Einstieg des Giganten ins grüne Geschäft.
Da in den USA ein Staat nach dem anderen Cannabis zu medizinischen Zwecken oder gar ludischen Genüssen legalisiert, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch bekannte Megakonzerne ihre Zweifel ablegen und in den wachsenden Markt eintauchen. Bisher hielten sich diese lieber vornehm zurück. Nun bricht Microsoft das unausgesprochene Tabu und steigt offiziell in das grüne Geschäft ein.
Microsoft does Cannabis.
Mit einer Software, die den Weg der Pflanzen vom Hanfsamen bis zum späteren Verkauf verfolge, wolle der Redmonder Konzern dem Staat ein Werkzeug geben, mit dem dieser genaue Einsichten über Absatz und Handel erhielte. Mit einer Cloud-Software solle gewährleistet werden, dass die Geschäfte im Marihuana-Business während des Tageslichtes und unter bestehender Gesetzeslage abliefen.
Der Executive Director für Staats- und Regierungsanwendungen bei Microsoft spricht in einem Gespräch mit der New York Times von großem Wachstumspotenzial, da sich der Handel erhöhen werde und damit eine professionellere Ebene erreiche. Somit bräuchte das legale Cannabusiness auch höher entwickelte Anwendungen und Bedingungen, die eine fachgerechte Umsetzung der Legalisierung garantierten. Mit der Software des Herstellers KIND wende man sich in erste Linie an Staatsorgane und lokale Regierung, die zukünftig ein genaueres Auge auf das teilweise recht improvisierte Treiben werfen möchten. Ein erster Kunde der Microsoft/KIND-Partnerschaft unter Cannabisflagge sei unter anderem auch Puerto Rico, wo Anfang des Jahres Marihuana für den medizinischen Einsatz erlaubt wurde.
Auch wenn Microsoft hier natürlich den großen Braten riecht – fünf Staaten stimmen in den USA bis zum Ende des Jahres über die Cannabisregulierung ab – befürwortet ein Sprecher von NORML den gestern bekannt gewordenen Schritt des Windows-Herstellers. Ein derartiger Mitstreiter, im bisher verschmähten Geschäftsfeld, würde für eine Menge Aufmerksamkeit Sorge tragen.
In wie weit die nun gefällte Entscheidung Microsofts auch mit der Bekanntschaft des einstigen Corporate Strategy Managers Jamen Shively zusammenhängt, lässt sich dagegen nicht ganz so klar definieren.
Microsoft produziert nur Schrott-Software voller Bugs – sollte man sich dann auch klar machen.
@ Mr. Fuchs
Das macht doch nix solange es weltweiter Standard und die Backdoor für die NSA eingebaut ist.
Bin gespannt ob das auch einen Einfluss auf die Entwicklung der Software hat.In Kreative Einfälle wär so schon mal investiert. Hat nicht Steves Jobs seine Mitarbeiter nach dem Kriterium ausgewählt, das jene zumindest einmal LSD versucht haben müssen? Bei Microsoft gings aber nie um Zweifel sondern profit und macht, das ist alles. Die haben doch kein eigentliches Interesse an Cannabis als den wirtschaftlichen.