Dienstag, 17. November 2015

Zustimmung zur Cannabis-Legalisierung steigt

 

Laut einer Umfrage des DHV sind immer mehr Menschen für eine legale Abgabe von Cannabis

 

Bild: Schmiddie
Bild: Schmiddie

 

Wie bereits im Vorjahr hat der Deutsche Hanfverband im Jahr 2015 eine repräsentative Umfrage zum Thema Cannabis-Legalisierung durchführen lassen. Befragt wurde die wahlberechtigte Bevölkerung ab dem 18. Lebensjahr. Die Umfrage hat ergeben, dass – bei gleicher Fragestellung – die Zustimmung zur Legalisierung von Cannabis von 30 auf 42 Prozent gestiegen ist. Es handelt sich dabei um den höchsten Wert, der bisher in einer repräsentativen Umfrage ermittelt wurde.

 

Georg Wurth vom DHV:

“12 Prozent mehr Zustimmung zur Legalisierung als vor einem Jahr – das zeigt die ungeheure Dynamik, die das Thema zur Zeit hat. Viele Fachleute haben sich in den letzten Monaten für die Legalisierung ausgesprochen. Von Strafrechtsprofessoren bis zur Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen ist man sich einig, dass wir in Sachen Cannabis neue Wege gehen müssen. Der wortgewaltige Richter Andreas Müller hat viele zum Nachdenken gebracht. In Anbetracht der Entwicklungen in den USA und Uruguay glaubt offenbar mittlerweile eine Mehrheit der Deutschen, dass die Legalisierung nur noch eine Frage der Zeit ist.
Wir gehen davon aus, dass auch wir mit den Spots und anderen Aktionen zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Wir werden uns weiter bemühen, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass ein Schwarzmarkt der falsche Ansatz ist. Wenn das so weitergeht, haben wir bald eine Mehrheit für Cannabis-Fachgeschäfte.”

 

Die Umfrage war durchgeführt worden, um unter anderem den Erfolg der vom DHV durchgeführten Kino-Spot Kampagne zu messen. Rund 2,7 Millionen Mal wurden die Spots im Kino oder auf YouTube angesehen und es gab eine umfangreiche Berichterstattung. Bezeichnend ist auch, dass laut den Umfrageergebnissen derzeit 51 Prozent der Bevölkerung damit rechnen, dass Cannabis innerhalb der nächsten Jahre legal für Erwachsene erhältlich sein wird. Dass die Menschen, die dieser Meinung sind, hauptsächlich Anhänger der Grünen oder der Linkspartei sind, überrascht dabei wenig. In der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre gibt es dabei keine signifikanten Meinungsunterschiede. Erst in der Gruppe 60+ sinkt die Zustimmung zur Legalisierung.

 

In Deutschland zeichnet sich ein Meinungswandel ab. Zwar hat die Legalisierung von Cannabis noch nicht die Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit, doch rechnet immerhin gut die Hälfte der Menschen damit, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist bis Cannabis legalisiert wird. Dies zeigt, dass sachliche Aufklärungsarbeit genau der richtige Weg ist, um die Drogenmärchen über Cannabis zu entkräften. Bleibt zu hoffen, dass diese irgendwann auch die Politik erreicht.

 

Die kompletten Umfrageergebnisse stehen auf der Seite des DHV zur Verfügung

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11 Kommentare
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carito
8 Jahre zuvor

Nur die lokalen Pressen schreiben nix.Als die SPD und die CDU ihre Umfrage machten was ja bekanntlich für die Gegner noch zufrieden stellte da wurde berichtet.

X-KIFFER
8 Jahre zuvor

@Carito
Die Wahrheit zu verschweigen ist das Gleiche wie Lügen.
“Lügenpresse” eben, an dem Ausdruck ist schon was dran. Verfluchte Propagandaschleudern!
Ich hoffe das die alle endlos kotzen wenn die Legalisierung mal wirklich kommt und das sie an ihrer Kotze ersticken.

Edgar P.
8 Jahre zuvor

Is ja lustig! Selbst wenn die Zustimmung in Deutschland bei 94% liegen würde…seit wann kümmert es unser Regime was der Pöbel will? Hier werden schon lange nur noch Konzerninteressen durchgewunken!

carito
8 Jahre zuvor

Ist doch ganz einfach: Man müsste alle Ü55 von der Umfrage fernhalten Warum? Diese Altersgruppe ist doch befangen !. 50 Jahre wurde denen vorgegaukelt wie schlecht Hanf sein soll oder nicht?

Merkel´s Papa
8 Jahre zuvor

Als vor 15 Jahren noch keine Schnelltest´s gab, hat es keinen gejuckt, heut darf man seit Monaten nix gepafft haben sonst Lappen weg. Tempo 100 auf der Piste wird seit 30 Jahren weg diskutiert, das wäre doch viel sinniger einzuführen, als Fahrer zu bestrafen, die gestern Abend was gekifft haben. Macht mich echt sauer, weil keine Aussicht auf Änderung, im Gegenteil da kommt immer ein Fall der Härte hinzu, der “Gesetzgebers” greift einfach mal durch, medial inszeniert, wenn der Homegrower vom Sondereinsatzkommando überwältigt wird, weil ist ja illegal ((lächerlich)) Oder mit dem Taxi auf´s Festival und dann doch der Lappen weg, weil halbes Gramm Wiese dabei gehabt – HALLO!? Die Menschen sollten freier sein und die Politik könnte Milliardenlöcher stopfen,… Weiterlesen »

Ulfus Maximus
8 Jahre zuvor

Was ist das größte Problem in unserem Land? – Die CDU/CSU/SPD/Grünen/FDP-Politiker und deren Lobby-Schergen! Absolutes Lügner-Dreckspack! Alle in einen großen Sack stecken und ordentlich mit dem Knüppel druff!! Was anderes verdienen diese Denunzianten nicht!

bob
8 Jahre zuvor

Mortler absetzen

Ralf
8 Jahre zuvor

Alle diese alten Nazi Drecksäue die uns Cannabiskonsumenten ein Leben lang gequält haben verecken jetzt (endlich neben meinem Nazialten der vor 2 Monaten endlich den Löffel abgegeben und mich als dreijährigen so blutig geschlagen hat, daß man die Narben heute noch sieht, auch dieses Nazidreckschwein Schmidt fehlt nur noch Kohl, wann krepiert diese Sau endlich) und ich klatsche jedes mal Beifall wenn einer von diesen brutalen gewalttätigen Schergen schickenden Pissern mit den Füßen zuerst aus ihren Häusern getragen werden.

Haesin74
5 Jahre zuvor

Juhuu…ein toller Fortschritt !
Nun noch ein paar Zeitungsartikel und die Zustimmung der Bevölkerung steigt weiter. Es müssen nicht unbedingt die großen Zeitungen sein. Die regionalen Gratisblätter drucken auch gerne Artikel von Lesern ab. Wer also rethorisch begabt ist, kann was schönes schreiben und seiner lokalen Gratiszeitung/Magazin senden. Natürlich kann man sein Glück auch bei den großen versuchen 🙂

Daniel Cárdenas
4 Jahre zuvor

Die Wahrheit ist nie zusamen und entschieden gegen die Verbot sich zu stellen ist die einzige Weg, wir müssen zusammen als Wähler ein Dokument wo wir als Regierung Vertrag als erstes Anfang 2020 mit den nächste Punkte : 1) 6 Pflanzen zum freihaben gegeben werden, 2) private Clubs zum Versorgung die Bevölkerung autorisieren 3) 20 g mitführen ohen Probleme. 4)etc. Und so weiter. Dann verhandeln wir mit dem verschiedenen n Parteien. Und mach unterschrieben des Vertrag wird durch ein Notar als Vertrag gestellt vor den gesetzte, dann wählen wir. Natürlich werden wir noch ein paar Wochen den geben und dass zu erledigen, aber wenn dass nicht Anfang des Mandat dann würden wir einfach wie barcelona und gründen wir regionale clube… Weiterlesen »

hardo
4 Jahre zuvor

alkohol reicht doch da ist verlass drauf wer kiffen will wähle cdu und fdp dann klappts mit den coffeeshops 2099