Samstag, 30. Juli 2016

Kascha Juli 2016

 

DIE HANFBERATUNG IM HANF JOURNAL – Erste Hilfe für Kiffer

 

kascha-august-2016

 

 

Kascha ist wie immer per e-Mail zu erreichen. Also ran an die Tasten, dumme Fragen gibt es nicht…

 

 

Isabell (23) aus Hameln fragt:

 

„Hi Kascha,

 

ich wohne im dritten Stock ohne Balkon und rauche daher in meiner Wohnung (nur Joints, ich rauche keine Zigaretten). Manchmal kommen aber meine Eltern oder Arbeitskollegen vorbei und ich möchte nicht, dass es dann hier auffällig riecht. Hast du irgendwelche Tipps, wie ich den Kiff-Geruch einigermaßen loswerden kann?“

 

 

Kascha antwortet:

 

„Hallo Isabell,

 

gerade im Sommer würde ich vor allem empfehlen, immer in der Nähe des Fensters zu rauchen beziehungsweise das Fenster offen zu lassen – sowohl während du rauchst, als auch eine Weile danach, zum Auslüften. Je schneller der Rauch abzieht, desto weniger setzt er sich auf Möbeln, Textilien und Vorhängen ab, wo er dauerhafte Gerüche verursacht. Zusätzlich kannst du versuchen, den Geruch zu neutralisieren bzw. zu überdecken. Es gibt Anti-Geruchs-Sprays für Sofas etc., die in der Regel Gerüche zuverlässig beseitigen. Inzwischen sind auch Anti-Rauchgeruch-Duftkerzen im Handel erhältlich, die gegebenenfalls zusammen mit einer dezent aromatischen Duftkerze oder einem Räucherstäbchen ebenfalls dazu führen dürften, dass Cannabisgeruch nicht mehr so stark wahrgenommen wird. Einige Lufterfrischer neutralisieren ebenfalls Gerüche, andere überdecken sie nur – hilfreich sind sie aber in jedem Fall. Es gibt auch elektrische Lufterfrischer, die in die Steckdose eingesteckt werden und bei Bedarf sprühen. Nicht jeder Kiffer schätzt allerdings das häufig unverhofft einsetzende Sprühgeräusch in seinem Zimmer, das bei einigen Modellen recht deutlich ist. Insgesamt kann man aber sagen, dass so ziemlich alles, was zur Geruchsbekämpfung auf dem Markt ist, bei Jointgeruch einigermaßen hilfreich ist. Zu guter Letzt solltest du natürlich auch dein Gras möglichst gut verpackt, notfalls im Kühlschrank, lagern und mindestens jeden Abend den Aschenbecher ausleeren und auswischen. Vom Aschenbecher geht nämlich in der Regel der schlimmste Gestank aus.“

 

 

 

Malte (19) aus Köln fragt:

 

„High Kascha,

ich kiffe noch nicht so lange und wollte mal fragen, woran man eigentlich beim Kaufen erkennt, ob man gutes oder schlechtes Gras angedreht bekommt? Mir hat mal jemand gesagt, dass gutes Gras weißlich funkelt wegen den Harzdrüsen, aber kann das nicht auch von Streckmitteln kommen?“

 

 

Kascha antwortet:

 

„Hi Malte,

tatsächlich sind die so genannten Trichome, die Harzdrüsen auf den Hanfblüten, lange Zeit ein zuverlässiges Zeichen von gutem, also THC-reichem, Gras gewesen. Mit dem Aufkommen von fiesen Streckmitteln wie Brix, das zu einer glänzenden Kunststoffschicht auf den Blüten führt, ist das inzwischen manchmal irreführend: Kräftig glänzendes Gras kann genauso gut auch gestreckter Schrott sein. Ein fast untrügliches Zeichen ist der Geruch, die meisten Kiffer brauchen aber etwas Erfahrung, um ihre Nase erfolgreich einzusetzen. Bei den Gerüchen kann man in der Regel zwischen dem typisch terpentinartigen Haze-Geruch, einem kräftigen THC-Geruch anderer hochprozentiger Sorten, Homegrowgeruch und dem leicht krautigen Geruch schwächerer Sorten unterscheiden. Außerdem ist die Intensität des Geruchs ein wichtiger Indikator für die Frische und damit ebenfalls für die Qualität.

Die in der Regel sehr starken Haze-Züchtungen riechen, wie gesagt, leicht nach Terpentin, das liegt daran, dass sie einen hohen Anteil relativ stark riechender Terpene enthalten. Je nach Sorte kann dieser Geruch auch fruchtig, zitronig oder sogar schokoladig sein. Das typische THC-Aroma erkennt man wohl am besten mit etwas Übung, wenn man mal gutes Gras pur geraucht hat, dann ist das eines von den Aromen, die das Husten verursachen und lange in der Nase bleiben. Homegrow hat ebenfalls einen sehr spezifischen Geruch, den man schnell erkennt, wenn man mal damit konfrontiert war. Der THC-Anteil ist oft nicht besonders hoch und da es in der Regel nicht besonders professionell fermentiert wurde, entfalten sich auch andere Aromen als in kommerziellem Gras. Schwache Sorten, das so genannte Bushweed, erkennt man neben seinem sehr krautigen, pflanzlichen Geruch ohne klare Cannabisnote auch daran, dass es in der Regel etwas krautig aussieht und zum Beispiel keine kleinen Blütenfäden hat – in gutem Gras sind diese in verschiedensten Farben, je nach Sorte von weiß über gelb und orange bis hin zu rot und lila, zu finden und zeugen ebenfalls von guter Qualität.

Gras, das nach fast nichts riecht, ist oft entweder gestreckt oder schon etwas vertrocknet. Es gibt zwar auch Sorten, die absichtlich kaum Geruch haben – die sind aber gerade auf dem Schwarzmarkt noch eher selten und treffen auch nicht den Geschmack jedes Kiffers. Gras, das noch sehr frisch riecht und sich sehr feucht anfühlt ist aber auch noch nicht perfekt. Die meisten Cannabiskonsumenten, die ich kenne, haben irgendwann mal ein Gras geraucht, das sie sehr beeindruckt hat – und nehmen dessen Aussehen und Geruch dann als Vorlage für Qualitätseinschätzungen.“

 

 

 

Mike (22) aus Berlin hat eine Frage:

 

„Hallo Kascha,

ich habe ein paar Pflanzen auf dem Balkon, die ich provisorisch erst einmal in meinem Balkonkasten ausgesät habe. Ich habe aber den Eindruck, dass die Pflanzen dafür langsam zu groß werden, zum Teil kommen schon Wurzeln unten aus den Löchern. Wenn ich die jetzt umtopfe, wie groß sollte so ein neuer Topf dann sein und was muss ich beachten?“

 

 

Kascha antwortet:

 

„Hi Mike,

tatsächlich klingt das, als wenn die Pflanzen langsam die Entwicklungsmöglichkeiten im Balkonkasten ausgereizt haben. Konkrete Anbauhinweise darf ich dir an dieser Stelle nicht geben, da du dich mit dem illegalen Anbau von Hanf in Deutschland strafbar machen würdest. Allerdings kann ich dir einige allgemeine Informationen geben. Viele Hanfanbauer bevorzugen beim Umtopfen tiefere Töpfe gegenüber flacheren, damit die Wurzeln sich so, wie es dem Hanf angenehm ist, nach unten ausbreiten können. Damit die Pflanze nicht all zu schnell wächst, bietet sich möglicherweise eine Zwischengröße an, bevor es in den „großen Topf“ geht. Für den Balkon sind ansonsten 15–25 Liter Topfgröße pro Pflanze ganz gut geeignet. Um das Wachstum einzuschränken oder eine dünn beblätterte, hoch emporgeschossene Pflanze dazu zu bringen, kürzer und buschig zu wachsen, entscheiden sich einige Grower dazu, die Pflanzen zu beschneiden. Mehr Informationen dazu findest du auf der Hanfjournal-Website oder im Internet. Hanfbauern, die ihre Pflanzen schätzen, achten beim Umtopfen vor allem auf die Wurzeln: Beim Ausbuddeln ist es wichtig, tief in die Erde zu greifen, um nicht aus Versehen die halbe Wurzel abzureißen. Hanf ist zwar eine sehr wachstumsfreudige Pflanze, ein großer Wurzelschaden bedeutet aber Stress für die Pflanze, der sich am Ende in einem möglicherweise beeinträchtigten Resultat bei der Ernte niederschlägt.“

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2 Kommentare
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Daniel
7 Jahre zuvor

Gründe warum u.a. Freier Hanfanbau erlaubt ist: Eine Hanfanbaugenehmigung ist gefährlich weil wenn die Behörde nicht da wäre, könnte nichts angebaut werden und das Ökosystem wäre gefährdet. Es ist viel sicherer mit Hanfanbau ,einem Ehrenwerten Beruf also Gutes dafür zum Besseren zu bewirken weil man dannach ja viel Wert u.a. . Aus Seeds an OTM schnellwachsende Lego´s CH t^O² in HOAVEN auf Erden hat und Wohlstand ist in der Gesellschaft Friedensichernd und deswegen gut für eine wahrscheinlicheres Fortbestehen der Zivilisisation, in der man im Paradies was es is bei der Belohnozei als Heilendser hat logischerweise die Alle Pflanzenwirtschaftlizenz. Nach den Grundsätzen der Einigkeit des Rechts und der Freiheit in der Deutschen Nationalhymne ist es bei dem CH aufbauschungsverbrauch der Feuernutzenden… Weiterlesen »

Jemand
7 Jahre zuvor

@Daniel
Geht das auch auf deutsch ? So ist der Text leider recht unverständlich