Samstag, 1. Oktober 2016

Charlo Green drohen 54 Jahre Gefängnis

Fuck it, I’m charged!

 

Bild: Archiv
Bild: Archiv

 

Mit den Worten „Fuck it, I quit“ beendete die Fernsehmoderatorin Charlo Green ihre Karriere beim Lokalsender KTVA mit einem Paukenschlag. Die Besitzerin des Alaskan Cannabis Club gab ihre Tätigkeit im Marihuana-Business während eines Fernsehauftrittes bekannt und sorgte mit der im US-Fernsehen verbotenen Wortwahl für einen kleinen Skandal.
Fuck It, I’m charged” müsste die junge Amerikanerin wohl heute in die Kamera sprechen, wenn man die derzeitigen Anklagen gegen die aktive Befürworterin von Cannabis heute zur Diskussion bringen würde. Charlo Green drohen 54 Jahre Gefängnis.

 

Verdeckte Ermittler hätten 14 Vergehen in den Räumlichkeiten des Alaskan Cannabis Clubs festgehalten, was eine ursprüngliche Anklage von acht schwereren Vergehen um sechs weitere Straftaten erhöhe. Anstatt einem möglichen Strafmaß von 24 Jahren vor Gericht entgegen zu blicken, wäre nun die doppelte Anzahl von 54 Jahren Gefängnis vorgesehen. Dokumente, die von dem Büro der Staatsanwaltschaft an The Independent weitergereicht wurden, informieren über sechs verdeckte Einkäufe seitens der Polizei und zwei folgende Durchsuchungen durch bewaffnete Beamte, die in nur fünf Monaten stattgefunden haben sollen. Charlo Green werden insgesamt zehn Straftaten vorgeworfen, die den Besitz oder die Weiterreichung von Marihuanamengen über dem Gewicht einer Unze anklagen. Mehrfach hätten verkleidete Beamte diese Verbrechen wahrgenommen. Jede dieser Straftaten könnte die Höchststrafe von mindestens fünf Jahren nach sich ziehen. Zusätzlich wären kleinere Straftaten begangen worden, die die Abgabe oder den Besitz geringerer Mengen Cannabis beinhalteten. Hier wären Gefängnisaufenthalte von einem Jahr pro Gesetzesüberschreitung angemessen.

 

Obwohl in weiteren Dokumenten ausdrücklich festgehalten wird, dass Charlo Green nicht persönlich für die Übertretung der geltenden Marihuanagesetze verantwortlich war, stellten die Kläger absichtlich gegen die registrierte Besitzerin des Cannabis-Clubs einen Strafantrag. Mrs. Charlene Egbe – der richtige Name der bekannten Ex-Moderatorin – habe nun vorerst auf Unschuldig plädiert, was in den kommenden Monaten gerichtlich bestätigt werden muss. Selbst halte sie diese Situation für besonders schwindelerregend, da eine ernsthafte Gefahr bestünde, dass sie ihr restliches Leben hinter schwedischen Gardinen verbringen könnte.

 

Auch nach anderen Angaben soll der Alaska Cannabis Club großzügigen Geldgebern Mitgliedsausweise und Marihuana verschafft haben, obwohl im Land noch keine eindeutige Regelung für den fachgerechten Verkauf von Marihuana für Genusszwecke herrsche …

 

… seit Februar 2015.

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5 Kommentare
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tomtola
7 Jahre zuvor

the land of the free

Jemand
7 Jahre zuvor

Wenn “die” einem was anhängen wollen finden sie auch was! Da hilft auch eine sogenannte “Legalisierung” nichts wenn einem teotzdem noch aus allem ein Strick gedreht wird…nur weil man seh öffentlichkeitswirksam ein Zeichen gesetzt hat! Wir brauchen keine Legalisierung sondern eine Entillegalisierung (nein das ist nicht das gleiche)

substi
7 Jahre zuvor

Traurig, wegsperren und seperarieren muß man Gefährder der Gesellschaft, ich frage mich welche Gefahr ein Marihuana konsumierender Mensch die Gesellschaft bedroht!? 54Jahre für keine Bedrohung und 25 für Mord? Ich kann die Logik dahinter nur in Propaganda verseuchten Ansichten und Pseudofakten vermuten!

Jemand
7 Jahre zuvor

@Substi Die Erweiterung des Bewusstseins die ggf zu der Erkenntniss führen könnte das in unserer “Gesellschaft” so einiges grundlegend falsch läuft z.B.! Wer nicht stumpfsinnig seiner Bestimmung als Wahlvieh/Arbeitstier/Konsument nachgeht ist unerwünscht!

Herr Maier
7 Jahre zuvor

Die Frau macht wirklich nicht den klügsten Eindruck.

Aber was solls, Strafverfolgung nein Danke!