchern zwischen den Jahren 2007 bis 2011. Diese Daten gaben interessante Aufschlüsse über die Sterberate der behandelten Patienten im Vergleich zu ihren nicht konsumierenden Leidensgenossen: Cannabisnutzer besitzen eine höhere Überlebensrate bei schweren Krankheiten.

 

So ließ sich aus den Daten zwar auch erheben, dass Cannabisnutzer häufiger in Krankenhäusern aufgrund von Schlaganfällen behandelt würden, im Allgemeinen aber die größeren Chancen auf Genesung bei schwereren Eingriffen besäßen. Herzanfälle und kardiologische Krankheiten des Herzens würden seltener als bei Nichtkonsumenten auftreten, die allgemeine Überlebensquote der Cannabis bejahenden Patienten in amerikanischen Krankenhäusern wäre insgesamt erhöht – besonders bei Krebsbefall. Herausgegeben werden diese Ergebnisse zwar erst in der noch erscheinenden Fassung des gedruckten Cancer Medicine Magazins, doch sind sie bereits im Vorfeld digital im Internet veröffentlicht worden.
Im April 2016 wurden bereits auf dem American College for Cardiology davon unabhängige Ergebnisse mit vergleichbaren Daten vorgestellt, in denen kiffenden Herzanfallpatienten ebenso eine häufigere Genesungschance zugesprochen wurde. 2014 sprach man dazu schon über ähnliche durch Marihuana induzierte Heilungswunder in dem medizinischen Journal The American Surgeon, als bei Cannabisnutzern eine knapp zehn Prozent höhere Überlebenschance bei Operationen nach Schädel-Hirn-Traumata festgestellt worden war.

 

Interessant dürfte zum Abschluss noch klingen, dass die jetzt präsentierten Cannabisgebraucher statistisch wohl öfter aus ärmeren Lebenssituationen stammten, weniger Voruntersuchungen tätigten und seltener private Krankenkassen nutzten – im Vergleich zu den häufiger Erkrankten.

 

Hanf heilt – kein Wunder.

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3 Kommentare
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Rainer Sikora
7 Jahre zuvor

^Wenn solch Erkenntisse und Ergebnisse in die allgemeinen Haushalte fließen würden über Nachrichten und Zeitung, dann ginge es vielleicht schneller mit dem Umdenken in der Bevölkerung.

Kitty
7 Jahre zuvor

Das mit der Gehirnoperation ,sollte echt jeder ,der zu enge Schuhe trägt ,wissen ! Trotzdem bleibt Knoblauch , das beste Antibiotikum .

Mörnest
7 Jahre zuvor

Diese Ergebnisse wird die Pharmalobby noch mehr dazu bringen noch mehr Geld in die Bekämpfung zu stecken. Die leben ja schließlich vom Leid und Krankheiten anderer, dehnen geht es nicht um Heilung, sondern darum Symptome zu Lindern.