Dienstag, 6. März 2012

Wie Zechpreller

USA wollen die Zeche seiner Drogen konsumiernden Büger/innen nicht zahlen

US-Vizepräsident Biden hat sich in Mexiko gegen eine Debatte über eine staatliche Regulierung des Drogenmarktes ausgesprochen. ‘Die Obama-Administration werde ihre Politik nicht ändern’, sagte Biden nach einem Treffen mit dem mexikanischen Präsidenten Felipe Calderon. ‘Man könne zwar über das Thema reden, jedoch nur um die Mythen, die sich um die Legalisierung rankten, zu entkräften’, so der Stellvertreter Obamas.
In vielen Ländern Süd-und Mittelamerikas gibt es seit Jahrzehnten tödliche Konflikte um Kokain, in die die USA mit DEA und CIA direkt oder indirekt verstrickt sind, um ihre Bürger/innen vor der eigenen Gier nach dem schnellen Glück in Pulverform zu schützen. Denn ein Großteil des Kokains wird in die USA geschmuggelt und von den US-Bürger/innen konsumiert. Die Koksgier der US-Amerikaner/innen und das zunehmende Leid der Zivilbevölkerung haben das Thema mittlerweile zu einem der meist diskutierten in der Region gemacht. Viele Menschen dort sind nicht mehr Willens, den Preis für eine nicht funktioniernde US-Drogenpolitik zu zahlen, die ganze Staatswesen unterwandert und dominiert, um im eigegen Land, trotz 40 Jahre Krieg gegen süd- und mittelamerikanische Zivilisten, immer mehr Drogen zu konsumieren. Studien zufolge ist die Drogenaffinität der US-Amerikaner/innen viermal so hoch wie in den Ländern der erwähnten Regionen.

In Lateinamerika haben sich in letzter Zeit immer mehr Politker für eine offene Diskussion um eine regulierte Freigabe stark gemacht.
Die Präsidentin Costa Ricas hat sich vergangene dieser Forderung angeschlossen. Costa Rica verfügt über keine Armee und hätte somit gar nicht die Möglichkeit, einen ähnlichen Krieg wie Mexiko oder Kolumbien zu führen.

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