Sonntag, 5. Juli 2015

Die Steigerung der Kreativität durch Cannabis

Was keine Studie belegt

 

sterne-Freude

 

Ob der Konsum von Gras nun kreativ macht oder nicht, sei dahin gestellt. Was für einige die „Hefe des Denkens“ ist, verwirrt  andere unnötig. Doch die jährliche Festivalsaison offenbart immer wieder, dass zumindest das Hanfverbot uns Kiffer, denen oft mangelnder Antrieb oder Einfältigkeit nachgesagt wird, zu kreativen Höchstleistungen anspornt. Das Beste daran ist, dass die Top-Leistungen beim Tarnen, Täuschen und Verstecken gar nicht erst publik werden.

 

Die Polizei hat aufgerüstet und fischt bei den mittlerweile obligatorischen Personenkontrollen vor großen Konzerten so einiges aus Rucksäcken, Autos und Körperöffnungen. Ganze Hundestaffeln reisen in den Sommermonaten quer durch Deutschland, um Festival-Besuchende durch ihre Schnüffelei den Joint zum Konzert zu vermiesen. Was früher noch als sicher galt, wird immer häufiger zur Beute der vierbeinigen Arbeitstiere, die sich der Boshaftigkeit ihres Tuns gar nicht bewusst sind. Selbst der beste Stash stinkt, wenn er mit Grasresten an den Pfoten verschraubt wird. War die hohle Cola- oder Konservendose früher noch originell, findet sie sich mittlerweile in jedem zweitklassigen Schulungsseminar für Drogenfahnder.

 

Doch nicht nur die Fahnder, auch die Hersteller dieser nützlichen „Reisesafes“ haben aufgerüstet: Hier auf Details einzugehen hieße auch, es zukünftigen Dieben zu einfach zu machen. Nur so viel: heutzutage gibt es zahlreiche unauffällige Haushaltsartikel, die als Wertsachen-Bunker für unterwegs dienen und einen weitaus höheren Tarneffekt als die oben erwähnten haben. Wer sich nicht auf ein fertiges Produkt verlassen möchte, setzt oft auf die eigene Kreativität. Ganze oben stehen dabei eigene Haustiere, vorzugsweise läufige Hündinnen. Auch im Bereich „eigener Kreativität“ wäre es aus Gründen der Nachvollziehbarkeit für Diebe oder gar Drogenschmuggler fatal, an dieser Stelle neue Ideen zu publizieren. So gibt es dank der Kreativität von Kiffern trotz eifrigster Bemühungen der Gegenseite nicht ein Festival, auf dem die Schnüffelei im Vorfeld den Konsum auf dem Event verhindern kann. Selbst dort, wo Zivilbeamte den Besuchern wie beim Reggae-Summerjam in Köln bis ins Zelt hinterherkriechen, riecht es überall nach Gras. Was einst als Maßnahme zur Verkehrssicherheit gedacht war, ist heute ein willkommenes Instrument, die Statistik aufzubessern.

 

Fahrt nüchtern, übertreibt es nicht, hütet Euch vor Unbekanntem und passt ein wenig selbst auf Euch und Eure Lieben auf. Wir wünschen eine chillige Festival-Saison 2015!

 

Die Redaktion

 

 

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2 Kommentare
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Lars Rogg
8 Jahre zuvor

Früher war vieles besser…was haben wir auf so Festivals und Konzerten schön entspant rauchen können. Damals wurde zwar auch gnadenlos gesoffen, aber eben auch sehr viel lecker Dope geraucht. In jeder Ecke roch es anders und die Leute haben dich wissend angegrinst 🙂 Tausch und gemeinsame, entspannte Rauchgelage mit wildfremden Menschen aus aller Welt waren fast gefahrlose Realität. Nur selten haben Ordner jemanden vor die Tore gesetzt..und zwar ohne die Bullen zu holen. Tatsächlich sind Polizisten inzwischen nicht mehr dafür da, Schaden von Menschen abzuwenden. Sie sind gigantisch Schädlich für friedfertige Menschen. Der Statistik wegen…gute Arbeit, ich hoffe ihr seid Stolz auf euch. Der Respekt vor euch schwindet mit jeder einzelnen menschenverachtenden Aktion. Kleine Kiffer abgreifen ist soooo armselig.!!! Bravo… Weiterlesen »

Born to be wild :-)
8 Jahre zuvor

Selbstbobachtungen: Hanf wirkt bei mir unheimlich 😀 kreativ. Besonders bei der Mustererkennung und beim “begreifen” von komplexen oder komplizierten Zusammenhängen. Mittels der Cannabinoide kann ich mich extrem fokusieren. Meine Träume ändern sich frapierend. Ich träume ganz wenig von der Vergangeheit, sondern fast nur von aktuellen Begebenheiten. Ich bin dank Hanf sehr stark im Hier und Jetzt. Ich habe eine sehr freundliche Grundstimmung. Auch stelle ich häufig eine gesteigerte Intuition und Antizipation fest. Jedenfalls verstärken die Cannabinoide auch meine Gefühle, Emotionen. Wenn ich traurig bin weine ich leichter (hätte mir in meiner Therapie oft Hanf gewünscht, um nicht so dem Schmerz ausgeliefert zu sein, wenn ich das nicht will), damals wusste ich noch nichts um diese Wirkungen. 🙂 Die Recherchen zur… Weiterlesen »