Sonntag, 9. November 2014

CSCistOK! Die Saat ist gesät!

Autor: Emanuel Kotzian

 

cscistok-logo

 

Wie bereits in den letzten beiden Ausgaben des Hanfjournals berichtet, nahm am ersten September diesen Jahres die Kampagne CSCistOK! ihre Arbeit auf der Cannatrade in Zürich auf. Hauptziel der Kampagne ist es, über das Modell Cannabis Social Clubs zu informieren, seine Vorteile hervorzuheben und sobald als möglich in hoffentlich jeder Europäischen Stadt einen solchen zu eröffnen. Seit dem Kampastart berichtet das Hanfjournal monatlich vom aktuellen Projektfortschritt. So erhalten Leser die einmalige Möglichkeit, von Beginn an und in übersichtlichen Schritten, also beinahe in “Realtime”, die Kampagne wachsen und wirken zu sehen, ohne sich direkt an der Kampagne beteiligen zu müssen. Und zu berichten gibt es beinahe mehr, als man in einen Artikel sinnvoll unterbringen kann.

 

Das wichtigste zuerst:

 

Die Feedback-Phase zur er­sten Version des Kampagne­konzepts ist am 15.Oktober. 2014 mit einem Hangout er­folgreich beendet worden. Ein­gegangen waren mehr als drei Dutzend direkte Feedbacks zur ersten Version des Konzepts. Davon waren mehr als 85 % positive Rückmeldungen, die das Konzept so gut fanden, wie es ist und keine weiteren Änderungen oder Upgrades wünschten, sondern einfach losmachen wollten. Das ist im Prinzip mehr Zustimmung, als sich die Initiatoren wünsch­ten, denn die Stärke des Planes liegt natürlich darin, qualita­tiv möglichst hoch zu stapeln. Das ist kaum mit einem ersten Konzept(entwurf) möglich. Gleichzeitig gibt so viel Zu­stimmung natürlich auch den gewissen Kick Motivation, die Berge an Arbeit zu erklimmen. Danke daher an alle fürs dieses Feedback. Ebenso grüßen die Initiatoren den einen einzigen Troll der Feedbackrunde, der versucht hat, durch seine gei­stigen Exkremente die Arbeit zu blockieren und wünschen Ihm ein Leben ohne Gras. Be­sonderen Dank, da besonders wichtig, insbesondere für die­jenigen vier Feedbacks, die ex­plizit Stellen nannten, die mehr Betonung oder Erläuterung be­nötigten. Kurz aufgezählt geht es um eine bessere Erläuterung der folgenden Aspekte: Juris­tischer Aspekt, medizinischer Aspekt, präventiver Aspekt sowie die Forderung nach Can­nabis Social Clubs in kommu­naler Hand. Alle vier Aspekte werden von den Initiatoren anerkannt und im Kampagne­konzept 2.0 Niederschlag fin­den. Insbesondere im darauf folgenden Kampareader, der aus dem Konzept hervorgehen wird, sollen keine Frage mehr unbeantwortet bleiben. Das Kampakonzept 2.0, also die Endversion des Konzepts, wurde von den Initia­toren für Mitte November an­gekündigt.

 

Der Aktivenhammer:

 

Die Zentrale ist absolut flach gelegt, seit der Aktivitätsbogen für Aktivisten Online ist.

Innerhalb von drei Wochen haben sich knapp 200 Aktive eingetragen und warten auf einen Job in der Kampagne. Dabei will durchschnittlich je­der mehr als sechs Stunden an Arbeitszeit für die Kampagne aufbringen. Natürlich freut sich die Initiative über so viel Akti­vitätswillen. Gleichzeitig hat es die Zentrale sofort lahmgelegt, da im Prinzip jeder einzelne Aktive individuell einer Funk­tion/Aufgabe zugeordnet wer­den muss und das ist natürlich durchaus zeitintensiv ist. Die Zentrale hofft auf Verständnis, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann, bis jeder am richtigen Ruder sitzt. Immerhin 30 Aktive konnten aber schon in die Kampagne eingebunden werden, was immerhin eine Quote von 15% darstellt. Bei diesem Flaschenhalsproblem gibt es übrigens so gut wie kei­ne schnelle Lösung, denn selbst wenn ein Sponsor der Kampa­gne sofort einen Vollzeitkoor­dinator spendieren würde, so müsste dieser auch erst einmal eingearbeitet werden, um die vielen Facetten der Kampagne kennenzulernen. Umso wich­tiger ist es natürlich auch so schnell wie möglich eben die­sen Schritt zu planen und hof­fentlich bald zu beschreiten, denn es ist klar das der Job 200 Aktive in der Arbeit aktiv und dauerhaft zu koordinieren eh­renamtlich nicht machbar ist. Wenn ihr also jemanden kennt, der jemanden kennt, der Kohle für so eine Arbeitsstelle locker machen kann, dann meldet euch schnell! In der Zwischen­zeit beißt die Zentrale die Zäh­ne zusammen; rudert schneller und hofft auf Besserung der Lage 😉

 

Klein und wichtig:

 

Ein kleiner aber dafür gut sichtbarer Fortschritt der Kam­pagne sind die regelmäßigen Hangouts bei Google, die jeden 15ten und 30ten des Monats stattfinden. Dort gibt es live die aktuellsten Infos aus der Kampa und die Möglichkeit, als Aktiver auch mitzudiskutie­ren, wenn es um die Entwick­lung der Kampagne geht. Hier die Links zu den beiden Dates – schaut einfach vorbei und schaut es euch an:

 

Hangout15ter

Hangout30ster

 

Auch eine kleine Nachricht von großer Relevanz ist, dass die Kampa einen Beauftragten zur Erstellung eines glaubwür­digen Präventionskonzeptes innerhalb eines Cannabis Soci­al Clubs gefunden hat. Mit der Beauftragung von Jörg Brüver aus Ravensburg beginnt ein bisher in Europa einmaliges Projekt mit dem Ziel, ein glaub­würdiges Präventionskonzept von Cannabisusern für Cann­abisuser zu erstellen, das auch in der Realität im Trägerverein der Kampagne angewendet werden wird, um die Lücke, die der Staat bisher nicht zu schließen vermag, zu füllen. Wir wünschen Jörg viel Erfolg und einen langen Atem!

 

Das allerbeste zum Schluss:

 

Zunächst geriet die Zentrale in Panik – es meldeten sich Ak­tive aus Stuttgart und man wol­le sofort eine CSCistOK!-Crew vor Ort gründen. Panik weil die Arbeit bis zum Halse steht, das Konzept noch kaum fertig ist und gerade einzelne Aktivisten, wie oben beschrieben, an einen Job gebracht werden müssen, bevor man an ambitionierte Ortscrews denkt. Nachdem der erste Schock verarbeitet war und alle miteinander gespro­chen hatten, war der Plan klar. Eventuell geht’s ein bisschen schneller, aber es muss sein, denn Stuttgart ist neben Mün­chen und Nürnberg die Stadt mit der höchsten Verfolgungs­dichte wenn es um Cannabis geht! Obwohl dort ein Grüner Ministerpräsident ist. Genau wegen dieser politischen Kon­stellation ist es besonders wich­tig, an genau diesem Ort ein starkes Zeichen zu setzten und ein Regulierungsmodell zur Cannabisabgabe zu präsentie­ren, zu dem kein vernünftiger Politiker mehr nein sagen kann.

 

Daher laden wir Euch, wenn ihr aus Stuttgart oder Umge­bung seid, zur Gründung der CSCistOK!-Crew Stuttgart am 14.11.2014 ein. Genau Infos für Euch und eure Amigos aus Stuttgart zum Termin gibt es hinter diesem Link.

 

In diesem Sinne: kommet in Scharen, denn CSCistOK!

Noch mehr Informationen zur Kampagne “CSC ist OK!” findest Du auf den Kampag­neseiten sowie bei Facebook.

 

 

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