Sonntag, 4. Dezember 2016

Legalisiert Obama doch noch Cannabis?

 

Bis zum 20. Januar Umstufung der Substanz durch den Präsidenten der USA erwartet.

 

 Foto: Norml.org
Foto: Norml.org

 

In einem Gespräch mit dem Rolling Stone Magazine wurden einige unerwartete Aussagen von dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten Barack Obama getätigt. Diese treiben sich nun durch die unterschiedlichsten Medien und geben dort Grund für gewaltige Spekulationen: Legalisiert Obama doch noch Cannabis vor dem Ende seiner austehenden Amtszeit?

 

Auch die deutsche Fassung der Huffington Post befasst sich mit dem Gespräch, das zu einem Teil natürlich auch geführt wurde, um über die Stellung von Marihuana in den Staaten zu philosophieren. Präsident Obama spricht dort an, dass es wohl eindeutig sinnvoller wäre, Cannabis zukünftig unter den Gesichtspunkten des Gesundheitswesens zu betrachten. Genau wie bei Zigaretten oder Alkoholika, würde es erfolgversprechender sein, nicht über das Strafgesetzbuch zu agieren. Er selbst könne aktuell noch nicht genau sagen, was er explizit damit meine, doch nachdem er sein Präsidentenamt an den gewählten Nachfolger Donald Trump abgegeben haben wird, könne man sich auf eine klarere Aussage seinerseits gefasst machen. Zwar sehe er die Legalisierung von Marihuana laut des Interviews mit dem Rolling Stone Magazine auch nicht als Allheilmittel für die Probleme des Drogenmissbrauchs, doch die aktuelle Gesetzeslage, in der das Bundes- dem jeweiligen Landesgesetz widerspräche, sei aufgrund ihrer Absurdität nicht haltbar.

 

Im Gespräch mit der Washington Times lehnte sich darauf der ehemalige Präsidentschaftskandidat Gary Johnson derartig weit aus dem Fenster, dass er die anstehende Umstufung von Marihuana durch Präsident Obama, als eine seiner letzten Amtshandlungen, öffentlich prognostizierte. Vor dem 20. Januar 2017 könne Barack Obama mittels Unterschrift die Klassifizierung von Stufe 1 auf 2 senken, was das lange Zeit suspekt betrachtete Kraut laut Johnson sofort mit Alkohol gleichstellen würde. In dieser Klasse finden sich auch sonstige verschreibungspflichtige Medikamente, was das Wiederentfachen einer Cannabisjagd – seitens der nun längerfristig recht kurz an der Leine gehaltenen Drogenkrieger – dauerhaft verhindern müsste. Eigentlich wären zwar eher die soeben beschriebenen Beamten der DEA für eine Reklassifizierung der Substanzen mitverantwortlich, doch dass diese Damen und Herren nur ungern moderne Erkenntnisse in ihre auftragsbedingte Arbeit einfließen ließen, könne man sich auch laut US-Präsident Barack Obama verständlicherweise selbst gut vorstellen.

 

Wie der im Januar dann wohl ebenso arbeitslos werdende Staatenlenker seiner eigenen Meinung über den sinngemäßen Umgang mit Marihuana kommend den versprochenen Ausdruck verleihen möchte, lässt sich unter den richtigen Umständen ähnlich leicht visualisieren …

 

Legalize & reclassify Obamamon!

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3 Kommentare
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Littleganja mit Ausnahmeerlaubnis
7 Jahre zuvor

Meine Rede!

M. Nice
7 Jahre zuvor

“Er selbst (Obama) könne aktuell noch nicht genau sagen, was er explizit damit meine, doch nachdem er sein Präsidentenamt an den gewählten Nachfolger Donald Trump abgegeben haben wird, könne man sich auf eine klarere Aussage seinerseits gefasst machen.”
In seiner Amtszeit passiert gar nichts mehr, solche “Persönlichkeiten” handeln/erheben ihre Stimme erst, wenn sie keine Macht mehr haben.

Rainer Sikora
7 Jahre zuvor

Wenn Obama nichts mehr zu melden hat dann ist er sogar gegen Hunger auf der Welt und würde alles besser machen.Bloß nicht solange er noch im Amt ist