Freitag, 15. Mai 2015

Grüne Jugend lädt Mortler zum Kiffen ein

Marlene, komm mal kiffen!

 

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So würden wir sie alle gerne einmal sehen.

 

Die Diskussion um eine Legalisierung von Cannabis bewegt die Öffentlichkeit in Deutschland seit geraumer Zeit so stark wie nie zuvor. Strafrechtsprofessoren, Polizeigewerkschaften aber auch viele Vereine, Verbände und Parteien sprechen sich konkret für eine Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von Cannabis aus. Ein radikaler Umbruch in der Drogenpolitik scheint seine Schatten voraus zu werfen. Viele haben die Zeichen der Zeit erkannt und versuchen nun auf den Zug aufzuspringen. Viele, aber nicht alle. In rechts-konservativen Kreisen gibt es immer noch einige verstaubte Dinosaurier, die bei einer möglichen Legalisierung glatt um die Existenz des ganzen Abendlandes fürchten. Einer dieser Dinosaurier ist die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler. Wie sie an dieses Amt gekommen ist, scheint vielen immer noch rätselhaft, da ihre eigentliche Kompetenz im Bereich der ländlichen Hauswirtschaft liegt (sogar mit Meisterprüfung!). Das sie von der Materie der Drogenpolitik keine Ahnung hat, zeigte sich kürzlich wieder einmal, als Frau Mortler auf das „portugiesische Modell“ angesprochen wurde und ihr dazu nichts anderes einfiel als (Zitat) „Meinen sie jetzt Fußball, oder was?“.

 

Schade, dass so eine Frau in einer Position sitzt, in der sie vielen Menschen das Leben so richtig versauen kann (und das auch fleißig tut!). Nach eigener Aussage hat Frau Mortler noch nie einen Joint geraucht. Das ist ungefähr so, als würde in unserem Land die sexuelle Aufklärung durch katholische Priester vorgenommen – Man würde sich am liebsten mit Grausen abwenden.

 

Erik Marquardt, Bundessprecher der grünen Jugend, möchte dies gerne ändern, und hat Frau Mortler zu einem gemütlichen Joint mit anschließender Diskussion eingeladen. So schrieb Marquardt erst kürzlich: “Auch Cannabis kann zu Suchtproblemen führen. Dennoch ist Cannabis weitaus ungefährlicher als Alkohol. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Cannabis muss ein offener Umgang sein – ohne ideologische Scheuklappen. Gerade ein Blick in die Niederlande oder nach Portugal bestätigen das. Eine Legalisierung mit kontrollierten Drogenfachgeschäften als “unverantwortlich” und “unvernünftig” abzustempeln ist realitätsfern. Dass die Drogenbeauftragte Cannabiskonsum derart skandalisiert verdeutlicht, dass sie offenbar keinerlei Erfahrungen mit dieser Droge hat. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Als Hilfestellung möchten wir Frau Mortler deswegen zum Kiffen einladen und zeigen, dass diese illegalisierte Substanz deutlich harmloser ist, als beispielsweise legaler Alkohol. Wir wollen niemand zum Drogenkonsum verleiten. Wir würden uns freuen, wenn wir nach einem gemütlichen Joint mit ihr über die aktuelle Drogenpolitik diskutieren könnten. Andere können gern dazu kommen.”
Und einen Termin hat die grüne Jugend auch gleich festgeklopft: Treffpunkt zum Kiffen ist Dienstag, 19. Mai 2015, 14:00 Uhr vor dem Bundesministerium für Gesundheit in der Friedrichsstraße in Berlin-Mitte. Die Einladung ist öffentlich und jeder, der möchte, kann sich gerne dazugesellen.

 

Nun glauben wir zwar nicht wirklich das Marlene die Offenheit besitzt, um die Einladung der grünen Jugend anzunehmen und gemeinsam mal einen durch zu ziehen. Auch ob das helfen würde ist fraglich, denn Cannabis hilft zwar gegen viele Krankheiten, aber gegen Dummheit ist ja bekanntlich noch kein Kraut gewachsen. Aber wenigstens kann im Nachhinein keiner behaupten, man hätte es nicht versucht. In diesem Sinne: Let’s get green!

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7 Kommentare
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Jemand
8 Jahre zuvor

“Das ist ungefähr so, als würde in unserem Land die sexuelle Aufklärung durch katholische Priester vorgenommen – Man würde sich am liebsten mit Grausen abwenden.” Da können einige Messdiener aber anderes erzählen!

Warum die Mortler den Posten hat ? Eben weil sie diese Haltung hat! Und weil man sie sonst niemand haben wollte (denke ich mal…genau wie jede ihrer Vorgängerinnen!)

Ob die Idee so toll ist wird sich zeigen! Das ganze stellt leider rein formell bereits die Vorbereitung einer Straftat dar…mal sehen was daraus wird aber ja : Versuch macht kluch!

greenness
8 Jahre zuvor

Man will niemanden zum Kiffen verleiten und bequatscht die Frau Mortler, endlich mal zu kiffen?

Der gleiche Schenkelklopfer wie der Krachlederne-Träger, der beim Frühschoppen seinem 12-jährigen Neffen unter Applaus seiner Spezerln ein Weißbier hinstellt.

greenness
8 Jahre zuvor

Achso ja, vergessen:

Das BtMG gehört geändert und Hanf reguliert!! (Aber bitte mit Hirn und verantwortungsvoll!)

Lars Rogg
8 Jahre zuvor

Ach die Mortler…die ist doch genauso wie die Richter, Staatsanwälten und Polizisten die aus der deutschen Geschichte nicht lernen wollen. Die verstecken sich hinter menschenfeindlichen Gesetzen um ihr menschenverachtendes Verhalten zu rechtfertigen- Stichwort : Ich führe doch nur die Gesetze bzw Befehle aus. Das und der viel genannte Kulturelle Hintergrund nehmen die als Anlass friedliche Menschen zu kriminalisiern obwohl sie keinen Schaden anrichten…für niemanden. Ein wenig Grass wird die olle Mortler niemals zur Einsicht bringen, dass das was sie tun gegen die eigene Bevölkerung gerichtet ist und niemand dabei geschützt wird. Im Gegenteil der Schwarzmarkt mit seinem vergifteten Grass ist eine echte Gefahr die von Mortler und co ignoriert wird. Eine ekelhafte Bemerkung Mortlers das ja niemand illegale Drogen nehmen… Weiterlesen »

Mörnest
8 Jahre zuvor

Man muss wohl alle anderen erstmal überzeugen, dann wird sie ihr Fähnchen schon in den Wind hängen, so,wie alle es so machen.

mr tola
8 Jahre zuvor

jetzt versuchen die selben Parteien die seit Jahrzehnten die rechte der gebraucher in den schmutz treten,auf doof ein paar stimmen einzusacken.warn die grünen die das samenverbot durchgwewinkt ham.dreckige heuchler.aber bei 50 Prozent Wahlbeteiligung nimmt man halt jede lüge in den mund um ein paar unterbelichtete kreutzchenmachen zu lassen pfui

Lucky Unchanged
8 Jahre zuvor

Wir brauchen also dringend Studien zur Entwicklung der Intelligenz beim Non-Kiffer.