Dienstag, 7. Juni 2016

Musitipps Juni 2016

 

 

Ziggy Marley – Ziggy Marley

 

ziggi

 

Ziggy Marley ist eines von vier Kindern, der Reggae-Ikone Bob Marley und seiner Ehefrau Rita. Schon früh wurde Ziggy durch das kreative Schaffen seines Vaters geprägt. Nach zahlreichen Aufnahmen mit der Band Melody Makers, in der auch seine Geschwister mitwirkten, startete Ziggy Marley seine Solokarriere. Seitdem brachte er sechs Alben heraus. Das aktuelle Album des siebenfachen Grammy-Gewinners, Sängers, Songwriter und Produzenten ist schlicht mit „Ziggy Marley“ betitelt und wurde am 20. Mai 2016 bei V2 Records veröffentlicht.

Musikalisch geht Ziggy weit über das klassische Spektrum des Roots Reggae hinaus, bleibt seinen Wurzeln jedoch treu und macht durch poppige Melodien die Musik auch für Außenstehende zugänglich. Wie viele der Marley-Nachkommen zeichnet sich Ziggy nicht nur durch musikalisches Talent sondern auch durch einen ausgeprägten Geschäftssinn aus. So startete er 2012 sein Unternehmen Ziggy Marley Organics, welches gentechnikfreie Produkte wie Kokosnussöl und Hanfsamen vertreibt.

 

www.ziggymarley.com

Foto: H’Art

 

 

Jimmy And The Goofballs – Jimmy And The Goofballs

 

jimmyGoofballs

 

Es wird wärmer und die Festivals rücken näher. Neben internationalen Größen sind die Veranstalter auch immer auf der Suche nach lokalen Musikern, die das Publikum zum abrocken bringen. Genau in diese Sparte fallen Jimmy And The Goofballs. Die elf Mann starke Truppe aus den österreichischen Bergen gründete sich im Jahr 2013 und gewannen 2014 Österreichs größten Independent Bandcontest, den „Local Heroes“. Was folgte waren Auftritte auf den größten Bühnen des Landes und die Veröffentlichung der ersten EP „Hey Jimmy!“.

Jetzt legt die Band mit ihrem selbst-betiteltem Album nach. „Jimmy And The Goofballs“ wird  ab dem 10. Juni 2016 über Irievibrations Records erhältlich sein. Die vier Mann starke Bläserfront dominiert klar den von Ska, Reggae, Funk, Hip Hop, Brass und Rock geprägten Sound der Band. Die Songs gehen ins Ohr und direkt in die Füße. Jimmy And The Goofballs sind absolut tanzbar und somit genau die richtige Adresse für einen ausgelassenen Party-Sommer. Die Tourdaten der Band gibt’s auf ihrer Webseite.

 

www.jimmyandthegoofballs.com

Foto: Irievibrations Records

 

 

Jeremy Loops – Trading Change

 

jeremyLoops

 

Mit einem Boot um die Welt fahren, ferne Länder bereisen und sich ganz der Musik zu widmen, ist wohl der Traum eines manchen Künstlers. Für Sänger Jeremy Hewitt aka Jeremy Loops ist er Wirklichkeit geworden. Nach zweijähriger Welttournee kehrte er nach Kapstadt zurück und gründete 2010 ein Quartett, welches seinen Namen trägt. Vor zwei Jahren gelang dann der Durchbruch. Ausverkaufte Konzerte, über 1 Mio. Spotify und YouTube-Aufrufe sowie die Wahl zu MTV Africa’s Best Pop & Alternative Act sprechen für sich.

Das Debütalbum „Trading Change“ erreichte Goldstatus und Platz 1 der iTunes South Afirca Charts. Seit dem 25. März 2016 ist die Scheibe auch über das eigene Label Jeremy Loop und Kartel bei uns erhältlich. Mit Einflüssen aus Rock, HipHop, AltFolk und Jazz schlägt Jeremy Loops die Brücke zwischen Metropolen-Rhythmen und Folkmelodien und spiegeln so die Dualität des Lebens in Südafrika wieder. Mit seiner Organisation Greenpop kämpft Jeremy Loops zudem gegen die Abholzung der Wälder in seiner Heimat.

 

www.jeremyloops.com

Foto: Uta Bretsch Communications

 

 

 

NH3 – Hate & Hope

 

nh3

 

NH3 – die chemische Verbindung von Ammoniak – hat sich die siebenköpfige Band aus dem beschaulichen Pesaro in Italien genannt. Ammoniak ist für den menschlichen Körper unentbehrlich, gleichzeitig ist der beißende Geruch abstoßend. So sehen sich auch NH3. Zuweilen fast schmerzhaft unangenehm und dennoch notwendig, um an den herrschenden Verhältnissen zu rütteln.

Durch ihre linken Ansichten und ihr politisches Engagement verbunden haben NH3 bereits zwei Alben veröffentlicht. Jetzt legen sie mit „Hate & Hope“ ihr drittes gemeinsames Werk vor und erhalten dabei von TALCO-Gitarrist Jesus und Gastmusikern von REDSKA Unterstützung. Die Scheibe ist am 22. April 2016 bei Long Beach Records Europe und Broken Silence erschienen.

NH3 präsentieren sich dieses Mal noch radikaler und aufrüttelnder. Ihr knallharter Ska-Punk will wachrütteln und ungeahnte Energien frei setzten. Mit ihren politischen Texten und rasanten Instrumentalen wollen sie den Finger in die Wunden der sozialen Ungerechtigkeit und der Fremdenfeindlichkeit legen.

 

www.nh3.it

Foto: Uncle M Music

 

 

 

Alborosie – Freedom & Fyah

 

Alborosie wurde Ende der 1970er auf Sizilien geboren. Vor über einem Jahrzehnt hat er Jamaika als neue Heimat gewählt und wurde zum erfolgreichsten europäischen Roots-Reggae-Künstler und allgemeiner Vorzeige-Interpret der internationalen Reggaeszene. Ob als Headliner großer Festivals oder im Studio mit namhaften jamaikanischen Artists, Alborosie setzt Maßstäbe und hat dabei die Philosophie des Rastafarismus und der jamaikanischen Lebensart so verinnerlicht, dass seine italienischen Wurzeln nur noch schwerlich von außen zu erkennen sind.

Am 20. Mai 2016 veröffentlichte Alborosie sein sechstes Album „Freedom & Fyah“ bei Greensleeves. Die Roots Riddims, die zum Markenzeichen des Sängers geworden sind, werden dieses Mal von Dub, Dubstep sowie elektronischen Elementen geprägt. Den Botschaften der Rasta ist Alborosie jedoch kompromisslos treu geblieben und begab sich für die Aufnahmen mit Protoje und Ky-Mani Marley sowie den Newcomern Sandy Smith und Sugus ins Studio. Auch diesen Sommer ist Alborosie wieder in Europa auf Tour.

 

www.facebook.com/OneAlborosie/?fref=ts

Foto: Soulfire Artists

 

 

 

Texta – Nichts dagegen, aber

 

texta

 

Texta wurde von rund 23 Jahren gegründet und besteht aus den Bandmitgliedern Flip (MC/Producer), Huckey (MC), Laima (MC) und DJ Dan (DJ). Bis zur ersten Veröffentlichung „geschmeidig“ vergingen immerhin 12 Jahre und auch dieses Mal hat sich die Österreiche Truppe Zeit gelassen, was aber nicht heißt, dass sie untätig war. Kooperationen mit Blumentopf, zwei Theaterproduktionen am Linzer Musiktheater, zwei EPs und das Best-of-Album „XX“ sowie die Texta Filmdoku „In & Out“, dazu unzählige Konzerte und Einzelprojekte der jeweiligen Mitglieder dürften der Grund gewesen sein, warum es mit dem neuen Album etwas länger gedauert hat.

Nun ist „Nichts dagegen, aber“ am 29. April bei Tonträger Rec. erschienen. Für die Produktion wurde tief in der österreichischen Musikgeschichte gegraben, um das Hip Hop Album mit entsprechenden Samples zu versehen. In ihren Texten setzen sich Texta gewohnt kritisch und mit einer ordentlichen Priese Sarkasmus mit ihrer Umwelt und der österreichischen Lebensart auseinander. Auch live immer ein Erlebnis!

 

www.texta.at

Foto: Rootdown Promotion

 

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