Sonntag, 27. November 2016

Beton und Haschisch aus Albanien

 

Mutmaßliche Schmugler vor Gericht.

 

Dealer-Legalisieren-Cannabis

 

Im Landgericht Halle ermittelt die Staatsanwaltschaft über die Machenschaften zweier Zeitzer, denen Drogenhandel im großen Stil nachgesagt wird. Auch eine Verbindung zur albanischen Mafia soll bei den beiden Angeklagten bestanden haben, über welche die illegale Ware mittels Lastwagen nach Deutschland angeliefert wurde. Beton und Haschisch aus Albanien.

 

Ungewöhnliche Vorkommnisse wurden am vergangenen Donnerstag im Landgericht Halle von Zeugen beschrieben, die sich auf dem Grundstück der Angeklagten abgespielt haben sollen. So wurden im Oktober wohl mit einem Lkw zwei massive Betonblöcke geliefert, die im Garagenhof des Duos abgeladen wurden. Da während der Arbeit viel Krach gemacht wurde, war die Aufmerksamkeit der Anwohner gestärkt. So erinnerte sich eine Zeugin an ihrer erste Vermutung, dass die Blöcke wohl für künstlerische Arbeiten benötigt würden. Jedoch hätten beteiligte Personen die Betonquader einfach nur zerstört, um an darin verborgene Metallkisten zu gelangen. In diesen vermutet die Staatsanwaltschaft jetzt den Schmuggel großer Mengen Haschisch, welche aber nicht als Beweis verfügbar sind. Wahrscheinlich wurde die Schwarzmarktware bereits fünfmal in dieser Art und Weise in Deutschland und den Niederlanden unter das Volk gebracht. Diesem Vorwurf sehen sich die beiden Angeklagten nun gegenüber, wobei alle Erkenntnisse nur auf einer Telefonüberwachung des Lastkraftwagenfahrers basieren, der im Oktober während einer aufgedeckten Lieferung in das Überwachungsraster fiel. So sollen insgesamt fünf Lieferungen stattgefunden haben, deren gesamtes Volumen eine Tonne Haschisch ausgemacht hätte und den mutmaßlich beteiligten Zeitzern 500.000 € Euro eingebracht haben soll.
Da jedoch neben den Gesprächen mit der auftraggebenden albanischen Mafia auch einige Privatgespräche zwischen dem Dope-Trucker und seiner Ehefrau aufgezeichnet wurden, musste Anfang November erst entschieden werden, ob die Aufnahmen vor Gericht verwendet werden dürfen. Die beiden Angeklagten äußerten sich noch nicht zu den Vorwürfen, könnten wohl aber einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren entgegenblicken.

 

Die zuvor eher nur tatenlosen und anschließend Privatsphären durchstöbernden Polizeibeamten kamen dagegen schon mit einer einfachen Ermahnung seitens der Anwälte davon.

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2 Kommentare
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Ralf
7 Jahre zuvor

Machenschaften treibt mittleweile dieses dauernd zensierende Hanfjournal. Es tritt denen in den Arsch die es angeblich vertritt und macht mit den Prohibitionsverbrechern gemeinsame Sache, pfui Teufel ihr ekelt mich mehr und mehr an und ich werde euch ab sofort nicht mehr lesen!