Die bigotte Haltung der mexikanischen Regierung

Mexiko exportiert mehr Gras als jedes andere Land der Welt, das meiste davon landet in den USA. Das ist zwar illegal, aber angesichts der allmächtigen Drogenkartelle und der damit verbundenen staatlichen Korruption seit Jahrzehnten Realität. In Mexiko selbst ist Cannabis auch weit verbreitet, eine Legalisierungsdebatte oder gar -Welle wie in den USA gibt es dort allerdings nicht. Mexikanische Cannabispatienten haben deshalb auch keine Möglichkeit, sich ihre Medizin legal zu besorgen.
Die Familie der achtjährigen Epileptikerin Gracelia aus Monterrey wollte das nicht hinnehmen, wie die Washington Post am Freitag berichtete. Weil ihre Anfälle mit herkömmlichen Medikamenten über Jahre schlimmer anstatt besser wurden, hatte sich die Familie dieses Jahr entschieden, es mit dem CBD-Öl aus Colorado zu versuchen, das auch Charlotte Figi erhält. Der Vater wollte nicht gesetzeswidrig handeln und stellte beim zuständigen Gesundheitsminister eine Anfrage, in der er den Minister darum bat, CBD-Öl aus Denver nach Mexiko einführen zu dürfen. Die Antwort ließ drei Wochen auf sich warten und lautete trotzdem “No”. Gracelias Familie klagte daraufhin und gewann. Doch weil der Grenzübertritt mit dem CBD-Öl aus den USA immer noch illegal wäre, hat das Mädchen bis heute das ersehnte Konzentrat nicht erhalten. Die Regierung verweigert auf eine Anfrage der Washington Post bislang derzeit jeden Kommentar.
Nun, die Meldung könnte auch aus Deutschland stammen….
@Jupp mit dem Unterschied, dass man CBD Öl hier erhalten kann, sogar auf Rezept.