Dienstag, 4. März 2014

Nach der Wahl…

…wie es für Georg und den DHV jetzt weiter geht

Hat gut Lachen: Der Millionärsclub vom Hanfverband: v.l.n.r: Max Plenert, Georg Wurth, Florian Rister und Denis Magnani
Hat gut Lachen: Der Millionärsclub vom Hanfverband: v.l.n.r: Max Plenert, Georg Wurth, Florian Rister und Denis Magnani

 

Groß war die Freude nach­dem Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband die Millionärswahl gewonnen hatte. Auch wenn es die fina­le Show nicht mehr ins Fern­sehen geschafft hat, sorgten diverse Webseiten (darunter gmx und Co.) im Nachhinein für die gewünschte Verbrei­tung der frohen Botschaft. Die Euphorie der ersten Tage nach dem Sieg hat sich gelegt. Jetzt heißt es beim DHV wie­der business as usual, auch wenn sich das Arbeitspen­sum durch die mediale Auf­merksamkeit noch um ein Vielfaches gesteigert hat. Inzwischen ist es selbst für das Hanf Journal schwierig bei unserem Büronachbarn ein Interviewtermin zu be­kommen. Am 07.02.2014 hat Georg sich dann aber doch die Zeit nehmen können mit Micha die Geschehnisse der letzten Wochen Revue passie­ren zu lassen und die Show zu bewerten.

Georg glaubt nicht, dass die Sendung ins Internet ver­schoben wurde, weil dem Sender sein Thema nicht ge­fallen hat. Immerhin hätte die Produktionsfirma auch die Möglichkeit gehabt, die Show ganz abzublasen, zumal die Quoten im Keller lagen. Sie hat sich aber dennoch dazu entschieden die Sendung bis zum Ende durchzuziehen.

Natürlich steht allem vo­ran die brennende Frage, was jetzt mit der Millionen pas­siert. „In der Ruhe liegt die Kraft. Erstmal muss das Geld ankommen“ ist Georgs Devi­se. Bis dato hat der DHV das Geld noch nicht auf dem Kon­to. Es geht erst mal an Georg privat, der dann entscheiden muss was er damit macht, um möglichst wenig Geld ans Fi­nanzamt zu verlieren.

Es besteht keine Eile. Georg und der DHV wollen sich Zeit nehmen, um die nächsten Schritte genau zu planen und abzuwägen. Entscheidungen sollen im Team gefällt wer­den. Momentan steht eher im Vordergrund, der plötzlichen Flut an Anfragen gerecht zu werden. 2.000 E-Mails flogen Georg seit dem Beginn der Show ins Haus. „Der DHV ist explodiert“, so Geogrs Fazit. 20.000 neue Facebook Fans und über 100 neue Mitglieder sind dazugekommen. Über letztere freut sich der DHV natürlich besonders, auch wenn deren Anträge zum Teil nur mit Verzögerungen bearbeitet werden können. Letztendlich sind es die Mit­glieder, die gewährleisten, dass der DVH langfristig seine Arbeit fortsetzen kann, wenn das gewonnene Geld für die Legalisierungsarbeit ausgegeben wurde. Insofern ist jeder Neuantrag mehr als willkommen. Um bei dem ganzen Tru­bel irgend­wie auf die zahl­reichen Anfragen, Rat­schläge und Glückwünsche reagieren zu können, hat der DHV auf YouTube ein Video gepostet, in dem Max vom DHV ver­sucht einige Fragen zu be­antworten. Auch hier ist die Devise Abwarten, nichts überstürzen sondern sich erst informieren, was am besten zu tun ist.

Das Geld soll auf jeden Fall für die Legalisierungs­kampagne des DHV verwen­det werden. Es anzulegen und jährlich nur die Zinsen zu verwenden wäre, laut Max, zwar extrem nachhal­tig, allerdings sei der Betrag in dem Fall zu gering, um wirklich etwas bewegen zu können. So setzt der DHV lieber darauf, durch stark gesteigerte Medienpräsenz die Debatte über eine Can­nabis Re-Legalisierung in Schwung zu bringen.

Unabhängig von Georgs Sieg konnte durch den Er­lös der Weihnachtsspen­den-Kampagne ein neuer Mitarbeiter für die Öffent­lichkeitsarbeit eingestellt werden. Florian Rister arbei­tet bereits seit zwei Jahren ehrenamtlich für den DVH und war unter anderen unter dem Pseudonymen Groove­man85 oder Karl Heinz Raschpel als Admini­stration im DVH-Forum tätig und schrieb für die Facebook Seite zahlreiche Artikel. Im Gegensatz zu Sido, der damals 300.000 für die Cannabis-Legalisierung bei Pro7 einsackte, will Georg genau dokumentieren, was mit der Millionen geschieht. Er will persönlich dafür ge­rade stehen, dass der Be­trag vernünftig eingesetzt wird. Letztendlich wird es der DHV es aber nicht allen recht machen können, da, wie bereits klar wurde, jeder Forenbesucher so seine eige­nen Vorstellungen hat wie man eine Millionen Euro am besten einzusetzen hat. Fest steht im Moment nur, dass zukünftig noch eine weitere Arbeitskraft für die Buchhaltung gefunden wer­den soll, damit Georg sich voll und ganz seinem Haupt­feld – der Politik – widmen kann. Wir werden dran blei­ben und über das weitere Ge­schehen berichten. Das kom­plette Interview mit Georg Wurth und Micha findet ihr auf exzessiv.tv.

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