Sonntag, 26. Juni 2016

Erstes Hanfforum in Kyoto am Samstag

 

International Hemp Environmental Forum.

 

Logo: KyotoHempForum
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Kommenden Samstag findet das erste International Hemp Environment Forum in Kyoto – Japan statt. Im Land der aufgehenden Sonne versammeln sich im Kyoto International Conference Center unter der Schirmherrschaft des japanischen Hanfverbandes Japan Hemp Association Vertreter der japanischen Hanfindustrie, um sich mit global agierenden Cannabisakteuren gewissenhaft auszutauschen. Ein erstes Hanfforum in Kyoto am Samstag.

 

So wird von japanischer Seite die Vergangenheit und Zukunft des Landes unter Hanfaspekten beleuchtet, welche von Kleidung für kaiserliche Rituale bis zum Super-GAU in Fukushima reichten. Nobuo Miki – ein Nachfahre des Anwa Inbe Klans – versorge die derzeitige Aristokratie mit spezieller Hanfkleidung, Harumi Kikuchi – ein Agrarwissenschaftler und Hanfforscher – könnte dagegen über die positiven Eigenschaften der Cannabispflanze auf radioaktiv verseuchtem Boden sprechen wollen.
Aus fünf der sechs Kontinente werden Gastredner auf dem International Hemp Environmental Forum erwartet, die ihren Teil zum ersten Hanfforum in Kyoto beitragen möchten. Ziel der Veranstaltung sei es, erneut den Blick auf die besonders nützlichen Eigenschaften der Hanfpflanze zu lenken, die sich in Japan aktuell unter einer streng durchgeführten Null-Toleranz-Politik befindet.

 

Trotz einer bewiesenen zehntausendjährigen Verbundenheit des Landes mit dem Cannabisgewächs hätte das siebzigjährige Verbot viele Erinnerungen ausgewaschen, weshalb das International Hemp Environmental Forum auch an die Hanf-Verbundenheit Japans erinnern möchte und alte Weisheiten über die dortige Kultivierung der Pflanze erhalten. Da neben dem Bürgermeister von Kyoto sogar mit einem Auftritt der Frau des japanischen Premierministers gerechnet wird, klingt das International Hemp Environmental Forum im Vorfeld nach einer vielversprechenden Initialzündung für die Wiederentdeckung des Hanfs in Japan.

 

Online sollen alle interessierten Weltenbürger gratis an dem Symposium am kommenden Samstag teilnehmen können; ein fleißiges Teilen der Veranstaltungstermine und Infos auf allen sozialen Netzwerken wäre eine ausreichende Entlohnung für die engagierten Veranstalter.

 

#KyotoHempForum

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2 Kommentare
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X-KIFFER
7 Jahre zuvor

Der Gedanke mit Hanf atomar verseuchte Böden zu rekultivieren ist ja ganz nett. Was aber passiert mit den Pflanzen? Sind die nicht dann ebenfalls radioaktiv verseucht und müsten wie extrem gefährlicher Sondermüll entsorgt werden?

Sebastian
7 Jahre zuvor

@X-KIFFER Ich frage mich wo und wie die Pflanze wohl diese Substanzen einlagert.
Soweit ich weiß werden die eingeäschert und die Asche ist dann endlagerbedürftig.

Vielversprechend sind auch Archäen wie Deniococcus Radiodurans, oder der Pilz der aktuell im Tschernobyl Reaktor wächst und sich von der Strahlung ernährt, wie Chloroplasten vom Licht.