Samstag, 15. Oktober 2016

Schottische Nationalpartei drängt auf medizinischen Cannabiseinsatz

 

Ablehnung seitens der Ratsherrin.

 

Foto: Schmiddie
Foto: Schmiddie

 

Auf dem Parteitreffen der Scottish National Party durfte eine Multiple-Sklerose-Patientin Gründe für die Umstufung von Marihuana anführen und für die straffreie Verwendung von Hanf bei schweren Krankheiten plädieren. Nachdem Laura Brennan-Whitefield ihr Plädoyer beendete, hatte sie einen Großteil der Parteimitglieder überzeugt. Die Schottische Nationalpartei drängt auf medizinischen Cannabiseinsatz.

 

Die Erklärungen der Patientin und ihre Leidensgeschichte, die ohne Cannabis noch schwerer zu ertragen wäre, hätten die Delegierten der SNP während der aktuell stattfindenden Parteikonferenz in Glasgow überzeugt.
Eine überwältigende Mehrheit der Anwesenden habe sich nach den Schilderungen von Laura Brennan-Whitefield für die Dekriminalisierung von Cannabis beim medizinischen Einsatz ausgesprochen. In ihrer Ansprache forderte sie eine neue Klassifizierung der natürlichen Heilsubstanzen, damit bei Hilfe suchenden Patienten zukünftig keine Haftstrafen von bis zu 14 Jahren mehr ausgesprochen werden müssen.
Trotz der darauffolgenden Unterstützung durch die Mehrheit der Deligierten gab es kräftige Gegenwehr in unschöner Form durch Ratsherrin Audrey Doig, die sich aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen mit Cannabiskonsum gegen das Hilfegesuch tausender Kranker wandte. Da ihr Cousin in Kanada einst von Cannabis auf Drogen umstieg und daraufhin verstorben sein soll, wären andere Methoden zur Leidminderung angebrachter. Aktuell würden Ärzte mit Sportverschreibungen große Erfolge feiern – bei Angina, Herzleiden und auch bei Multipler Sklerose. Schmerzmittel gehörten eigentlich insgesamt abgesetzt und durch Fitnessprogramme ersetzt.

 

So sieht es aus … slàinte mhath!

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1 Kommentar
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tomtola
7 Jahre zuvor

slainte,i like the jocs