Mittwoch, 25. März 2015

Welcome To New York

DVD-Tipp

 

Wissen sie wer ich bin?

 

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Bild: EuroVideo Medien GmbH

 

Mr. Devereaux (Gérard Depardieu) ist die Personifizierung von Macht. Täglich entscheidet er über Milliarden von Dollar und lenkt damit das Schicksal von Nationen. Doch das ist nicht wovon in diesem Film erzählt wird. Devereaux ist auch ein Mann, der jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben scheint. Von der Gier nach Sex getrieben, verliert er sich in Sex-Partys und Alkoholexzessen.

 

Als Devereaux am New Yorker Flughafen festgenommen wird, ist all dies mit einem Schlag vorbei. Nach einem Vorfall in einem New Yorker Hotelzimmer wird Devereaux von einem Zimmermädchen der versuchten Vergewaltigung beschuldigt, die beantragte Freilassung auf Kaution wird ihm vom Gericht verwehrt und er landet im Gefängnis. Der tiefe Fall macht dem alternden Mann sichtlich zu schaffen, doch ist er noch lange nicht unten angekommen. Die Medien stürzen sich auf ihn und egal wie das Gerichtsverfahren ausgeht, von Devereauxs Leben bleibt nur ein Trümmerhaufen.

 

Dass der Film von dem Verfahren gegen den ehemaligen geschäftsführenden Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn inspiriert wurde, ist allgemein bekannt, auch wenn darauf hingewiesen wird, alle Charaktere seien frei erfunden. Der Film will keine Antworten auf das damalige Geschehen geben, sondern greift lediglich die Eckdaten auf, um eine Geschichte jenseits der Öffentlichkeit zu erzählen. Doch wie erzählt man von Ereignissen und Emotionen, die im Verborgenen liegen ohne in Spekulationen zu verfallen? Regisseur Abel Ferrara („Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen“) wagt sich auf schwieriges Terrain und löst das Problem, indem er das Schweigen vorherrschen lässt. Während des gesamten Films bleibt Devereaux ein undurchsichtiger Charakter, der Ekel und wenig Mitleid hervorruft.

 

Dépardieu verkörpert meisterhaft den notgeilen alten Sack, der sich keiner Schuld bewusst ist und sich selbst als Opfer sieht. Kann aber nicht ausgleichen, dass die Handlung durch die bleibende Distanz zu den Charakteren stellenweise zäh und ohne klare Richtung wirkt. „Welcome To New York“ ist seit dem 12. Februar 2015 als DVD, Blu-ray und Video on Demand im Handel erhältlich.

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Olle
9 Jahre zuvor

Seit dieser charakterlose, habgierige Kapitalistenarsch die Fliege zu Putin gemacht hat um den armen Franzosen keine Steuern mehr zahlen zu müssen, ist der für mich erledigt und mit ihm alle seine Filme, die landen bei mir im Müll wo sie hingehören. Diese superreichen Säcke egal ob Musikindustrieler Schau- Fußball oder andere Spieler sind die Ursache für den Neoliberalismus (weil dieses miese Börsencasinospiel hauptsächlich mit ihren Milliarden betrieben wird und am Ende die ärmsten der Armen für die Spielverluste bluten müssen) und widern mich von Tag zu Tag mehr an. Ich konsumiere von diesem milliardengestopften Pack so gut wie nichts mehr und empfehle das allen, die sich nicht selbst in die Fresse hauen wollen indem sie diesen Heuchlern auch noch zujubeln.