DEA-Agent verliert Prozess um youtube-Video
Ein Undercover-Agent der DEA (Drug Enforcement Agency) hatte sich bereits 2006 während einer Vorführung zum Thema “Waffen und Sicherheit” vor den Augen einer Schulklasse in den Fuß geschossen und die Vorführung danach unbeeindruckt fortgesetzt. Direkt vor dem Schuss hatte er gesagt, “er sei der Einzige in diesem Raum, der professionell genug sei, die Waffe zu tragen”.
Seine Klage gegen die DEA, die das Video freigegeben hatte, wurde gestern abgewiesen.
Der immer noch für die DEA tätige Beamte argumentierte, er könne seitdem an Schulen keine Aufklärungsarbeit mehr leisten sowie nicht mehr “undercover” eingesetzt werden und werde überall auf diesen Vorfall angesprochen, was wiederum sein Privatleben beeinträchtige.
Das Gericht argumentierte, der Vorfall habe im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung stattgefunden und falle demnach nicht unter die zu schützende Privatsphäre des Klägers und wies die Klage ab.
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