Samstag, 18. April 2015

Vermont: Gras erlauben oder Alk verbieten

masskrug
Zählt gerade noch als Eigenbedarf: Ein Bier

 

 

Eigentlich will Gouverneur von Vermont, Peter Shumlin, Cannabis ähnlich wie in Colorado regulieren. In Vermont gibt es keine Volksentscheide. Aus diesem Grund soll der Status von Cannabis dort eigentlich über eine Gesetzesänderung seitens der Politik geändert werden. Doch weil die regierenden Demokraten schon trotz einer extra eingerichteten Kommission seit geraumer Zeit nicht so recht zu Pot(te) kommen, hat der Abgeordnete Chris Pearson jetzt eine Gesetzesinitiative eingereicht, die Alkohol verbieten würde. Eigentlich ist der Senator kein Freund eines Alkoholverbots, will er doch mit seinem Vorschlag lediglich auf die aus medizinischer Sicht nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung beider Substanzen aufmerksam machen.

 

“Die Initiative beruht auf aktuellen Studien, aus denen hervorgeht, dass der Konsum von Alkohol weitaus gefährlicher als der von Cannabis ist”, heißt in deren Präambel. Solange Cannabis immer noch verboten ist, sei es deshalb notwendig, die Bürger auf gleiche Weise vor der viel gefährlicheren Substanz Ethanol zu schützen. Die Strafen, die “House Bill 502” für Verstöße vorsieht, gleichen denen für Cannabisbesitz, Verkauf und Konsum. Allerdings sieht der Gesetzesvorschlag, anders als für “Medical Weed” in Vermont, keine Ausnahmen für “Medical-Booze” vor.

 

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8 Kommentare
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Mörnest
8 Jahre zuvor

Sehr schön, guter Mann! Recht hat er.

papa
8 Jahre zuvor

Endlich sieht das mal jemand ein, dass dieses NervenGift dem Cannabis wenigstens gleich gestellt wird.

Patrick
8 Jahre zuvor

Geile Aktion !!!!
Sollte man mal auch in Deutschland einreichen ;))
Zeigts Ihnen ! Miese, kleine Säufer !!!!

Cosmo
8 Jahre zuvor

Prohibition 3.0 ! Ich bin dabei!
Diese miesen kleinen Suchties.

daito
8 Jahre zuvor

richtig aber vorsicht vor verleumdung ma friendz

Gasterl
8 Jahre zuvor

Das finde ich nicht gut.
Warum soll nun Alkohol verboten werden? Sind nicht gerade die Freunde von Cannabis immer darauf bedacht darauf hinzuweisen, dass man doch frei sei und selbst entscheiden könne? Warum dann den Menschen die freie Entscheidung über den Alkoholkonsum nehmen?

Lars Rogg
Antwort an  Gasterl
8 Jahre zuvor

Mal wieder deiner Meinung. Die Dosis macht doch das Gift. Wer gelernt hat Alk nicht zu missbrauchen, kann auch diesen geniessen. Ich, als leidenschaftlicher Hobbybrauer, bin davon überzeugt das man mit beidem umgehen kann ohne zum süchtigen Monster zu mutieren. Man darf einfach beides nicht zu einem Problemlöser machen wollen, dann bleibt beides eine schöne, genussvolle Angelegenheit…

Ralf
8 Jahre zuvor

Meine Erfahrung zeigt das gerade Alkoholsüchtige und vor allem die Produzenten dieser Todesdroge die fanatischsten Kifferhasser sind. Wer die Droge dieser Schwachköpfe konsumiert ist sowieso noch in seiner Entwicklung zurück geblieben und kein echter Kiffer. Ein wahrer Cannabiskenner rührt die Droge des Feindes nicht an, denn genau das ist es um was es diesen Schweinen geht, das Monopol in der Verbreitung ihres alkoholisierten Denkens mit dem entsprechenden Reibach der durch Cannabis gefährdet ist, und das unterdrücken anderer Kulturen. Nun, ich unterdrücke die ihre und halte dieses Alkverbot für die einzig wahre, gerechte Antwort, wie es in den Wald hineinruft so schallt es heraus.