Neue Studie belegt, dass in Colorado der Cannabis-Konsum konstant geblieben ist
Ein häufiges Argument der Legalisierungs-Gegner ist sie Sorge, dass durch eine Freigabe von Cannabis der Konsum unter Jugendlichen steigen würde. Daher wird angestrebt das Verbot aufrecht zu erhalten, um so die vermeintlich gefährdeten jungen Menschen zu schützen. Eine neue Studie aus Colorado hat nun (wieder einmal) belegt, dass eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene nicht automatisch zu einem Konsumanstieg bei Jugendlichen führt.
Die “2015 Healthy Kids Colorado” Umfrage – die einzige umfassende Umfrage zur Gesundheit und Wohlbefinden von jungen Menschen in Colorado – hat gezeigt, dass der Marihuana-Konsum seit der Legalisierung nicht zugenommen hat. Vier von fünf Schülern gaben an, Marihuana nicht zu konsumieren. Auch der Konsum von Alkohol und Zigaretten ist laut den Ergebnissen der Umfrage zurückgegangen. Für die Umfrage wurden rund 17.000 Schüler und Schülerinnen aus 157 Middle und High Schools befragt.
Laut der Studie haben 21,2 Prozent der Befragten angegeben in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert zu haben. 2011 (vor der Legalisierung) waren es 22 Prozent, im Jahr 2009 sogar noch 24,8 %. Die Prozentzahl der Jugendlichen, die jemals in ihrem Leben Cannabis ausprobiert haben sank von 42,6 % (Stand 2009) auf 38 % im vergangenen Jahr. US-weit gaben 21,7 % an Marihuana in den letzten 30 Tagen konsumiert zu haben. 38,6 % haben Cannabis zudem mindesten einmal in ihrem Leben probiert, das ergab die High School Youth Risk Behavoir Umfrage, welche Anfang Juni 2016 erschienen ist. Damit wird deutlich, dass Colorado nicht vom nationalen Durchschnitt abweicht und die Legalisierung keine negativen Auswirkungen auf den Konsum von Jugendlichen hatte.
“Diese Zahlen machen die Theorie zunichte, dass die Marihuana-Legalisierung zu einem Anstiegs den Konsums unter Jugendlichen führen würde.” kommentierte Mason Tvert, ein Direktor des Marijuana Policy Projects aus Denver, die Umfrage. “Die Zahl der Jugendlichen, die Cannabis konsumieren, hat nicht zugenommen seitdem die Marihuana-Prohibition in Colorado beendet wurde und sie liegt sogar unter dem nationalen Durchschnitt. […] Colorado hat gezeigt, dass man nicht tausende verantwortungsvolle Marihuana-Konsumenten festnehmen muss, um den Konsum von Jugendlichen zu verhindern. Der Staat und seine lokalen Vertreter haben jetzt mehr Kontrolle als jemals zuvor darüber, wer Marihuana verkauft und es gibt strikte Regeln, um den Verkauf an Minderjährige zu verhindern. Diese Regulierungen funktionieren” so Tvert weiter.
Mit Fr. Mortler’s Worten:
“Ich kenne keine wissenschaftlichen Daten und Untersuchungen, die meiner Meinung widersprechen. Alle Daten und Untersuchungen zeigen einen klaren signifikanten Anstieg des Konsums bei Jugendlichen. Dies wird Ihnen auch Hr. Dr. …. bestätigen.”
gut und wahre worte Cosmo.hoffe das wir in Deutschland auch mal soweit kommen.stay high+have fun
Aaaaaaaaaaaah, neiiiiiiin! Bekackte Amateure, wer hat Euch nur unbewacht den Schreibstift überlassen! Ihr habt das allerwichtigste politische Präventionsmantra vergessen, shame on you for this outstanding example of fatal incompetence: “Ooooh mein Gott – die ARMEM Kinder!” Ohne das funktioniert drogenpolitisch hier in Deutschland nichts, rein gar nichts. Nicht mal die Wasserspülung im Klo vom Ministerium!
Ach mist. Wo warst du nur als ich mein Text geschrieben habe.
Nicht zu vergessen daß wenn man sich die Einstiegsdroge Haschgift spritzt man ja auch zwangsläufig kurz darauf auf Heroin oder schlimmeres umsteigt.
Frau Mortal und Dr. Tortenguß meinen es doch nur gut mit uns.
Ich dachte, man fängt mit Heroin an und landet beim Cannabis. Hat doch schon David Nutt so dargestellt, oder?
Ich konsumiere auch nicht mehr Jugendliche als zuvor…
^^
1. Gedanke: Studien sind fürn Arsch.
2. Gedanke: Hat man Angst vor dem Konsum ? ? ? Warum sollte man Theorien der Konsumsteigerung widerlegen wollen?
Ne anders, man geht zum Dealer und bekommt mal ne Line angeboten – soviel zum Thema “Einstiegsdroge”.