Donnerstag, 3. Januar 2013

YAAM

Ein Update

In der letzten Ausgabe haben wir von dem in seiner Existenz bedrohten Berliner Kultur- und Jugendverein YAAM berichtet, der von seinem jetzigen Standort vertrieben werden soll. Nach dem bei dem Verein die Kündigung einging, gab es mehrere Protestaktionen, die einiges bewirkt haben. Bereits vor der Demo wurde klar, dass der Senat sich rühren wird, um ein Ausweichgelände zu finden und damit den Fortbestand des YAAM zu gewährleisten.

Seit Mitte Dezember war es dann amtlich: Das YAAM ist gerettet! Durch den Einsatz von Bezirksbürgermeister Franz Schulz und des CDU-Abgeordneten Christian Goiny konnte eine Lösung gefunden werden. Dem Verein wurde nicht nur ein Ausweichgrundstück zur Verfügung gestellt, sondern er erhält nach 18 Jahren (!) Jugend- und Kulturarbeit auch endlich die Möglichkeit, länger als ein paar Monate planen zu können. Das neue Gelände liegt nur wenige 100 Meter vom jetzigen Standort entfernt und wurde an das Bezirksamt Friedrichshain zurückgeführt und steht damit nicht zum Verkauf. Auf dem neuen Gelände befindet sich zurzeit noch das „Maria“ eine Partylocation, deren Mietvertrag im Januar 2014 ausläuft. Danach kann das Areal vom YAAM bezogen werden.

Jetzt geht es nur noch darum, mit der Urnova (den Besitzern des YAAM Geländes) eine Verlängerung der Räumungsfrist auszuhandeln, damit der Club noch bis zum Umzug am alten Standort verbleiben kann. Die YAAM-Betreiber zeigen sich zuversichtlich. Proteste können also doch etwas bewirken. Also eht auf die Straße und wehrt euch!

www.yaam.de

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen