Donnerstag, 10. November 2016

Musitipps November 2016

 

 

Fyan Son Bantu – Hungry Days

 

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Am 14. Oktober 2016 brachte der kenianische Reggae Artists Fyah Son Bantu (früher unter dem Namen Fireson bekannt) sein neues Album „Hungry Days“ bei Good Call Records heraus. Die Scheibe ist Bantus zweite Studioveröffentlichung und enthält unter anderem die Single „Oh Mama“ sowie Gastauftritte der Reggae-Sänger Ucee und Tonya Graves, Leadsängerin der tschechischen Band Monkey Business. David Mukoyani aka Fyah Son Bantu wurde als letzter von sechs Kindern in Nairobi, Kenia, geboren und begann als Teenager eigene Texte zu schreiben. Inspiriert durch Artists wie Capleton, Sizzla, Jah Mason oder Junior Kelly erarbeitete er sich einen Namen in der kenianischen Reggae-Szene. Bantu vereint in seiner Musik versierte Pianoarrangements mit treibenden Dancehallbeats. In seinen energiegeladenen und modernen Songs verbreitet er die Botschaft von Rechtschaffenheit und einer bewussten Lebensführung. Mit seiner kraftvollen Stimme und seinem unverkennbaren Talent wird er auch in Europa von sich reden machen und Fans begeistern.

 

www.facebook.com/fireson.bantu

Foto: Rootdown Promotions

 

 

Sun Palace – Raw Movements | Rude Movements

 

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Im Jahr 1981 schlossen sich die Musiker Mike Collins und Keith O’Connell zusammen, um eine Platte aufzunehmen. Mit Gitarre, der ersten programmierbaren Drum Machine, Fender Rhodes Piano und Synthesizer schufen sie ein Instrumental, welches sich im Laufe der folgenden Jahre zu einer der einflussreichsten frühen Electronic Dance Aufnahmen mausern sollte. „Rude Movements“ hat folgende Generationen von DJs geprägt und Dance Music wie wir sie heute kennen beeinflusst. Auch heute – 35 Jahre nach der Veröffentlichung – dient „Rude Movements“ als Samplequelle und Inspiration. Die Vinlyausgabe wurde dabei zu einem begehrten Sammlerstück.

Enthusiasten dürfte es daher freuen, dass BBE Records eine komplett neu gemasterte Version von „Rude Movements“ zusammen mit der original Demoversion „Raw Movements“ sowie weiteren Versionen des Tracks und drei zusätzlichen Kompositionen von Sun Palace aus den 80ern auf CD, digital und als Langspieler veröffentlicht. Das Doppelalbum ist ab dem 18. November 2016 erhältlich.

 

www.bbemusic.com

Foto: BBE Records

 

 

Resolution 88 – Afterglow

 

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Das zweite Album zu veröffentlichen stellt nicht wenige Künstler und Bands vor eine Herausforderung. Die Erwartungen der Fans sind durch das Erstlingswerk geprägt. Gleichzeitig muss und will man die künstlerische Weiterentwicklung unter Beweis stellen und neue Herausforderungen in Angriff nehmen. Resolution 88 ist es gelungen das Gleichgewicht zu halten. An ihrer Energie und ihrem warmen unverfälschten Sound hat sich nichts geändert und doch präsentiert sich die Band auf „Afterglow“ reifer und gefestigter. Ihre von Jazz und Funk dominierten Songs wurden von Interpreten wie Herbie Hancock & the Headhunters und Weather Report beeinflusst.

„Afterglow“ wurde am 09. September bei Splash Blue Records veröffentlicht. Jeder der vier involvierten Musiker ist und war auch in anderen Bands und Musikprojekten aktiv. Für Resolution 88 finden sie zusammen, gestalten einen eigenen Sound und geben sich dabei gleichzeitig genug Raum, um ihr Können als Einzelner zu präsentieren. „Afterglow“ wird Kenner und Neulinge überzeugen.

 

www.resolution88.com

Foto: WillWork4Funk

 

 

Pat Thomas – Coming Home

 

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Geboren wurde Pat Thomas 1951 in Agona, Ghana. Unter anderem Inspiriert durch seinen Onkel, den Highlife Musiker King Onyina, kann Thomas heute auf eine jahrzehntelange und vielseitige Musikkarriere zurückblicken. Mit dem neuen Album „Coming Home“ liefert der ghanaische Highlife Master eine Retrospektive seines Schaffens, angefangen mit den Highlife-Big-Band-Aufnahmen Ende der 1960er Jahre bis hin zur „Burger Highlife“-Bewegung der frühen 80er. Als 1967 die Broadway Dance Band neu besetzt wurde, bot sich für Thomas die erste Chance ins Musikgeschäft einzusteigen. Mit Bandleader Ebo Taylor verband ihn bald eine enge Partnerschaft, die die ghanaische Musik der 70er Jahre mitbestimmte. Ab dieser Zeit fand auch Reggae Einzug in die Musik, die ebenfalls auf der neuen Veröffentlichung zu finden ist. Anfang der 80er Jahre zog es ihn nach Berlin und anschließend nach London, wo die Burger Highlife-Phase begann. „Coming Home“ ist am 30. September 2016 bei Strut erschienen und wirft neues Licht auf eine spannende Musikepoche.

 

www.strut-records.com

Foto: Passionate PR

 

 

Dub Inc – So What

 

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In ihrer fast zehnjährigen Bandgeschichte können die französischen Reggae und Dancehall Pioniere auf fünf erfolgreiche Alben und drei Reggae Awards Auszeichnungen zurückblicken. Dub Inc tourte durch Europa, Südamerika und Indien, begeisterte durch ihre energiegeladenen Auftritte und konnten Fans auf der ganzen Welt gewinnen. Am 23. September 2016 ist nun ihr aktuelles Album „So What“ bei Diversité veröffentlicht worden. Das Album wurde von der Band komplett selbst produziert. Auf „So What“ bleiben Dub Inc bei ihrer alt bewährten Mischung aus Reggae und Dancehall Instrumentalen. Inhaltlich setzt sich die Band mit den tragischen Ereignissen in Frankreich und anderen Ländern auseinander und thematisiert die Ablehnung von Fremden sowie Verschwörungstheorien, die Menschen verunsichern. Ganz in der Tradition des Reggaes verlieren sie die Söhne von Immigranten in Frankreich nicht in Anklagen, sondern machen Mut, geben Zuversicht und betonen die Bedeutung von Liebe, Respekt, Integrität und Solidarität.

 

www.dub-inc.com

Foto: Soulfire Artists

 

 

Patrice – Life’s Blood

 

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Paris, New York, Köln, London, Kingston – so vielseitig wie die Orte an denen Sänger und Songwriter Patrice lebt und arbeitet, so vielseitig ist seine Musik. Er bleibt in Bewegung, sieht die Geschehnisse auf der Welt, lässt sich von ihnen inspirieren und entwickelt gleichzeitig eine klare Haltung. Letztendlich auch, um damit wieder andere zu inspirieren. Patrice erzählt in seinen Songs Geschichten und lässt seine Weltsicht und zuversichtliche Haltung einfließen. Am 30. September 2016 ist das siebte Studioalbum des außergewöhnlichen Künstlers mit dem Titel „Life’s Blood“ bei Supow Music veröffentlicht worden. Patrice schlägt den Bogen von Reggae über Soul bis hin zu modernen Clubsounds und prägt jeden Song durch seine unverwechselbare Stimme. Für den Song „Meanin’“ hat er sich mit dem jamaikanischen Sänger OMI, der mit „Cheerleader“ einen Welthit landete, zusammengetan. Im November ist Patrice auf Tour und spielt unter anderem Shows in Berlin, München, Stuttgart, Leipzig, Köln sowie Zürich, Wien und Bern.

 

www.patrice.net

Foto: Beck To Music

 

 

 

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