Mittwoch, 16. Juli 2014

Kascha Juli 2014

DIE HANFBERATUNG IM HANF JOURNAL
Erste Hilfe für Kiffer,  Kascha ist ab sofort per e-Mail zu erreichen. Also ran an die Tasten, dumme Fragen gibt es nicht…

 

 kascha-dotore-juli-reiter-zeichnung-hanfberatung-hanfjournal-kiffer-hilfe-pferd-fackel

 

Diego (20) aus Krefeld fragt:

 

„Hi Kascha,

wir haben bei uns immer mal ganz gutes Haschisch aus Holland. Ich mag vor allem das ganz dunkle, weiche Haschisch, vor allem wegen dem Aroma. Leider habe ich vor allem im Sommer das Problem, dass es dann fast sirupartig flüssig wird und ich manchmal nur noch die Hälfte aus der Tüte herausgekratzt kriege. Hast du eine Idee, was ich da besser machen kann? Kann ich es vielleicht mit Alkohol von der Tüte „waschen“? Bei Frischhaltefolie ist es noch schlimmer, da sind dann auch überall so kleine Plastikfolienfetzen dran, wenn sie zerreißt.“

 

 

Kascha antwortet:

 

„Hi Diego,

das ist leider nicht nur im Sommer ein Problem, sondern eigentlich fast immer, wenn man sich das Haschisch in die Hosentasche steckt. Und beim Abkratzen zerreißt dann die Folie und man hat unter Umständen ein ganzes Gramm teures Haschisch oder mehr versaut. Das dann mit Alkohol von der Tüte zu lösen ist aus zwei Gründen nicht die ganz perfekte Lösung: Erstens löst man unter Umständen, je nach verwendeter Plastikfolie, auch Schadstoffe mit aus dem Plastik. Zweitens hat man dann zwar das THC im Alkohol gelöst, rauchen kann man das so aber nicht. Man müsste erst einmal umständlich den Alkohol verdunsten um eine winzige Menge rauchbares Haschöl zu erhalten. Viele Raucher von schwarzem Haschisch sind auf einen ganz einfachen Trick gekommen: Bevor das Dope in die Tüte kommt oder in Frischhaltefolie gewickelt wird einfach ein Long Paper darum wickeln – das lässt sich erstens leichter ablösen und zweitens können Paperstücke, an denen das Haschisch zu fest klebt, auch einfach abgerissen und mitgeraucht werden. Sicher gibt es noch mehr gute Tricks – wer sonst noch einen kennt, kann ihn mir an meine E-Mail-Adresse schreiben und ich veröffentliche die besten Ideen dann in einigen Wochen hier an dieser Stelle.“

 

 

Kalina (23) aus Berlin fragt:

 

„Hallo Kascha,

ich habe das Problem, dass mein Gras im Sommer immer super schnell trocken wird. Ich bewahre es in einem kleinen Blechdöschen auf, in dem ich immer so 1 bis 3 Gramm liegen habe, was ungefähr mein Wochenverbrauch ist. Aber meist ist es dienstags dann schon so trocken, dass es mir die ganze restliche Woche aus dem Döschen krümelt und ich finde auch, dass es dann viel schneller leer ist. Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich das wenigstens so feucht halten kann, dass es nicht zu Staub zerfällt?“

 

Kascha antwortet:

 

„Hallo Kalina,

dass das Gras austrocknet liegt vor allem an der Verdunstung von Wasser. Das klingt erst einmal trivial, aber genau das gilt es zu verhindern, wenn das Gras nicht austrocknen soll. Wasser verdunstet bei Wärme und wenn die umliegende Luft relativ trocken ist, also leicht Wasser aufnehmen kann. Wichtig ist es also, dein Gras erstens kühl und zweitens möglichst gut verschlossen aufzubewahren – wenn es zu feucht ist, solltest du aber aufpassen, dass es dann nicht schimmelt. Es wird auch fast unmöglich sein, im Hochsommer Gras in einem Döschen eine Woche lang frisch zu halten – ein bisschen herauszögern kannst du das Trocknen dennoch. Ein paar beliebte Tricks kannst du miteinander kombinieren und sehen, wie das für dich funktioniert:

1. Benutze statt einem Blechdöschen zum Beispiel ein Filmdöschen (noch gibt es die zum Glück, SD-Karten-Hüllen sind zu klein 😉 ). Oder wickle dein Blechdöschen wiederum in eine kleine Plastiktüte ein, die du gut verschließt – so kann insgesamt schon mal weniger Luft verdunsten.

2. Benutze ein der Grasmenge angemessenes Döschen – in einem zu großen Döschen ist mehr Luft und folglich mehr Verdunstung möglich.

3. Lagere das Döschen über Nacht und wenn du es länger nicht benutzt im Kühlschrank: Weniger Wärme bedeutet weniger Verdunstung.

Und 4. Öffne es nur wenn nötig und lasse es nicht unnötig offen: Entnimm z.B. vorm Joint drehen die gewünschte Menge und verschließe es gleich wieder, lass es nicht die ganze Zeit offen rum stehen. Von Haushaltsmitteln wie Apfelstückchen in die Dose geben würde ich abraten – das riecht nur komisch. Wenn es dir hilft, kannst du es natürlich auch probieren.“

 

 

Matze (19) aus Leipzig möchte wissen:

 

„High Kascha,

mein „Fachhändler“ war im Urlaub, so dass ich mich auf der Straße versorgen musste. Ich frage mich aber, was mir da angedreht wurde: Das Kraut sah nur im ersten Moment aus wie Gras und hat auch eher chemisch gerochen. Ich habe – zum Glück – erst mal nur eine kleine Menge probiert, weil ich skeptisch war. Der Geschmack und das High waren auch etwas anders, ziemlich heftig auch. Danach hatte ich noch eine Weile Kopfschmerzen. Ich bezweifle, dass ich da wirklich Gras geraucht habe, ich dachte erst es war mit irgendeinem Dünger gestreckt. Kopfschmerzen sind jetzt weg aber was kann das wohl gewesen sein?“

 

 

Kascha antwortet:

 

„High Matze,

möglicherweise wurden dir da so genannte „Legal Highs“ angedreht, das sind Cannabis-Ersatzmittel, die in der Regel aus chemischen Abfallprodukten bestehen, die THC sehr ähnlich sind. Da sie aber eine andere chemische Zusammensetzung haben, fallen sie nicht unter die Verbotslisten des Betäubungsmittelgesetzes. Was du genau geraucht hast, wird wohl schwer festzustellen sein: Durch die ständigen Anpassungen der Substanzlisten werden auch die Zusammensetzungen der „Legal Highs“ regelmäßig geändert, um legal zu bleiben. Typisch ist jedenfalls der leicht chemische Geschmack der oft einfach auf irgendwelche Kräuter aufgebrachten Substanzen sowie das starke, manchmal unangenehm heftige aber meist nicht besonders lange High. Insbesondere für „geübte“ Kiffer, die sich auch mal 0,5 g oder mehr in einen Joint stecken, kann die Dosis so schnell unangenehm werden und zu ungewünschten Nebenwirkungen führen. Inzwischen ist für viele Kiffer der Griff zu Legal Highs eine „sicherere“ (weil legale) Option geworden, auch wenn man nicht genau weiß, was drin ist. Gerade deshalb ist das illegale Cannabis wahrscheinlich die sicherere Option, ist aber immer mit unkalkulierbaren Risiken wie Strafverfolgung oder dem Verlust des Führerscheins verbunden. Legal Highs in dieser Situation als „Gras“ zu verkaufen halte ich aber wegen der etwas anderen Dosierung und Wirkung für recht fahrlässig – und in Anbetracht der nicht immer angenehmen Wirkung auch für Kiffer glaube ich auch nicht, dass das eine wirkliche Alternative ist.“

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

2 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
M. Nice
9 Jahre zuvor

“Diego (20) aus Krefeld fragt:
„Hi Kascha,
wir haben bei uns immer mal ganz gutes Haschisch aus Holland. Ich mag vor allem das ganz dunkle, weiche Haschisch, vor allem wegen dem Aroma. Leider habe ich vor allem im Sommer das Problem, dass es dann fast sirupartig flüssig wird und ich manchmal nur noch die Hälfte aus der Tüte herausgekratzt kriege.”

Einfach in das Gefrierfach legen und nach kurzer Zeit (kommt auf die Menge an- bei 1Kg dauert es natürlich länger), wird es hart und du kannst es sehr gut von der Plastikfolie abmachen.

MfG
M. Nice

Jemand
Antwort an  M. Nice
9 Jahre zuvor

Der Kühlschrank sollte es auch tun
Aber am besten holt man sich ein Silicon Döschen die sind zwar für Öl gemacht aber es sollte auch hier seinen Zweck erfüllen!