Dienstag, 31. Januar 2012

Obama muss verrückt sein

Im Dialog mit den Wählern wird nur das Gewünschte gehört.

Gestern berichteten wir schon von der meistgestellten aller Fragen an den amerikanischen Präsidenten, die an ihn persönlich gerichtet, von seiner potentiellen Wählerschaft gestellt, über das youtube Portal im Internet gestellt wurden.

Der ehemalige L.A.P.D. Cop Stephen Downing ist Mitglied von LEAP (Law Enforcement Against Prohibition) und stellte seine Frage nach einer Veränderung der Drogenpolitik eindeutig und auf Erfahrung basiert, wodurch ihm die doppelte Anzahl Unterstützer zuteil wurden, als bei jeder anderen Frage.

Dennoch sah sich der amtierende Amtsträger nicht verpflichtet überhaupt ein Wort über das Thema Drogenpolitk zu verlieren, da ihm von der Moderation keine Frage dazu gestellt wurde, obwohl ihm im letzten Jahr sogar noch die Tragweite des Bereiches als Wahlkampfthema herausrutschte.

Stephen Downing wunderte sich anschließend enttäuscht, wie youtube und google diese Zeitverschwendung dem Präsidenten und der auf Antwortenden wartenden Gemeinde zumuten könnten, die dafür Mitternachtssnacks, Tanzvergnügen und Tennisfragen beantwortet bekamen.
Die Zeit für Diskussionen sei gekommen und alle seien mehr als gelangweilt vom Belächeln und Abtun einer ernsthaften, öffentlich-politischen Krise.

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